05.01.2013 Aufrufe

Studien zur Situation der Geschwister von Menschen mit Behinderung

Studien zur Situation der Geschwister von Menschen mit Behinderung

Studien zur Situation der Geschwister von Menschen mit Behinderung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Beispiel 3:<br />

I: Ja, in deiner eigenen Familie. Wie integrierst du sie da? Also, o<strong>der</strong> halt <strong>mit</strong><br />

deinem Mann, also...<br />

B: Ohh, er sagt immer, es ist seine Lieblingsschwägerin. Ja, das ist auch glaub<br />

ich wirklich so. Ja.<br />

(vgl. Anhang, Interview 2)<br />

Beispiel 4:<br />

P: Aber sie verstehen sich schon gut?<br />

B: Ja, ja! Auf jeden Fall! Auf jeden Fall! Das ist auch, <strong>von</strong> meinem Bru<strong>der</strong>, ich<br />

mein, jede Freundin, die ich hatte, die hat er in sein Herz geschlossen sozusagen,<br />

das war dann die Freundin <strong>von</strong> meinem Brü<strong>der</strong>chen, ja. Und deshalb ist<br />

da<strong>von</strong> schon mal ne Basis und natürlich, die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e, die erst mal<br />

auch so ’n bisschen, wie geh ich da<strong>mit</strong> um? Aber so, das hat eigentlich immer<br />

ganz gut gepasst! …<br />

(vgl. Anhang, Interview 5)<br />

Beispiel 5:<br />

I: Ähm, wie ist denn das Verhältnis zwischen deinem Mann und deinen Kin<strong>der</strong>n<br />

und deiner Schwester?<br />

B: Ähm, also zwischen meinem Mann und meiner Schwester sehr gut. Also, <strong>der</strong><br />

ist halt einfach, geht locker <strong>mit</strong> ihr um und das ist klasse, also da kann sie sehr<br />

gut <strong>mit</strong>. Wobei mein Mann sie sehr, sehr selten sieht und ähm, einfach auch<br />

wahnsinnig viel Arbeit <strong>der</strong> hat, <strong>mit</strong> dem Betrieb am Hals. Ähm, zwischen den<br />

Kin<strong>der</strong>n und meiner Schwester ist unterschiedlich, also mein Sohn, ähm, kann<br />

gut <strong>mit</strong> ihr, wobei es natürlich auch so ist, dass sie sich auch nur sehr selten<br />

sehen, und ähm, dass es schwierig ist, wirklich was dann <strong>mit</strong> ihr zu machen.<br />

Also sie sitzt dann halt einfach da und guckt ihr Buch an o<strong>der</strong> macht irgendwas<br />

für sich und ähm, so wirklich <strong>mit</strong> ihr in Kontakt treten ist einfach schwierig. Und<br />

meine Tochter hat ein bisschen Schiss vor ihr. Also weil sie dann halt auch immer<br />

dieses, also sie liebt halt Babys und dann geht sie dann halt einfach hin<br />

und ist dann auch vielleicht ein bisserl grob-motorisch und ja, also da halt so ein<br />

bisschen, ja da ist gar nichts im Moment.<br />

(vgl. Anhang, Interview 15)<br />

Bei fünf <strong>der</strong> Befragten kommt das <strong>Geschwister</strong> <strong>mit</strong> Behin<strong>der</strong>ung in den Ferienzeiten<br />

zu ihnen. Bei den übrigen ist das nicht <strong>der</strong> Fall, allerdings kommt bei diesen<br />

das <strong>Geschwister</strong> <strong>mit</strong> Behin<strong>der</strong>ung in den Ferienzeiten noch zu den Eltern.<br />

Zusammenfassend lässt sich die Aussage treffen, dass es für annähernd alle<br />

Befragten selbstverständlich ist, ihr <strong>Geschwister</strong> <strong>mit</strong> Behin<strong>der</strong>ung in ihre eigene<br />

Familie zu integrieren.<br />

89

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!