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ANNALEN DER CHEMIE

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72 Klages uvd Drerup, Über 1-Amino-vinyläther.0,025 Mol Chlorhydrat, das ab Pikrat identifiziert wurde ( = 25 Proc.d. Th.). Nach dem Ansäuern m it verdünnter Schwefeb&nre konnten dannnoch 0,0128 Mol (13 Proc. d. Th.) einer flüchtigen Säure abdestiUiertwerden, die durch den beim Verreiben mit Natriumsulfat auftretendenGeruch ab Essigsäure identifiziert wurde.7. Die saure H ydrolyse des a -Ä th ox y -und a -M e th o x y v in y l-trim e th y l- am m onium brom ids.In einer Destillationsapparatur mit W idm er-Spirale wurde eineetwa 10-proc. wäBrige Lösung von je 0,1 Mol des Äthoxy- bzw. Methoxy-Salzes mit dem halben Volumen verdünnter Schwefelsäure versetzt, undinnerhalb 2 Stunden etwa die Hälfte des Flüssigkeitsvolumens abdestilliert,wobei ein aus Essigester (durch Geruch eindeutig erkennbar) Alkohol,Eisessig und Wasser bestehendes Giemisch überging. Das Destillat wurdezunächst mit eingestellter Natronlauge zur Verseifung des Esters überneutralisiertund nach mehrstündigem Stehen mehrmab fraktioniert, wobeiim Falle des Äthoxysalzes, 4,7 ccm eines Alkohob der Dichte 0,86 erhaltenwurden, der sich durch Geruch und Jodofonnprobe ab Äthylalkohol erwies.Die im Destillat befindliche flüchtige Säure (einscUießlich derdurch Verseifung des Esters entstandenen Säure) wurde durch Rücktitrationder Natronlauge bestimmt. Aus dem Destillationsrückstandkonnten durch mehrfaches Abdestillieren mit Wasser noch weitere Mengender flüchtigen Säure erhalten werden, die ebenfalb titriert wurden, nachdemnachgewiesen war, daß unter diesen Bedingungen Bromwasserstoffsäurenoch nicht mit übergeht. Die Identifizierung der flüchtigen Säure,für die schon rein formelmäßig nur Essigsäure in Frage kam, erfolgtewieder durch den beim Verreiben mit KaUumbisulfat auftretenden Essigsäure-bzw. den in Gegenwart von Alkohol auftretenden Essigester-Geruch.Aus der nach Abdampfen der Essigsäure zurückbleibenden schwefelsaurenLösung wurde nach Neutralisieren und Eindampfen i. V. bis zurTrockne durch Zutropfen von konzentrierter Ätznatronlösung die Aminbasein Freiheit gesetzt und in Salzsäure aufgefangen. Sie erwies sich wiederab Trimethylamin, das wie oben, über das Pikrat identifiziert wurde.Die quantitativen Ausbeuteverhältnisse sind in Tab. 1 wiedergegeben.Die Menge des gebildeten Essigesters wurde nicht bestimmt, weiluns seinerzeit die Bedeutung dieses Befundes noch nicht bekannt war.T abelle 1.„ j , . ¡1 Ausbeute in Proc. d. Th.Spaltproduktej| Äthoxy-Salz Methoxy-SalzA lk oh ol............................Essigsäure 1. Destillation„ 2. Destillation'rrimethylamin-chlorhydrat■ ■ • • i| 63,5■ • • • 27,5• 1 37,9. . . . i 65 154,257,770

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