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STANDORTAGENTUR TIROL | PROMOTION<br />
Hydrogen Austria bündelt<br />
österreichische Wasserstoff-<br />
Aktivitäten<br />
Hydrogen Austria, der österreichische Wasserstoff-Cluster,<br />
fungiert als Informationsdrehscheibe<br />
für österreichische Wasserstoff-Akteur:innen. Der<br />
Cluster wird von Bundesministerium für Arbeit<br />
und Wirtschaft sowie Land Tirol fi nanziert, sein<br />
Management ist an der Standortagentur Tirol<br />
beheimatet.<br />
Die Aufgabe von Hydrogen Austria besteht darin,<br />
Österreichs technologische und wirtschaftliche<br />
Wasserstoff-Kompetenz zu bündeln und sichtbar<br />
zu machen. Dazu vernetzt der Cluster H 2-Player<br />
aus Wirtschaft und Wissenschaft. Diesen bietet er<br />
eine Plattform, um sich zu vernetzen, Synergien<br />
zu nutzen, strategische Partnerschaften zu<br />
schließen und gemeinsam die Energiewende zu<br />
schaffen.<br />
Der österreichische Wasserstoff-Cluster richtet<br />
sich an österreichische Unternehmen, welche<br />
im Wasserstoff-Bereich entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette tätig sind. Angesprochen<br />
sind zudem österreichische Forschungseinrichtungen<br />
mit H 2-Kompetenz, Start-ups, universitäre<br />
Spin-offs sowie Venture Fonds, intermediäre und<br />
internationale Partner.<br />
Hydrogen Austria fokussiert auf die Energieverbrauchssektoren<br />
Mobilität, industrielle Nutzung,<br />
Wärme- und Stromerzeugung sowie Netzstabilisierung<br />
und Sektorkopplung. Der Cluster schafft<br />
keine neuen Strukturen, er generiert vielmehr<br />
einen Mehrwert durch Vernetzung und Nutzung<br />
von Bestehendem.<br />
Mehr Info unter www.hydrogen-austria.at<br />
Kompetenz in vielen Feldern der Wasserstoff-<br />
Technologie. An der Standortagentur Tirol<br />
wurde im vergangenen Jahr der österreichweite<br />
Cluster Hydrogen Austria eingerichtet. Seine<br />
Kernaufgabe besteht darin, die heimischen<br />
Wasserstoff-Stärken zu bündeln und weiter zu<br />
forcieren. „Dadurch hilft Hydrogen Austria<br />
mit, Österreichs Wirtschaft zu dekarbonisieren<br />
und die Energiewende zu ermöglichen“,<br />
erläutert Marcus Hofer, Geschäftsführer der<br />
Standortagentur Tirol.<br />
Der Cluster Hydrogen Austria versteht<br />
sich als starkes Sprachrohr der österreichischen<br />
Wasserstoff-Aktivitäten. Er setzt sich<br />
insbesondere dafür ein, die Rahmenbedingungen<br />
für das Hochfahren der Wasserstoff-<br />
Technologie in Österreich zu verbessern, erklärt<br />
Hofer. Dazu vernetzt er österreichische<br />
Wasserstoff-Akteur:innen und macht sie auf<br />
nationaler und internationaler Ebene sichtbar.<br />
Wasserstoff-Technologie zum<br />
Durchbruch verhelfen<br />
Im Beirat von Hydrogen Austria sind Österreichs<br />
Top-Player in puncto Wasserstoff<br />
vertreten. Zudem wirken die führenden<br />
Forschungseinrichtungen als Kooperationspartner<br />
mit. Cluster-Mitglieder profitieren<br />
dadurch von einem einzigartigen Know-how.<br />
Dieses ermöglicht es ihnen, strategische Partnerschaften<br />
zu schließen, Innovationen zu<br />
entwickeln und der Wasserstoff-Technologie<br />
zum Durchbruch zu verhelfen.<br />
„Das Hauptproblem, dass Wasserstoff momentan<br />
noch nicht in größerem Maßstab eingesetzt<br />
wird, sind die Kosten“, betont Marcus<br />
Hofer von der Standortagentur Tirol. Dies<br />
liege einerseits daran, dass die Gerätschaften,<br />
um Wasserstoff zu erzeugen, noch nicht im<br />
industriellen Maßstab hergestellt würden,<br />
was einen hohen Anschaffungspreis nach<br />
sich ziehe. Zweitens braucht es zur Herstellung<br />
von grünem Wasserstoff Strom. Dieser<br />
müsse aus erneuerbaren Quellen stammen<br />
sowie in ausreichender Menge zur Verfügung<br />
stehen. Und nicht zuletzt müssten die<br />
politischen Rahmenbedingungen geschaffen<br />
werden, um den erneuerbaren Energieträger<br />
Wasserstoff konkurrenzfähig zu machen.<br />
H 2 -Busse und -LKW in Tirol<br />
Zahlreiche Vorzeigeprojekte verdeutlichen,<br />
welch wichtige Rolle Wasserstoff in Kürze im<br />
heimischen Energiemix spielen wird – auch<br />
in Tirol. Das Projekt „H 2 Alpin“ beispielsweise<br />
untersucht, wie der Umstieg auf emissionsfrei<br />
betriebene Busse und LKW im alpinen<br />
Raum gelingen kann. „In den letzten Jahren<br />
wurden große Fortschritte in der Entwicklung<br />
umweltfreundlicher Antriebstechnologien<br />
erzielt“, erklärt Marcus Hofer. „Bislang weiß<br />
allerdings niemand, wie sich Wasserstoff-<br />
Busse und -LKW im alpinen Umfeld bewähren.<br />
Dies werden wir im Projekt H 2 Alpin gemeinsam<br />
mit zwölf Tiroler Projekt-Partnern<br />
erforschen.“ Ab kommendem Frühjahr<br />
werden die ersten Wasserstoff-Busse ihren<br />
Test-Linienbetrieb in Tirol aufnehmen. An<br />
H 2 Alpin wirken Tiroler Vorzeigebetriebe im<br />
Wasserstoffbereich mit. IVB, Postbus sowie<br />
Zillertaler Verkehrsbetriebe werden die Wasserstoff-Busse<br />
testen. Brennstoffzellen-LKW<br />
werden bei der Gebrüder Weiss GmbH und<br />
der Jules Verne GmbH zum Einsatz kommen.<br />
FEN Research, Uni Innsbruck sowie Management<br />
Center Innsbruck begleiten das Projekt<br />
wissenschaftlich. MPREIS kümmert sich um<br />
Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff,<br />
die TIWAG bringt ihr Know-how ein, Wasser<br />
Tirol wird die gewonnenen Daten analysieren.