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PDF / 53,9 MB - Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft

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Fischereiforschungsschiffe<br />

Den fischereilichen Instituten des Johann Heinrich von Thünen-<br />

Instituts (vTI) stehen <strong>für</strong> ihre Forschungsarbeiten auf See die<br />

Fischereiforschungsschiffe „Walther Herwig III“, „Solea“ <strong>und</strong> der<br />

Fischereiforschungskutter „Clupea“ zur Verfügung. Jedes dieser<br />

Schiffe hat aufgr<strong>und</strong> seiner Größe klar abgegrenzte Einsatzgebiete<br />

<strong>und</strong> Arbeitsmöglichkeiten. Die Schiffe werden von der B<strong>und</strong>esanstalt<br />

<strong>für</strong> Landwirtschaft <strong>und</strong> Ernährung (BLE) bereedert <strong>und</strong><br />

können auch vom Institut <strong>für</strong> Sicherheit <strong>und</strong> Qualität bei Milch<br />

<strong>und</strong> Fisch des Max Rubner-Instituts (MRI) genutzt werden.<br />

Für spezielle Vorhaben werden kommerzielle Fangschiffe gechartert.<br />

Die Wissenschaftlerinnen <strong>und</strong> Wissenschaftler sowie die Technikerinnen<br />

<strong>und</strong> Techniker der Institute werden bei ihren Untersuchungen<br />

auf See regelmäßig von wissenschaftlichen Hilfskräften<br />

sowie von Volontären unterstützt. Der Einsatz dieser externen<br />

Kräfte trug auch in diesem Berichtsjahr erheblich zur Erledigung<br />

der anfallenden Arbeiten bei.<br />

Aktuelle Angaben zu den Forschungsschiffen, den Reisen <strong>und</strong><br />

den Einsatzplänen finden sich auch im Internetangebot des vTI<br />

(www.vti.b<strong>und</strong>.de, Rubrik „Über das vTI“/“Forschungsschiffe“)<br />

Der Nackthai, ein Plankton-Fanggerät wird bei zahlreichen<br />

Forschungsreisen der Walther Herwig III eingesetzt.<br />

FFS Walther Herwig III<br />

Die Walther Herwig III unternahm im Berichtsjahr 12 Forschungsreisen<br />

<strong>und</strong> verbrachte dabei insgesamt 280 Tage auf<br />

See. Fahrtgebiete waren Nordsee, Ostsee <strong>und</strong> Nordatlantik. Wie<br />

jedes Jahr wurde die Jahresplanung durch Fahrten vorgegeben,<br />

die aufgr<strong>und</strong> internationaler Vereinbarungen regelmäßig durchzuführen<br />

sind <strong>und</strong> auf denen wertvolle Langzeitdaten gewonnen<br />

werden. Sechs Reisen wurden vom Institut <strong>für</strong> Seefischerei<br />

(SF) unternommen, drei vom Institut <strong>für</strong> Fischereiökologie (FOE),<br />

zwei vom Institut <strong>für</strong> Ostseefischerei (OSF) sowie eine vom Max<br />

Rubner-Institut (MRI) in Zusammenarbeit mit den Instituten FOE<br />

<strong>und</strong> OSF. Einzelheiten finden sich in Tab. 1.<br />

Bei den längeren Reisen (330., 332., 334. <strong>und</strong> 338. Reise) informierten<br />

die Fahrtleiter im Internet mit regelmäßig aktualisierten<br />

Berichten <strong>und</strong> Fotos über den Fortgang der Arbeiten. Die<br />

Fahrtberichte sind im Internetangebot des vTI auf der Walther-<br />

Herwig-Seite zu finden.<br />

FFS Solea<br />

Das Fahrtgebiet der Solea beschränkt sich auf die Nord- <strong>und</strong> Ostsee.<br />

Im Jahr 2010 wurden 16 Forschungsreisen mit insgesamt<br />

243 Tagen auf See unternommen. Sieben Reisen wurden vom<br />

Institut SF durchgeführt <strong>und</strong> neun vom Institut OSF. Eine vorgesehene<br />

Reise musste ausfallen. Zweimal (im April <strong>und</strong> im August/<br />

September) hatte die Solea im Rahmen von Überholungsmaßnahmen<br />

auf der Werft eine Liegezeit von jeweils 21 Tagen. Einzelheiten<br />

finden sich in Tab. 1.<br />

FFK Clupea<br />

Die Clupea, mit einer Länge von 17,5 m <strong>und</strong> einem Tiefgang<br />

von 2,40 m das kleinste der drei Forschungsschiffe, operiert<br />

in den flachen Küsten- <strong>und</strong> Boddengewässern der Ostsee.<br />

Mit seinen Ausmaßen <strong>und</strong> seinem geeringen Tiefgang stellt<br />

der Kutter eine optimale Ergänzung zu den beiden größeren<br />

Schiffen dar. Im Berichtsjahr absolvierte die Clupea 12 Untersuchungsprogramme.<br />

Zwei vorgesehene Reisen mussten<br />

ausfallen. Einzelheiten finden sich in Tab. 1. Für dieses älteste<br />

Fahrzeug der Forschungsflotte (1949 als kommerzieller<br />

Fischereikutter gebaut, ab 1983 als Forschungskutter verwendet,<br />

1987 modernisiert) ist ein Ersatzbau in Arbeit. Die Kiellegung<br />

des neuen Schiffes, das ebenfalls Clupea heißen wird,<br />

ist am 21. Oktober 2010 bei der Fassmer Werft in Berne (Unterweser)<br />

erfolgt. Die Indienststellung der neuen Clupea soll Mitte<br />

2011 erfolgen.<br />

Kiellegung der neuen Clupea in der Fassmer Werft, Berne (©BLE)<br />

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