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Diplomarbeit von Michael Schindler

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−1.4<br />

−1.5<br />

〈f lnA〉<br />

σopt/σS<br />

(a)<br />

0.35 0.3 0.25 0.2 0.15 0.1 σ/σS<br />

4.2 Das Verhalten des ANTS 85<br />

p c<br />

A<br />

c1 · · · c12<br />

Abbildung 43: (a) Bestimmung des Maximums <strong>von</strong> Funktional (4-15) unter langsamem Annealing der<br />

Breite σ. Im Optimalfall wird die Verteilungsdichte p c (graue Linie) relativ gut <strong>von</strong> der Mischung A<br />

univariater Normalverteilungen mit gleicher Varianz und gleichem statistischem Gewicht angenähert<br />

(b). Dieser Zustand des Codebuchs wurde auch in Abb. 42 verwendet.<br />

Abbildung 44: Die mit der Load modifizierte<br />

Schätzung A l (kontinuierliche Linie) aus Formel<br />

(4-16) im Vergleich zu p (gepunktet). In einem<br />

einfachen Fall wie diesem lassen sich die Prototypen<br />

der Verteilung gut identifizieren. Die Aktivierungsfunktion<br />

A (gestrichelt) ist dieselbe wie<br />

in Abb. 43b.<br />

4.2.2 Eigenschaften der Phasenübergänge<br />

A<br />

A l<br />

c1 · · · c12<br />

Die Phasenübergangskurve, wie sie in Kapitel 2 charakterisiert wurde, hängt immer<br />

auch vom gelernten Datensatz ab. Da dieser durch den ANTS im Vergleich zum ursprünglichen<br />

verändert wird, muss sich auch die kritische Parameterkurve verändern.<br />

Dabei lassen sich räumliche und zeitliche Aspekte zunächst noch klar trennen, sobald<br />

die Daten jedoch etwas kompliziertere Struktur aufweisen, vermischen sich Raum- und<br />

Zeitskalen wieder, wie die folgenden Beispiele zeigen werden.<br />

Verschiebung in σ-Richtung<br />

Im letzten Abschnitt wurde klar, dass der ANTS den Dichtestumpf p c approximiert,<br />

der wesentlich breiter als die ursprüngliche Dichte ist. Seine Varianz ist also größer<br />

als die <strong>von</strong> p. Dadurch wird die Kurve der kritischen Parameter ebenfalls zu größeren<br />

σ-Werten geschoben, denn zumindest im Bereich τS ≪ 1 findet der Phasenübergang<br />

immer bei Gleichheit <strong>von</strong> σ 2 und der Varianz der zugrundegelegten Verteilung statt.<br />

In Abbildung 45 ist die kritische Parameterkurve eines Beispiels gegeben, welches aus<br />

zwei verrauschten Systemzuständen besteht (wie in Abb. 22 und 42), das jedoch nicht<br />

Markov-artig schaltet, sondern deterministisch wie die Beispiele in Abb. 32. Deshalb<br />

findet man, wenn alle Datenpunkte gelernt werden (α=1), eine ähnliche Kurve kritischer<br />

Parameter wie in Abb. 32. Wieder stimmt sie hervorragend mit den theoretischen<br />

Kurven aus den Abbildungen 30 und 31 überein (hier ist M =20). Wenn dagegen nur<br />

p<br />

(b)

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