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Flächennutzungsmonitoring II - Leibniz-Institut für ökologische ...

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M. Keil, A. Metz, M. Bock, T. Esch, S. Nieland, St. Feigenspan<br />

Abb. 1: Farblegende der CLC-Bodenbedeckungsklassen in Deutschland<br />

(Quelle: Keil et al. 2010, 14).<br />

Für die Aktualisierung von CORINE Land Cover in Deutschland wurde sowohl in<br />

CLC2000 als auch in CLC2006 die von der EEA empfohlene Methodik der visuellen<br />

GIS-gestützten Satellitenbildinterpretation eingesetzt. Bei CLC2000 wurde in Deutschland<br />

das Prinzip „Update first“ zugrunde gelegt. Dies beinhaltet, dass zunächst der<br />

neue Stand von CLC unter Berücksichtigung von 25 ha Mindestkartierfläche (MMU =<br />

minimum mapping unit) bei neuen Polygonen und 5 ha MMU bei den Veränderungsflächen<br />

abgegrenzt wird und die Veränderungen als direkte Differenz aus CLC1990 und<br />

CLC2000 ableitbar sind. Laut den EEA-Empfehlungen zu CLC2006 (Büttner et al 2007)<br />

war bei CLC2006 das Prinzip „Change first“ einzuhalten, es waren also zunächst Änderungen<br />

ab 5 ha abzugrenzen. Auch sogenannte neu entstandene „Inselpolygone“<br />

mit einer Fläche zwischen 5 ha und 25 ha waren im Veränderungsdatensatz aufzunehmen,<br />

die sich im Datensatz CLC2006 wegen der Untergrenze von 25 ha MMU nicht<br />

wiederfinden. Um schon vorhandene Teilflächen im alten Datensatz zusammen mit der<br />

Änderungsfläche in die neue Datenbasis von CLC2006 einbeziehen zu können, wurden<br />

neben den realen Änderungen auch sogenannte „technische Änderungen“ in die Änderungskartierung<br />

mit aufgenommen (siehe Keil et al. 2010, 12-17). Die Datenbasis von<br />

CLC2006 wurde durch GIS-Verknüpfungen der Ausgangsbasis CLC2000 mit den Änderungsebenen<br />

von realen Änderungen, technischen Änderungen und (gegebenenfalls)

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