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Diplomarbeit von Michael Schindler

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112 C. Ergebnisse der Variationsrechnung<br />

(a)<br />

ǫA<br />

−1 0 1 x/σS<br />

˜p<br />

ωA<br />

(b)<br />

Abbildung 54: (a) Die tatsächlich gelernte Dichte ˜p und der α-Stumpf (grau<br />

übermalt), sowie (b) die Zuordnung ωA der Punkte zum gelernten Datensatz<br />

eines ANTS-Trainings mit M = 60, ε = 0.01, σ = 0.037σS. Die Kurven sind<br />

im Vergleich zu Abbildung 42 wesentlich stärker gezackt, zeigen aber im Mittel<br />

das Verhalten der abgeschnittenen Dichte p c (grau übermalt), wie auch in den<br />

Gleichungen (C-31) und (C-32) gefordert.<br />

Die Abbildungen 42 und 54 liefern einen Eindruck, wie diese Approximation aussieht.<br />

In beiden Beispielen wurde der gleiche Datensatz gelernt, einmal <strong>von</strong> 12 und einmal<br />

<strong>von</strong> 60 Neuronen. Dementsprechend stark sind die gelernten Dichten und die Zuordnungsfunktionen<br />

ωA gezackt.<br />

Um die beiden Integrale (C-31) und (C-32) zu berechnen, muss man sich daran erinnern,<br />

dass A auf der Menge Γi eine Approximation <strong>von</strong> ǫA versucht. Da aber eine<br />

konstante Funktion nur dann durch Normalverteilungen beliebig gut approximiert werden<br />

kann, wenn diese auf einem regulären Gitter angeordnet sind, muss A etwa eine<br />

Jacobi’sche Thetafunktion sein (Adolphs, 1992). Für sehr kleine Gitterabstände l bleiben<br />

<strong>von</strong> einer Fourierentwicklung der Thetafunktion nur die ersten beiden Terme übrig,<br />

weshalb man für jede Dimension schreiben kann<br />

A(x) ≈ ǫA<br />

�<br />

1 + 2 lime<br />

l→0 −2�2 (�/l) 2<br />

�<br />

cos(2πx/l) =: ǫA + h(x), x ∈ Γi (C-33)<br />

Um nun das linke Integral in (C-32) auszurechnen, integriert man über Ω⊂Γi,<br />

�ª˜p =<br />

�ªp<br />

α ωA =<br />

�ª �<br />

1<br />

ln A/ǫA<br />

A − p p p<br />

+ ln<br />

α α αǫA<br />

1<br />

0<br />

�<br />

. (C-34)<br />

Wegen A(x)→ǫA reicht die lineare Entwicklung des Logarithmus aus, und da man das<br />

Integrationsvolumen in kleine Teilvolumina Ωi zerlegen kann, reicht auch eine lineare<br />

Entwicklung der (glatten) p-Terme. Ein solches Integral sieht dann folgendermaßen

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