Diplomarbeit von Michael Schindler
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−1<br />
c1,<br />
c2<br />
B.1 Eine kontinuierliche Näherung für mittlere τS 101<br />
(a)<br />
1<br />
0 t −→ 60<br />
−1<br />
c1,<br />
c2<br />
(b)<br />
1<br />
0 t −→ 800<br />
Abbildung 51: Numerische Integration der Gleichung (B-1) mit ε=0.1 und σ=0.9 (a). Hier ist die<br />
Approximation (B-9) für mittleres τS gültig, der Abstand der beiden Linien wird während TS kaum<br />
größer als an den Endpunkten, während sie in (b) mit σ = 0.5 den klassischen Anwendungsfall der<br />
Approximation für sehr große τS darstellt. Sie wird auf die Abb. 52 führen, in der das bewegliche<br />
Neuron seinen Anfangspunkt auf der gestrichelten Linie bei t≈50 hat.<br />
In der entarteten Phase gilt immer ξ(0) = ξ(τS) = 0. In der anderen Phase gibt es<br />
dagegen <strong>von</strong> Null verschiedene Abstände, die während einer Periode stabil bleiben,<br />
ξ(0) = ξ(τS) > 0. (B-4)<br />
Jeder der dieser Abstände hat ein nach Gleichung (B-3) zugehöriges µ(0), welches die<br />
Bewegung periodisch und symmetrisch macht (µ(τS) = −µ(0)). Nahe an der Phasenübergangskurve<br />
unterscheidet sich diese Bewegung nur minimal vom Grenzzyklus<br />
der entarteten symmetrischen Codebuchbewegung.<br />
Der Umkehrpunkt dieser entarteten Bewegung ist schnell aus (B-3) mit ξ = 0 bestimmt.<br />
Mit µ(τS) = −µ(0) bekommt man<br />
µ(0) = − tanh<br />
� �<br />
τS<br />
. (B-5)<br />
2<br />
Um zu untersuchen, ob sich µ(0) bei leichter Aufspaltung ändert, löst man (B-3) nach<br />
µ0 := µ(0) auf und entwickelt diesen Anfangswert, als Funktion <strong>von</strong> ξ0 := ξ(0) aufgefasst,<br />
nach Taylor. Unter der Annahme ξ(τ) ≈ ξ0, liefert diese keinen konstanten<br />
und keinen linearen Term. Deshalb wird in diesem Fall die folgende Definition des<br />
infinitesimalen Phasenübergangs (Typ I) verwendet:<br />
ξ(0) = ξ(τS) mit ξ(0) → 0 und<br />
µ(0) ist periodischer Anfangswert für ξ = 0.<br />
Dabei sei o.E. ξ > 0, µ(0) < 0 und x = 1 während τ ∈ (0, τS).<br />
(B-6)