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NEUE MOBILITÄT 02

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Stadt - Land - Strom - EDAG<br />

Elektromobilität<br />

mit Mehrwert<br />

Elektromobilität ist in aller Munde aber aufgrund der Vielzahl<br />

von technischen Herausforderungen sehr komplex. Es<br />

bedeutet nicht nur einen Wechsel von einem fossilen auf<br />

einen elektrisch betriebenen Antriebsträger. eMobilität verlangt<br />

nach neuen, nach ganzheitlichen Mobilitätskonzepten<br />

im Sinne einer Zero-Emissions-Lösung. Und dies alles<br />

unter Berücksichtung einer nutzerfreundlichen Bedienung.<br />

Nur dann kann sich das Potential einer neuen und sauberen<br />

Mobilität nachhaltig entfalten.<br />

Chancen und Potentiale im Zukunftsmarkt Elektromobilität<br />

sind damit bei der Automobilindustrie als auch bei Energieversorgern<br />

zu finden. Im Zuge einer erfolgreichen Einführung<br />

und Verbreitung elektrischer Antriebssysteme ist eine<br />

Zusammenarbeit beider Bereiche Voraussetzung. Die Automobilindustrie<br />

fungiert als Lieferant für eine nachhaltige und<br />

nutzerspezifische Mobilität. Der Energieversorger garantiert<br />

nicht nur die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur,<br />

sondern kann zusätzliche Geschäftsmodelle generieren. Die<br />

EDAG Group sieht sich in dem wachsenden Markt Elektromobilität<br />

als Katalysator zwischen den genannten Industrien<br />

und will eine nachhaltige Mobilitätsversorgung sicherstellen.<br />

Intelligente Infrastrukturlösungen sind gefragt. Fest steht:<br />

Elektrisch angetriebene Fahrzeuge verlangen zukünftig nach<br />

intelligenten Infrastrukturlösungen in Form von Ladestationen<br />

sowie funktionierenden Kommunikationswegen von der<br />

Station zum Fahrzeug. Hierbei müssen die verschiedenen<br />

Anforderungen des Netzes, der Energieversorger sowie des<br />

Fahrers und Fahrzeuges standardisiert in Einklang gebracht<br />

werden. Ein Schlüsselthema für ein benutzerfreundliches Laden<br />

von Elektrofahrzeugen ist eine standardisierte Kommunikation<br />

zwischen Fahrzeug und Benutzer. Neue Dienste, wie<br />

eine automatisierte Legitimation und die Auswahl von individuellen<br />

Tarifen oder Preisen pro kWh sind nur einige Beispiele<br />

für Herausforderungen, die eine intelligente Vernetzung<br />

zwischen Energieversorgung und Fahrzeug verlangen.<br />

Kommunikation mit intelligentem Mehrwert. Die bestehende<br />

Möglichkeit der Kommunikation erlaubt dem Nutzer<br />

bestehende Lastschwankungen im Energienetz zukünftig<br />

intelligent zu nutzen. Ist zum Beispiel ein Überangebot an<br />

Energie im Netz vorhanden, kann das Laden von Elektrofahrzeugen<br />

initiiert und automatisiert abgerechnet werden.<br />

Mit aufeinander aufbauenden Systemen aus Ladesäule und<br />

onBoard-Ladegerät wird ein wichtiger Beitrag für ein zukünftiges<br />

Gesamtkonzept einer standardisierten, elektrisch betriebenen<br />

Mobilität dargestellt.<br />

Heiko Herchet, heiko.herchet@edag.de<br />

Leiter Kompetenzzentrum Elektromobilität, EDAG<br />

Neue Mobilität<br />

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