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3 - österreichische Gesellschaft für Familienplanung

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ReportId=143). Die Bruttoeinschulungsrate in der Sekundarstufe beziffert<br />

den prozentualen Anteil der Kinder, die im offiziellen Alter <strong>für</strong> eine<br />

weiterführende Schule sind und nach dem International Standard<br />

Classification of Education (ISCED97) in die Sekundarstufe eingeschult<br />

wurden. Wenn in einem Land mehr als ein System der Sekundar bildung<br />

existiert, wird die an weitesten verbreitete Struktur herangezogen, um<br />

die offizielle Altersgruppe zu ermitteln.<br />

Alphabetisierungsrate bei den 15–24-Jährigen in % (1991/2008)<br />

Quelle: Statistikbüro der UN-Abteilung <strong>für</strong> Wirtschaft und Soziales.<br />

MDG-Indikatoren-Website (http://mdgs.un.org/unsd/mdg/). Die<br />

Alphabetisierungsrate gibt den prozentuellen Anteil der Bevölkerung im<br />

Alter von 15 bis 24 Jahren an, der in der Lage ist, eine kurze, einfache<br />

Darstellung des täglichen Lebens zu lesen und aufzuschreiben.<br />

Sexuelle und reproduktive Gesundheit<br />

Anteil der Benutzer von Verhütungsmitteln in % (1990/2010),<br />

irgendeine Methode/moderne Methode<br />

Quelle: UN-Bevölkerungsabteilung (2011). »World Contraceptive Use<br />

2010.« Diese Daten beziffern den Anteil der verheirateten Frauen<br />

(einschließlich derjenigen in nichtehelichen Lebensgemeinschaften),<br />

die zum gegenwärtigen Zeitpunkt irgendeine, bzw. eine moderne<br />

Verhütungsmethode anwenden. Zu den modernen und klinischen<br />

Methoden zählen die Sterilisation des Mannes und der Frau, die Spirale,<br />

die Pille, Injektionen, Hormonimplantate, Kondome und von der Frau<br />

benutzte Barrieremethoden. Die Zahlen der einzelnen Länder sind nur<br />

teilweise vergleichbar. Die Gründe hier<strong>für</strong> sind Abweichungen im Alter<br />

der Untersuchungsgruppe (in der Regel 15 bis 49-jährige Frauen),<br />

Unterschiede im Untersuchungszeitraum sowie bei der Formulierung<br />

der vorgelegten Fragen.<br />

Ungedeckter Bedarf an <strong>Familienplanung</strong> in % (1992/2009)<br />

Quelle: UN-Bevölkerungsabteilung (2011). »World Contraceptive Use<br />

2010.« Dieser Indikator bezieht sich auf Frauen, die verheiratet sind<br />

oder in nichtehelichen Lebensgemeinschaften leben. Frauen mit einem<br />

ungedeckten Bedarf an <strong>Familienplanung</strong> schließt alle Schwangeren mit<br />

ein, deren Schwangerschaft zum Zeitpunkt der Empfängnis unerwünscht<br />

war; alle nachgeburtlich amenorrhoischen Frauen, die keine <strong>Familienplanung</strong><br />

nutzen und deren letzte Geburt unerwünscht war oder zu<br />

einem nicht gewünschten Zeitpunkt erfolgte sowie alle fruchtbaren<br />

Frauen, die weder amenorrhoisch noch schwanger sind und entweder<br />

keine weiteren Kinder mehr wünschen (also die Familiengröße begrenzen<br />

wollen) oder die die Geburt eines Kindes <strong>für</strong> mindestens zwei Jahre<br />

hinauszögern wollen bzw. nicht wissen, ob und wann sie ein weiteres<br />

Kind wünschen (also die Abstände zwischen den Geburten vergrößern<br />

möchten) aber keine Verhütungsmittel verwenden. Frauen, die ungeplant<br />

schwanger wurden, weil die Verhütungsmethode versagt hat, werden<br />

nicht als Frauen mit einem ungedeckten Bedarf an <strong>Familienplanung</strong> erfasst.<br />

Anteil der 15–24-Jährigen mit umfassendem, korrektem Wissen über<br />

HIV/Aids in %, (2000/2008)<br />

Quelle: Statistikbüro der UN-Abteilung <strong>für</strong> Wirtschaft und Soziales.<br />

