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NEUE MOBILITÄT 02

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Stadt - Land - Strom - RWE<br />

Die Systeme im Hintergrund<br />

IKT-Förderprojekt im Bereich Elektromobilität<br />

Welches ist die passende Informations- und Kommunikationstechnologie?<br />

Was sind die richtigen Protokolle und wie<br />

müssen die Prozesse ausgestaltet sein, um den Endkunden<br />

elektrisches Laden so benutzerfreundlich und sicher wie<br />

möglich zu machen? Wie kann Ladesäulen-Roaming funktionieren?<br />

Das Förderprojekt »e-mobility: IKT-basierte Integration der<br />

Elektromobilität in die Netzsysteme der Zukunft« untersucht,<br />

wie ein intelligentes und netzfreundliches Ladeinfrastruktursystem<br />

ausgestaltet sein muss, um umweltfreundliche Elektromobilität<br />

erfolgreich zu gestalten. Das Förderprojekt wird<br />

unterstützt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.nter<br />

der Konsortialführung der RWE Effizienz GmbH<br />

und gemeinsam mit verschiedenen Partnern aus der Industrie<br />

sowie mit den Technischen Universitäten Dortmund und<br />

Berlin werden umfangreiche Lade-, Steuerungs- und Abrechnungs-prozesse<br />

definiert und unter Alltagsbedingungen in<br />

der Projektlaufzeit bis September 2011 weiter getestet.<br />

Testgegenstand ist das öffentliche Ladeinfrastruktursystem,<br />

das RWE bereits heute deutschlandweit installiert und betreibt.<br />

Geografische Schwerpunkte im Aufbau der Ladeinfrastruktur<br />

von RWE sind Ballungszentren wie Berlin oder das<br />

Ruhrgebiet. An über 500 öffentlichen Ladepunkten, mit ausschließlich<br />

regenerativ erzeugtem Strom, stehen schon heute<br />

im Rahmen des Förderprojektes entwickelte Protokolle<br />

für die automatische Kundenerkennung des eFahrzeugs, für<br />

die Datenerfassung und -übertragung sowie für die Kundenabrechnung<br />

auf dem Prüfstand.<br />

Deutschland geleistet, indem wir die Systeme im Hintergrund<br />

definiert haben und heute schon funktionierende Schnell-<br />

Ladeinfrastruktur aufbauen und betreiben«, so Torsten<br />

Günter, Leiter des Bereichs Infrastruktur und Systeme der<br />

RWE Effizienz GmbH. »Unsere Vorschläge haben wir in alle<br />

relevanten Standardisierungsgremien eingebracht - sei es<br />

auf nationaler oder EU-Ebene. Neben der Standardisierung<br />

der physikalischen Steckverbindung an der Ladesäule ist<br />

aus meiner Sicht eine einheitlich definierte Datenkommunikation<br />

eine der dringendsten Herausforderungen im Bereich<br />

der Elektromobilität.«<br />

Projektleiter Torsten Günter<br />

RWE Effizienz Gmbh<br />

torsten.guenter@rwe.com<br />

Erkenntnisse über die Rückwirkung der intelligenten Ladeinfrastruktur<br />

auf bestehende Stromnetze werden von der<br />

Technischen Universität Dortmund gewonnen. Die Erhebung<br />

und Interpretation des Nutzerverhaltens an den Ladesäulen<br />

durch die Technische Universität Berlin hat zum Ziel,<br />

Empfehlungen für die günstigsten Standorte einer flächendeckenden<br />

öffentlichen Ladeinfrastruktur herauszuarbeiten.<br />

»Wir haben in diesem IKT-Projekt schon viel Vorarbeit für<br />

den Beweis der Alltagstauglichkeit von Elektromobilität in<br />

56 Neue Mobilität

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