KEM Konstruktion 11.2016
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SERVICE<br />
AKTUELL IN DER ELEKTRO AUTOMATION<br />
elektro<br />
AUTOMATION<br />
Effektiv kommunizieren mit PLCopen-OPC-UA-Client-Funktionsbausteinen<br />
Standardisiert und<br />
steuerungsübergreifend<br />
Die gemeinsame Arbeitsgruppe der Organisationen<br />
OPC Foundation und PLCopen hat<br />
Anfang September 2016 die neue Version<br />
1.10 der ‚PLCopen OPC UA Client-Funktionsbausteine‘<br />
aufgelegt. Diese kommen zum<br />
Einsatz, wenn Daten applikationsgetrieben<br />
aus der IEC61131-Laufzeit mit den über -<br />
lagerten Leitsystemen ausgetauscht werden<br />
sollen. Somit werden Leitsystem und Steuerung<br />
zu gleichwertigen Kommunikationspartnern<br />
und die Kommunikationspyramide löst<br />
sich auf. Als Beispiel seien Asset- oder Qualitäts-Management-Systeme<br />
genannt, die kon-<br />
solidierte Daten hinsichtlich der Betriebs -<br />
stunden, Fertigungsparameter und Qualitätsmesswerte<br />
benötigen. Die erste Version der<br />
Spezifikation wurde bereits 2014 freigegeben<br />
und von mehreren Unternehmen in ihre Produkte<br />
implementiert. Die dabei gemachten<br />
Erfahrungen sind in die aktuelle Überarbeitung<br />
eingeflossen. Wenn wir nun Ihr Inter -<br />
esse für diese Funktionsbausteine wecken<br />
konnten, empfehlen wir Ihnen den ausführlichen<br />
Beitrag in der der elektro AUTOMATION<br />
11/2016 ab der Seite 74.<br />
Mit der Version 1.10 unterstützt der PC-Worx-UA-<br />
Server nun auch die Redundanzsteuerungen RFC<br />
460R<br />
Bild: Phoenix Contact<br />
Miniaturisierung in der Antriebstechnik<br />
Immer neue Anwendungen<br />
Kompakte Stromverteilungstechnik<br />
Einschübe ermöglichen<br />
schnellen Austausch<br />
Middleware bindet RFID-Lösungen ein<br />
Integrator für Industrie 4.0<br />
Gerhard Kocherscheidt,<br />
Geschäftsführer, Koco Motion<br />
Bild: Koco Motion<br />
Zu den derzeit großen Trends in der Antriebstechnik<br />
gehören integrierte Antriebe genauso<br />
wie die Miniaturisierung. Ein Grund dafür ist<br />
die sich dadurch bietende Möglichkeit, Platz<br />
im Schaltschrank und dadurch auch Kosten<br />
zu sparen. Im Gespräch mit der elektro<br />
AUTOMATION verrät Gerhard Kocherscheidt,<br />
Geschäftsführer der Koco Motion GmbH<br />
in Dauchingen, welche weiteren Vorteile<br />
Anwender von dieser Entwicklung haben.<br />
Das ganze Interview, in dem Gerhard Kocherscheidt<br />
unter anderem auch auf die Frage<br />
eingeht, wo denn die technischen Grenzen in<br />
Sachen Kompaktheit liegen, können Sie<br />
in der aktuellen Ausgabe 11/2016 der elektro<br />
AUTOMATION ab Seite 50 lesen.<br />
In der neuen Energiezentrale Ost des<br />
Münchner Flughafens „Franz Josef Strauß“<br />
sind die einzelnen Abgänge der Nieder -<br />
spannungsschaltanlage in Einschubtechnik<br />
realisiert worden. Genutzt wird nun das<br />
Trimot Motor Contorl Center mit sehr kompakten<br />
Einschüben, das der Systemintegrator<br />
Trips auf Basis des Ri4Power-Systems von<br />
Rittal entwickelt hat. Die einzelnen Einschübe<br />
lassen sich austauschen, ohne dass dazu<br />
die komplette Anlage spannungsfrei geschaltet<br />
werden muss. Weitere Informationen<br />
dazu und zur Versorgung des Flughafens mit<br />
Wärme, elektrischem Strom und Kälte finden<br />
Sie in der elektro AUTOMATION ab Seite<br />
102.<br />
Die auf dem Ri4Power System von Rittal basierenden<br />
Einschübe lassen sich schnell austauschen<br />
Bild: Rittal<br />
Industrie-4.0-Enabler: Das RFID-Modul DCC bringt<br />
die IT- und die Produktionswelt zusammen<br />
Eine Schlüsseltechnologie auf dem Weg zur<br />
massenhaften Individualisierung sind Identifikationslösungen<br />
wie RFID. Dementsprechend<br />
verbindet Turck nun mit einem RFID-<br />
Modul die Produktions- mit der IT-Welt und<br />
ebnet den Weg Richtung Industrie 4.0. Das<br />
RFID-Interface TBEN-L-DCC wird dafür<br />
direkt im Produktionsumfeld montiert.<br />
Neben vier RFID-Schreibleseköpfen im HFoder<br />
UHF-Frequenzband sind bis zu acht<br />
zusätzliche Sensoren oder Aktoren<br />
anschließbar. Das Device Control Center<br />
verarbeitet die RFID-Signale direkt im Modul<br />
und übergibt sie an Produktions- oder Unternehmensleitsysteme.<br />
Details zu dieser<br />
Lösung stehen ab Seite 118 in der aktuellen<br />
elektro AUTOMATION.<br />
Bild: Turck<br />
126 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 11 2016