MDG-Indikatoren-Website (http://mdgs.un.org/unsd/mdg/). Dieser<br />

Indikator misst den Prozentsatz der 15 bis 24-Jährigen, die die beiden<br />

wichtigsten Möglichkeiten kennen, einer HIV-Infektion vorzubeugen<br />

(den Gebrauch von Kondomen und die Beschränkung der Sexualkontakte<br />

auf einen treuen und nicht infizierten Partner), die die beiden<br />

häufigsten Missverständnisse in Bezug auf die Übertragung von HIV<br />

als solche erkennen und die wissen, dass auch ein gesund aussehender<br />

Mensch HIV übertragen kann.<br />

HIV-Infektionsrate bei den 15–24-Jährigen in % (2009)<br />

Quelle: UNAIDS, (2010). »Global report: UNAIDS report on the global<br />

AIDS epidemic 2010.« Dieser Indikator beziffert den geschätzten<br />

prozentualen Anteil von Männern und Frauen im Alter von 15 bis<br />

24 Jahren, die mit HIV leben.<br />

Demografische, soziale und wirtschaftliche<br />

Indikatoren<br />

Gesamtbevölkerung 2011 (in Mio.)<br />

Quelle: UN-Bevölkerungsabteilung (2011). »World Population Prospects:<br />

The 2010 Revision.« Dieser Indikator gibt die Bevölkerung eines Landes,<br />

einer Region oder einer Gegend zum 1. Juli des angezeigten Jahres an.<br />

Die Zahl basiert auf dem mittleren Bevölkerungsszenario.<br />

Bevölkerungswachstum in % (2010–2015)<br />

Quelle: UN-Bevölkerungsabteilung (2011). »World Population Prospects:<br />

The 2010 Revision.« Das Bevölkerungswachstum ist die durch schnittliche<br />

prozentuelle Wachstumsrate einer Bevölkerung während eines<br />

bestimmten Zeitraums. Die Zahl basiert auf dem mittleren Bevölkerungsszenario.<br />

Städtische Bevölkerung in % (2010)<br />

Quelle: UN-Bevölkerungsabteilung (2010). »World Urbanization<br />

Prospects: The 2009 Revision.« Dieser Indikator gibt den Anteil der<br />

nationalen Bevölkerung an, der in Gebieten lebt, die im entsprechenden<br />

Staat als »städtisch« definiert sind. Typischerweise wird die Bevölkerung,<br />

die in Orten mit mehr als 2000 Einwohnern oder in nationalen<br />

und Provinzhauptstädten lebt, als »städtisch« klassifiziert.<br />

Gesamtfruchtbarkeitsrate, Frauen 15–49 J. (2010–2015)<br />

Quelle: UN-Bevölkerungsabteilung (2011). »World Population Prospects:<br />

The 2010 Revision.« Die Gesamtfruchtbarkeitsrate gibt die durchschnitt<br />

liche Anzahl der Kinder an, die eine Frau im Laufe ihres Lebens<br />

bekommt, wenn die heutigen altersspezifischen Geburtenraten<br />

während ihrer fruchtbaren Jahre konstant bleiben.<br />

Lebenserwartung (2010–2015)<br />

Quelle: UN-Bevölkerungsabteilung (2011). »World Population Prospects:<br />

The 2010 Revision.« Die Lebenserwartung gibt die durchschnittliche<br />

Zahl der Jahre an, die ein Neugeborenes bei gleichbleibenden<br />

Gesundheits- und Lebensbedingungen erwartungsgemäß leben würde.<br />

Bevölkerung mit Zugang zu sanitärer Grundversorgung in %<br />

(2000/2008)<br />

Quelle: Statistikbüro der UN-Abteilung <strong>für</strong> Wirtschaft und Soziales.<br />

MDG-Indikatoren-Website (http://mdgs.un.org/unsd/mdg/). Dieser<br />

Indikator beziffert den prozentualen Bevölkerungsanteil, der Zugang<br />

zu sanitären Einrichtungen hat, die die menschlichen Exkremente auf<br />

hygienische Weise von menschlichem Kontakt fernhalten.<br />

Anteil der Bevölkerung, der von weniger als 1,25 US-$ pro Tag lebt<br />

in % (1992/2008)<br />

Quelle: Statistikbüro der UN-Abteilung <strong>für</strong> Wirtschaft und Soziales.<br />

MDG-Indikatoren-Website (http://mdgs.un.org/unsd/mdg/). Dieser<br />

Indikator beziffert den prozentualen Bevölkerungsanteil, der von<br />

weniger als 1,25 US-Dollar am Tag leben muss. Grundlage der Berechnungen<br />

sind Preise von 2005, ausgedrückt in Kaufkraftparitäten (KKP).<br />

WELTBEVÖLKERUNGSBERICHT 2011<br />

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