Studien zur Situation der Geschwister von Menschen mit Behinderung
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Soziale Einstellung:<br />
13. <strong>Menschen</strong> <strong>von</strong> <strong>Geschwister</strong>n <strong>mit</strong> Behin<strong>der</strong>ungen sind sozialer als an<strong>der</strong>e<br />
<strong>Menschen</strong>. (haben mehr soziale Kompetenzen)<br />
14. Die Berufsvorstellungen vieler <strong>Geschwister</strong> sind sozial ausgerichtet.<br />
Erfahrungen für die Zukunft:<br />
15. Der späterer Partner darf kein Problem <strong>mit</strong> Behin<strong>der</strong>ung haben.<br />
16. Die Erfahrungen aus dem Zusammenleben <strong>mit</strong> dem behin<strong>der</strong>ten <strong>Geschwister</strong><br />
können Selbstkonzept und Lebensziele beeinflussen. (vgl.<br />
Seifert, 1989, S. 22)<br />
Beziehung zum behin<strong>der</strong>ten <strong>Geschwister</strong>:<br />
allgemein:<br />
17. In einem begrenzten und geschützten Kontakt <strong>mit</strong> dem behin<strong>der</strong>ten Kind<br />
können die meisten <strong>Geschwister</strong> eine positive Beziehung zu ihm entwickeln.<br />
18. Den meisten <strong>Geschwister</strong>n gelingt eine gute Anpassung an die Erfor<strong>der</strong>nisse<br />
des Zusammenlebens <strong>mit</strong> einem behin<strong>der</strong>ten <strong>Geschwister</strong>.<br />
Wut/Ärger:<br />
19. Wut auf <strong>Geschwister</strong> <strong>mit</strong> Behin<strong>der</strong>ung wegen:<br />
• „seltsamen“ Verhaltens des <strong>Geschwister</strong>s<br />
• Neid auf die Gunst <strong>der</strong> Eltern<br />
• Rücksichtnahme<br />
20. Wut auf <strong>Geschwister</strong> <strong>mit</strong> Behin<strong>der</strong>ung wird nicht zugelassen.<br />
<strong>Geschwister</strong>konstellation:<br />
21. Die Mehrheit <strong>der</strong> <strong>Geschwister</strong> erhalten Verantwortung gegenüber dem<br />
Kind <strong>mit</strong> Behin<strong>der</strong>ung. (vgl. Seifert, 1989, S. 13)<br />
22. Ältere <strong>Geschwister</strong> können leichter eine Art Elternrolle dem Kind <strong>mit</strong> Behin<strong>der</strong>ung<br />
gegenüber einnehmen (das führt zu einer Art Befriedigung),<br />
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