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KEM Konstruktion 11.2016

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PLM/CAD/CAE<br />

TRENDS<br />

Hinweis<br />

INFO<br />

SimulationX wird von der ESI ITI Group als Baukasten angeboten<br />

Bild: ESI ITI<br />

Dieses Interview veröffentlichen wir in zwei Teilen: Wer<br />

mehr über die Alleinstellungsmerkmale des Unternehmens<br />

ESI ITI oder die Simulationsplattform SimulationX erfahren<br />

möchte, findet in der <strong>KEM</strong> Systems Engineering<br />

die entsprechende Ergänzung.<br />

früh testen, ob sich alle Ziele überhaupt unter einen Hut bringen lassen.<br />

CAD und CAE sind dann erst die nächsten Schritte, die zeigen,<br />

ob das Design auch zur Funktion passt.<br />

<strong>KEM</strong> <strong>Konstruktion</strong>: Ist Hardware-in-the-Loop auch Thema?<br />

Bild: ESI ITI<br />

Durch eigene Modelica-Bibliotheken bietet die ESI ITI GmbH Pakete für viele<br />

Ingenieursbereiche, etwa Automotive, Öl/Gas-Industrie oder Green Buildings<br />

reich realisiert haben: Eine Änderung im CAD wird dort direkt zur Simulation<br />

durchgereicht. Im besagten Kundenbeispiel werden die Simulationsergebnisse<br />

zurück ins CAD gespielt, um dem Konstrukteur<br />

die Rückmeldung zu geben, wo beispielsweise ein Bauteil doch<br />

nicht so flexibel ist, wie er das geplant hatte.<br />

Andreas Uhlig: Wie vorhin schon erwähnt, kenne ich am Anfang<br />

nur einige Parameter und Anforderungen des Produktes. Schon hier<br />

können Entwickler mit der Simulation beginnen, noch lange bevor<br />

der erste Strich auf der Entwurfsskizze getan ist. So kann ich sehr<br />

Christian Kehrer: Natürlich, angefangen von Model-in-the-Loop,<br />

Software-in-the-Loop und eben auch Hardware-in-the-Loop. Normalerweise<br />

läuft alles in parallelen Entwicklungslabors: Das Modell<br />

wird entwickelt und auf die Funktion hin simuliert, anschließend<br />

wird gleichzeitig Soft- und Hardware entwickelt und simuliert. Hier<br />

müssen beide Seiten zusammengebracht werden, was wir häufig<br />

machen, indem wir Schnittstellen für den Modellaustausch entwickeln.<br />

Alle unsere Modelle lassen sich aus der Modelica-Sprache in<br />

Code übersetzen – etwa nach FMI, S-Function oder einen zielplattformspezifischen<br />

Standard – und können so mit der jeweils anderen<br />

Komponente im Closed Loop gerechnet werden.<br />

<strong>KEM</strong> <strong>Konstruktion</strong>: Geht das auch in die andere Richtung?<br />

Andreas Uhlig: Natürlich, wenn ich etwa die Daten eines Prototyps<br />

auf dem Prüfstand mit in die Simulation einfließen lassen will. Im<br />

Automobilbau mit den hohen Stückzahlen ist das bereits Standard,<br />

auch im Maschinenbau bei kundenspezifischen Losgröße-1-Projekten<br />

steigt der Bedarf. Hierfür kommt die Virtuelle Inbetriebnahme<br />

ins Spiel: Wie verhält sich die beim Kunden erstmals komplett montierte<br />

Maschine in dieser Umgebung mit den dortigen Anschluss-<br />

22. - 24. November 2016<br />

Halle 4<br />

Stand 4-230<br />

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K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 11 2016 35

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