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Flächennutzungsmonitoring II - Leibniz-Institut für ökologische ...

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Werner Ackermann, Burkhard Schweppe-Kraft<br />

Die Summe der Linienlängen dieser „Freiflächenlinien“ (s. Abb. 1) ergeben in Relation<br />

zu der Länge des kompletten Linienrasters gesetzt den „Freiflächenanteil“.<br />

Freiflächenanteil =<br />

= Länge der Freiflächenlinie i im Gebiet<br />

n = Anzahl aller Freiflächenlinien im Gebiet<br />

d j = Länge der Analyselinie j im Gebiet<br />

m = Anzahl aller Analyselinien im Gebiet<br />

Störeffekte, die von den Siedlungen ausgehen, führen dazu, dass klein gekammerte<br />

Flächen als Lebensraum <strong>für</strong> störungsempfindliche Arten und Arten mit großen Lebensraumansprüchen<br />

sowie <strong>für</strong> die landschaftsbezogene Erholung geringer geeignet sind als<br />

weniger stark zergliederte und „zerfranste“ Flächen, auch wenn die jeweils betrachteten<br />

Flächen in der absoluten Summe gesehen die gleiche Größe haben. Deshalb werden<br />

im nächsten Schritt die Freiflächenlinien entsprechend ihrer Länge transformiert. Die<br />

Transformation drückt dabei den Grad der Beeinträchtigung durch die Siedlungsstrukturen<br />

aus. Kurze Linien werden mithilfe der Transformation geringer gewichtet als lange<br />

Linien. Dies entspricht der oben dargestellten Annahme, dass die klein gekammerten<br />

Flächen bei gleicher absoluter Größe eine geringere Funktion besitzen als großräumig<br />

strukturierte Flächen.<br />

Die gewählte Transformationsfunktion <strong>für</strong> die Linienlängen führt bei Linienlängen unter<br />

1 km zu einer Verkürzung über 50 %, bei größeren Linienlängen unter 50 % (vgl.<br />

Abb. 2 und Tab. 2): Die maximale Verkürzung einer Linie beträgt 1 km, also theoretisch<br />

jeweils 500 m an jedem Ende der Linie.<br />

= Länge der Freiflächenlinie i

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