8.2 Methodischer Ansatz am Beispiel „Winter 2002/03“ - Gemeinde ...
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Lawinenexperten vor Ort<br />
Verifikation des Lageberichts<br />
führt. Eben diese „Experten vor Ort“, Personen aus der Region, die sich während der Win-<br />
termonate vielfach täglich in der Natur bewegen und Witterungsänderungen, d<strong>am</strong>it ver-<br />
bundene Veränderungen der Schneedecke, eventuelle Lawinenabgänge etc. beobachten<br />
können, wurden in größtenteils schriftlicher Form (s. Erhebungsbogen im Anhang) auf ihre<br />
Erfahrungen, Beobachtungen und Einschätzungen etc. hin befragt.<br />
Im Anschluss an die grafische Auswertung und die zu den einzelnen Fragen erstellten<br />
Kommentare wird in der Diskussion (Kapitel 8) versucht, der Themenstellung dieser Ar-<br />
beit nahe zu kommen, nämlich, ob es möglich ist,<br />
• mit Hilfe von Beobachtungen, Messungen, Erfahrungen und Eindrücken der (mehr<br />
oder weniger) sachkundigen Bevölkerung vor Ort potenzielle Lawinengefahr ein-<br />
zugrenzen bzw.<br />
• den offiziell für die Region, die Tageszeit und die Höhenlage ausgegebenen Lage-<br />
bericht zu verifizieren.<br />
nicht<br />
auswertbar<br />
29%<br />
Anteil der 60 ausgewerteten<br />
von 82 ausggebenen Erhebungsbögen<br />
ausgewertet<br />
71%<br />
Tabelle 8-1: Rücklauf der Erhebungsbögen<br />
Von ursprünglich 82 ausgegebenen Erhebungsbögen k<strong>am</strong>en 60 auswertbare Exemplare<br />
retour (einige davon leider erst nach Abschluss der statistischen Arbeit). Von einem Onli-<br />
ne-Fragebogen wurde bewusst Abstand genommen, da die Befragung vornehmlich ältere<br />
Personen betraf, welche dem Medium Internet mit großem Respekt gegenüber stehen. Zum<br />
Teil war das persönliche „Eintreiben“ der Bögen mit sehr interessanten Gesprächen ver-<br />
bunden, was insbesondere den Teil II betreffend („bekannte Lawinenereignisse aus frühe-<br />
rer Zeit“) viele, detaillierte Aufzeichnungen (vgl. Karten im Anhang) zur Folge hatte.<br />
Alexander Holaus Seite 75