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ANNALEN DER CHEMIE

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Totalsynihese des Pinocamphons, der Pinonsäure usw. 1934,2 g 2-Pinensäure-ch]orid und 2 g aktiviertes Natriumazidwurden mit 15 ccm absolutem Toluol auf dem Paraffinbadeerhitzt. Die Reaktion begann bei 90®. Die Badtemperaturwurde zum Schluß bis auf 130® erhöht. DieReaktion war nach 2 Stunden beendet, die entwickelteStickstoffmenge betrug 510 ccm. Überschüssiges Natriumazidjind gebildetes Natriumchlorid wurde abfiltriert unddie Toluollösung in demselben Apparat mit 10 ccm konz.Salzsäure gekocht. Nach 4 Stunden waren 440 ccm COjentwickelt. Die Salzsäure wurde mit Sodalösung neutralisiertund das gebildete Keton mit dem Toluol durch Wasserdampfübergetrieben. Das DestUlat wurde mit Äther extrahiert,die Ätherlösung getrocknet und — wegen der Flüchtigkeitdes Ketons — mit einer langen Kolonne destilliert. Siedepunkt212—214®. [ « ] „ = — 11,12®. Ausbeute 2,4 g.Das Semicarbazon des so erhaltenen PinocamphonskrystaUisierte aus Alkohol in zu Bündeln vereinigten langenschmalen Nadeln. Schmelzp. 226—228®. Der Mischschmelzpunktmit einem Pinocamphon-semicarbazon aus Pinen zeigtekeine Depression. Nach dem Schmelzpunkt zu urteilen laghier offenbar die 1-trans-Form vor.4,891 mg Subst: 11,315 mg CO,, 4,020 mg H,0.C„H„ON, Ber. C 63,1 H 9,1 Gef. 63,1 H 9,2.Pinonsäure (IX).0,8 g synthetisches Pinocamphon wurden mit einer 1-proc.Lösung von 1,2 g Kaliumpermanganat unter Erwärmen aufdem Wasserbad so lange geschüttelt, bis die Permanganatfarbeverschwunden war. Der Braunstein wurde abfiltriertund das unveränderte Keton mit Wasserdampf abgeblasen.Die alkalische Lösung wurde eingeengt, mit verdünnter Salzsäureangesäuert und wiederholt mit Äther extrahiert. DieÄtherlösung wurde mit Wasser gewaschen, über Na^SO^getrocknet und der Äther abgedampft. Der Rückstandwurde direkt mit Semicarbazidlösung versetzt, um diePinonsäure vom anderen Oxydationsprodukt, der Pinocamphersäure,zu trennen.

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