ECHO Top500 2022
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Um die Arbeitsplätze im Lande<br />
zu sichern, benötigt die Industrie<br />
unbürokratische und rasche Hilfe<br />
von der Politik.<br />
Arbeitsplätze im Land halten!<br />
Die IV Forderungen zur Krise<br />
Foto: iStock<br />
Die Auswirkungen der Energiekrise,<br />
die Nachwirkungen der<br />
Coronakrise und die besonders<br />
hohe Inflation haben die Wirtschaft voll<br />
erfasst und werden – trotz Ausgleichsmaßnahmen<br />
– alle Menschen betreffen.<br />
In dieser Ausnahmesituation fordert die<br />
Industriellenvereinigung bereits jetzt von<br />
der neuen Landesregierung kurzfristige<br />
Maßnahmen, um den Unternehmen im<br />
Land weiter zu ermöglichen, hier zu produzieren<br />
und damit Arbeitsplätze zu sichern.<br />
Die vom Land Tirol zur Verfügung<br />
gestellten Mittel sollten daher vor allem<br />
dafür verwendet werden, die Arbeitsplätze<br />
als Existenzgrundlage der Menschen<br />
zu erhalten.<br />
UNTERSTÜTZUNG BEI DER<br />
UMSTELLUNG<br />
Obwohl das Land in seinen Handlungsmöglichkeiten<br />
beschränkt sei, könne es<br />
aber doch dazu beitragen, die Folgen der<br />
Krise etwas abzufedern. Die IV fordert<br />
die Unterstützung von Unternehmen,<br />
die Investitionen zum Ersatz von Gas<br />
durch andere Energieträger umsetzen<br />
wollen. Dazu brauche es beschleunigte<br />
Verfahren und – soweit dies in der Landeskompetenz<br />
liegt – auch die flexible<br />
Anwendung von gesetzlichen Auflagen.<br />
Die IV fordert auch eine Anschlussförderung<br />
des Landes für Umweltinvestitionen,<br />
die vom Bund gefördert werden.<br />
Diese Förderungen müssten auch Großbetrieben<br />
zugänglich gemacht werden.<br />
Die Unternehmen brauchen im Energiebereich<br />
Planbarkeit, besonders auch<br />
bei Maßnahmen im Sinne der Energiewende.<br />
ALLE MÖGLICHKEITEN<br />
NUTZEN!<br />
Die hohen Energiepreise führen dazu, dass<br />
heimische Unternehmen zunehmend nicht<br />
mehr wettbewerbsfähig sind, weil die Produktion<br />
im Vergleich zu anderen Teilen Europas<br />
und der Welt viel zu teuer ist. Deshalb<br />
müssten auch alle Möglichkeiten des Landes<br />
ausgeschöpft werden, die Landesunternehmen,<br />
besonders die TIWAG, TIGAS und<br />
TINETZ, für die Versorgungssicherheit und<br />
Bereitstellung leistbarer Energie einzusetzen.<br />
Die neue Landesregierung müsse sich auch<br />
auf Bundesebene für eine wirksame Strompreis-Kompensation<br />
einsetzen, damit die Energiekrise<br />
nicht zur Deindustrialisierung führt.<br />
Sollten Maßnahmen der Energielenkung zum<br />
Tragen kommen, erwartet sich die Industrie,<br />
dass die einzelnen Sektoren nach ihrer Bedeutung<br />
für die Volkswirtschaft und die Versorgung<br />
der Bevölkerung behandelt und nicht<br />
einzelne Sektoren bevorzugt werden.<br />
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