8.2 Methodischer Ansatz am Beispiel „Winter 2002/03“ - Gemeinde ...
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Lawinenexperten vor Ort<br />
Beurteilung der Lawinengefahr<br />
Informations-S<strong>am</strong>melstellen anzusehen. Erklärtes Ziel dabei ist, ein Maximum an fachspe-<br />
zifischen Informationen zur Verfügung zu haben, diese richtig zu werten und d<strong>am</strong>it eine<br />
regionale Gefahreneinstufung vorzunehmen.<br />
Abbildung 4-1: Europäische Lawinengefahrenskala<br />
(LWD Tirol, 2003)<br />
Seit April 1993 erfolgt die Angabe der Lawinengefahr in allen Alpenländern einheitlich<br />
nach der Europäischen Lawinengefahrenskala (s. Abb. 4-1). Diese umfasst fünf progressiv<br />
steigende Gefahrenstufen (gering – mäßig – erheblich – groß – sehr groß), die über die<br />
Par<strong>am</strong>eter der Schneedeckenstabilität und der Lawinen-Auslösewahrscheinlichkeit defi-<br />
niert sind.<br />
Der Lawinenlagebericht (= Lawinenbulletin) wird von den in Österreich in den Bundes-<br />
ländern eingerichteten Lawinenwarndiensten (in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit benachbarten euro-<br />
päischen Diensten) entweder in Abhängigkeit der veränderten Lawinensituation aktuali-<br />
Alexander Holaus Seite 32