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Um die Arbeitsplätze im Lande<br />

zu sichern, benötigt die Industrie<br />

unbürokratische und rasche Hilfe<br />

von der Politik.<br />

Arbeitsplätze im Land halten!<br />

Die IV Forderungen zur Krise<br />

Foto: iStock<br />

Die Auswirkungen der Energiekrise,<br />

die Nachwirkungen der<br />

Coronakrise und die besonders<br />

hohe Inflation haben die Wirtschaft voll<br />

erfasst und werden – trotz Ausgleichsmaßnahmen<br />

– alle Menschen betreffen.<br />

In dieser Ausnahmesituation fordert die<br />

Industriellenvereinigung bereits jetzt von<br />

der neuen Landesregierung kurzfristige<br />

Maßnahmen, um den Unternehmen im<br />

Land weiter zu ermöglichen, hier zu produzieren<br />

und damit Arbeitsplätze zu sichern.<br />

Die vom Land Tirol zur Verfügung<br />

gestellten Mittel sollten daher vor allem<br />

dafür verwendet werden, die Arbeitsplätze<br />

als Existenzgrundlage der Menschen<br />

zu erhalten.<br />

UNTERSTÜTZUNG BEI DER<br />

UMSTELLUNG<br />

Obwohl das Land in seinen Handlungsmöglichkeiten<br />

beschränkt sei, könne es<br />

aber doch dazu beitragen, die Folgen der<br />

Krise etwas abzufedern. Die IV fordert<br />

die Unterstützung von Unternehmen,<br />

die Investitionen zum Ersatz von Gas<br />

durch andere Energieträger umsetzen<br />

wollen. Dazu brauche es beschleunigte<br />

Verfahren und – soweit dies in der Landeskompetenz<br />

liegt – auch die flexible<br />

Anwendung von gesetzlichen Auflagen.<br />

Die IV fordert auch eine Anschlussförderung<br />

des Landes für Umweltinvestitionen,<br />

die vom Bund gefördert werden.<br />

Diese Förderungen müssten auch Großbetrieben<br />

zugänglich gemacht werden.<br />

Die Unternehmen brauchen im Energiebereich<br />

Planbarkeit, besonders auch<br />

bei Maßnahmen im Sinne der Energiewende.<br />

ALLE MÖGLICHKEITEN<br />

NUTZEN!<br />

Die hohen Energiepreise führen dazu, dass<br />

heimische Unternehmen zunehmend nicht<br />

mehr wettbewerbsfähig sind, weil die Produktion<br />

im Vergleich zu anderen Teilen Europas<br />

und der Welt viel zu teuer ist. Deshalb<br />

müssten auch alle Möglichkeiten des Landes<br />

ausgeschöpft werden, die Landesunternehmen,<br />

besonders die TIWAG, TIGAS und<br />

TINETZ, für die Versorgungssicherheit und<br />

Bereitstellung leistbarer Energie einzusetzen.<br />

Die neue Landesregierung müsse sich auch<br />

auf Bundesebene für eine wirksame Strompreis-Kompensation<br />

einsetzen, damit die Energiekrise<br />

nicht zur Deindustrialisierung führt.<br />

Sollten Maßnahmen der Energielenkung zum<br />

Tragen kommen, erwartet sich die Industrie,<br />

dass die einzelnen Sektoren nach ihrer Bedeutung<br />

für die Volkswirtschaft und die Versorgung<br />

der Bevölkerung behandelt und nicht<br />

einzelne Sektoren bevorzugt werden.<br />

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