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Anthroposophie

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49 Die Lebensdaten entnehmen wir der Kurzbiographie Emil Bocks (Bock 1959, 98).<br />

50 J. Müller 1963, 8.<br />

51 Rittelmeyer 1918[a], 21.<br />

52 Schühle 1969, 65; vgl. Rittelmeyer 1912.<br />

53 F. Rittelmeyer, Art. "Christologie: III. Dogmatisch", in: RGG 1 1/1909, Sp. 1179f. - H.<br />

Wulff-Woesten faßt seine Analyse dieses Artikels folgendermaßen zusammen: "Auf<br />

den ersten Blick merkt der Fachmann, daß es Rittelmeyer hier weniger um die<br />

soteriologische, als vielmehr um die liberal-theologische, ethisch-moralische, psychologische,<br />

historisierende und - 'cum grano salis' - auch mystische Jesus-Interpretation<br />

geht." Obwohl schon der "kosmische Bezug" der Christologie zum Tragen kommt, so<br />

wird Jesus von Rittelmeyer doch "als reiner Mensch mit einem freudigen und gütigen<br />

Wesen und einem unerschütterlichen Gottvertrauen dargestellt" (Wulff-Woesten<br />

1968,55).<br />

54 Geyers Lebensdaten entnehmen wir der Kurzbiographie Emil Bocks (Bock 1959, 109).<br />

- Die von Geyer und Ritteüneyer herausgegebenen Predigtbände lauteten "Gott und die<br />

Seele" (1906) und "Leben aus Gott" (1910). - Der Zeitraum, in dem "Christentum und<br />

Gegenwart" erschien, ergibt sich aus der Darstellung bei Erwin Schühle (Schühle 1969,<br />

82.1420 sowie aus: Rittelmeyer 1937,440.<br />

55 Geyer 1929, 217.<br />

56 Ebd, 226f. Vgl. Rittelmeyer 1937, 303f.<br />

57 Ritteüneyer schreibt: "Durch die [sc. anthroposophischej Geisteswissenschaft habe ich<br />

eine neue Möglichkeit gewonnen, den Sündenfall auch als Geschichtsereignis zu verstehen,<br />

indem ich die Erzählung im Sinn einer bildhaften Schau wirklicher großer<br />

geschichtlicher Ereignisse ansehen darf" (305; HiO). Vgl. Geyer 1929, 227.<br />

58 Vgl. Geyer 1929, 201ff; Rittelmeyer 1937, 389ff.<br />

59 Vgl. Geyer 1929, 244ff.<br />

60 Vgl. Bauer 1913. -Zu den Lebensdaten siehe: Bock 1959, 137; Schühle 1969, 88.<br />

61 Hier und im folgenden wird Rittelmeyers autobiographischer Bericht "Meine Lebensbegegnung<br />

mit Rudolf Steiner" (1983) im Text zitiert und durch "Lebensbegegnung"<br />

gekennzeichnet.<br />

62 H. Wulff-Woesten weist daraufhin, daß Rittelmeyers körperliche und seelische Konstitution<br />

einander bedingten: "Nicht nur sein Körper war durch eine Impfvergiftung, durch<br />

eine vom Vater vererbte Lebensschwäche und später dann durch den schweren Sturz im<br />

Gebirge krank ... Auch seine Seele war durch angsthervorrufende Erlebnisse, durch<br />

nervliche Überanstrengung und durch Aufregungen innerhalb seiner Umgebung und<br />

Zeit geschwächt ... Seine Nervenschwäche war aber wohl auch ein Erbteil, da seine<br />

Eltern okkulte Neigung und Begabung hatten" (Wulff-Woesten 1968,410- So suchte<br />

Rittelmeyer stets nach Heilung, gelangte aber durch die <strong>Anthroposophie</strong> im Grunde<br />

noch tiefer in die okkulte Belastung hinein (vgl. ebd.).<br />

63 Offensichtlich hatte Rittelmeyer sein 1912 veröffentlichtes "Jesus"-Buch zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits geschrieben. Gleich nach dem Erscheinen war er über den Inhalt dieses<br />

Buches unbefriedigt. So schickte er es an Rudolf Steiner mit der Bemerkung, daß dies<br />

"das Beste sei, was er gegenwärtig leisten könne", und wollte sehen, "wie er durch die<br />

Mithilfe Rudolf Steiners mehr verstehen könne, was dieser über Christus sage" (Schühle<br />

1969, 67).<br />

64 Rittelmeyer 1936, 5f.85.<br />

65 Wulff-Woesten 1968, 112.<br />

66 Ebd, 88f. Wulff-Woesten betont zu Recht, daß die Begriffe "'<strong>Anthroposophie</strong>' und<br />

'Menschenweihehandlung' auf eine anthropozentrische Lehre" hindeuten, die sich "seit<br />

dem Liberalismus Rittelmeyers kaum geändert" hat (ebd, 89).<br />

Anm. zu S. 31-34 213

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