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PDF / 53,9 MB - Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft

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Bericht des Instituts <strong>für</strong> Waldökologie <strong>und</strong> Waldinventuren (WOI)<br />

23.05.10<br />

24.05.10<br />

25.05.10<br />

26.05.10<br />

26.05.10<br />

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30.05.10<br />

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31.05.10<br />

01.06.10<br />

02.06.10<br />

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20.06.10<br />

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22.06.10<br />

23.06.10<br />

wesentliche, das Gefährdungspotenzial bestimmende Faktoren.<br />

Die Rolle des Totholzes steht im Mittelpunkt weiterer Untersuchungen.<br />

Die im Labor durchgeführten Sensortests sind positiv verlaufen<br />

<strong>und</strong> bilden eine gute Voraussetzung <strong>für</strong> die durchzuführenden<br />

Freilandversuche. Wie sich die Funktionalität der Sensoren in<br />

Waldbeständen darstellt, kann zum gegebenen Zeitpunkt noch<br />

nicht beantwortet werden.<br />

Die unterschiedlichen Windstärken könnten in den Beständen<br />

die Konzentrationsverteilung des Wasserstoffes <strong>und</strong> somit die<br />

räumliche Verteilung der Sensoren im Bestand maßgeblich beeinflussen.<br />

Dies wiederum beeinflusst das wirtschaftliche Ergebnis<br />

des Projektes. Somit werden die durchzuführenden Freilandversuche<br />

maßgeblich den wirtschaftlichen Erfolg des Projektes<br />

bestimmen.<br />

2 Waldinventuren<br />

68<br />

Datum<br />

2.1 Vorbereitung der dritten B<strong>und</strong>eswaldinventur (BWI³) –<br />

Preparation of the third National Forest Inventory (BWI³)<br />

Heino Polley, Petra Hennig, Frank Schwitzgebel, Franz Kroiher,<br />

Karsten Dunger, Burkhard Demant, Mirko Neubauer<br />

Nach der Vorstellung der Ergebnisse der zweiten B<strong>und</strong>eswaldinventur<br />

im Jahre 2004 ist bereits im Jahre 2005 von verschiedenen<br />

Interessengruppen die Notwendigkeit einer dritten B<strong>und</strong>eswaldinventur<br />

begründet worden. Die damalige Rechtslage sah vor,<br />

dass die Inventur „bei Bedarf“ zu wiederholen ist. Inzwischen ist<br />

im B<strong>und</strong>eswaldgesetz ein zehnjähriger Turnus vorgeschrieben.<br />

Mit der Zustimmung des B<strong>und</strong>esrates zur „Verordnung über die<br />

Durchführung der dritten B<strong>und</strong>eswaldinventur“ vom 23. Mai<br />

2007 sind die wichtigsten Eckpunkte <strong>für</strong> die nächste Inventur<br />

verbindlich festgelegt worden. Das betrifft insbesondere den<br />

Aufnahmezeitraum vom April 2011 bis Dezember 2012 sowie<br />

das Stichprobennetz. Gegenüber der zweiten B<strong>und</strong>eswaldinventur<br />

haben zwei B<strong>und</strong>esländer ihr Stichprobenetz zusätzlich<br />

verdichtet. Damit erhöht sich der Stichprobenumfang insgesamt<br />

um etwa 9 % <strong>und</strong> es sind nun fast 60.000 Probepunkte im Wald<br />

mit über 400.000 Probebäumen zu erwarten.<br />

Mit der Koordinierung <strong>und</strong> wissenschaftlichen Vorbereitung der<br />

dritten B<strong>und</strong>eswaldinventur wurde die B<strong>und</strong>esinventurleitung<br />

im Institut <strong>für</strong> Waldökologie <strong>und</strong> Waldinventuren des vTI be-<br />

Kiefern-Jungbestand<br />

Kiefern-Altbestand<br />

Abb. 5: Täglicher Verlauf<br />

der Windgeschwindigkeit<br />

(in 2 m Höhe) im<br />

Vergleich Kiefernjungbestand<br />

<strong>und</strong> Kiefernaltbestand<br />

– Daily course<br />

of the wind speed (in<br />

2 m height) comparing<br />

old and young scots<br />

pine stands<br />

auftragt. Nach mehrjähriger Arbeit wurden im Jahre 2010 mit<br />

der Anpassung des Aufnahmeverfahrens an den aktuellen Informationsbedarf<br />

<strong>und</strong> der Entwicklung einer neuen Software <strong>für</strong><br />

die Datenerfassung, -prüfung <strong>und</strong> -speicherung die wichtigsten<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>für</strong> die Aufnahme fertiggestellt. Eine besondere Herausforderung<br />

war die Einführung eines Verfahrens zur Erfassung<br />

der Waldlebensraumtypen <strong>und</strong> ihres Erhaltungszustandes<br />

gemäß der FFH-Richtlinie. Alle Entwicklungsarbeiten erfolgten<br />

in enger Abstimmung mit dem BMELV, den Landesinventurleitungen,<br />

dem B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Naturschutz <strong>und</strong> weiteren Partnern.<br />

Aufnahmeverfahren <strong>und</strong> Software wurden bei Pilotaufnahmen<br />

im Jahre 2010 ausgiebig getestet (Abb. 6). Die Vorbereitungsarbeiten<br />

sind bzw. werden rechtzeitig abgeschlossen, so dass die<br />

Feldaufnahmen nach einer Schulung der Aufnahmetrupps im<br />

Frühjahr 2011 beginnen können.<br />

Durchmesserbandmaß<br />

Feldcumputer<br />

Kompass<br />

Transponder <strong>für</strong><br />

Höhen- <strong>und</strong><br />

Entfernungsmesser<br />

Hochkluppe mit<br />

7 m-Teleskopstange<br />

EntfernungsmesserSpiegelrelaskop<br />

Kluppe <strong>für</strong><br />

Totholz<br />

GPS-Gerät<br />

Metallsuchgerät<br />

Abb. 6: Ausrüstung eines Aufnahmetrupps der dritten BWI – Equipment<br />

of a field crew for the third National Forest Inventory (BWI³)<br />

Eine Prämisse bei der Weiterentwicklung des Aufnahmeverfahrens<br />

war, dass der Aufwand nicht ansteigen darf. Außerdem<br />

wurde großer Wert auf die Vergleichbarkeit mit den früheren<br />

Aufnahmen gelegt. Deshalb wurde das Aufnahmeverfahren nur<br />

vorsichtig modifiziert <strong>und</strong> erweitert. Neu ist vor allem:<br />

• die Erfassung der häufigen Waldlebensraumtypen <strong>und</strong> ihres<br />

Erhaltungszustandes gemäß der FFH-Richtlinie,<br />

• die Verbesserung der Information zu den Probebäume unter<br />

7 cm Brusthöhendurchmesser durch Vergrößerung der<br />

Probekreisradien,

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