11.01.2013 Aufrufe

Gesamtes Dokument (1390 kb) - Investis

Gesamtes Dokument (1390 kb) - Investis

Gesamtes Dokument (1390 kb) - Investis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DERIVATE<br />

Finanzinstrumente, die von originären,<br />

am Kassamarkt gehandelten<br />

Anlageinstrumenten (zum Beispiel<br />

Aktien, Anleihen, Devisen) abgeleitet<br />

werden; ihre Bewertung bestimmt<br />

sich überwiegend durch Preis, Preisschwankungen<br />

und -erwartungen<br />

der zugrunde liegenden Ausgangsinstrumente;<br />

bekannteste Derivate<br />

sind → Swaps, → Optionen, → Futures.<br />

EIGENKAPITALRENTABILITÄT<br />

Kennzahl der Bilanzanalyse, bei<br />

der entweder der Jahresüberschuss<br />

oder eine Vorsteuer-Erfolgsgröße<br />

(zum Beispiel Gewinn vor Steuern)<br />

zum durchschnittlichen Eigenkapital<br />

in Beziehung gesetzt wird; gibt an, wie<br />

sich das von dem Unternehmen bzw.<br />

den Eigentümern eingesetzte Kapital<br />

verzinst hat.<br />

EIGENMITTEL GEMÄSS BIZ<br />

(→ biz) Die bankaufsichtsrechtlichen<br />

Eigenmittel sind durch die Eigenmittelempfehlung<br />

des Baseler Ausschusses<br />

für Bankenaufsicht vom<br />

Juli 1988 geregelt. Sie setzen sich aus<br />

dem haftenden Eigenkapital und den<br />

Drittrangmitteln zusammen. Das<br />

haftende Eigenkapital besteht aus<br />

Kernkapital (vor allem aus gezeichnetem<br />

Kapital und aus Rücklagen) und<br />

aus Ergänzungskapital (insbesondere<br />

Genussrechtskapital, nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten, Vorsorgereserven<br />

nach § 340 f hgb und Neubewertungsreserven<br />

in Wertpapieren und Immobilien).<br />

EMERGING MARKETS<br />

Durch überdurchschnittliche Wachstumsdynamik<br />

gekennzeichnete Entwicklungsländer,<br />

die im Gegensatz<br />

zu Ländern mit geschlossenen, stagnierenden<br />

oder unbedeutenden<br />

Märkten ein attraktives Marktpotenzial<br />

bestimmter Größe aufweisen.<br />

EMISSION<br />

Ausgabe von Wertpapieren; die Emission<br />

erfolgt entweder auf direktem<br />

Wege (Selbstemission) oder durch Vermittlung<br />

von Kreditinstituten (Fremdemission).<br />

Das Kreditinstitut führt<br />

dabei entweder den Verkauf kommissionsweise<br />

für Rechnung des Emittenten<br />

durch oder übernimmt die Wertpapiere<br />

zu einem festen Kurs und bietet<br />

sie zu einem höheren Kurs dem<br />

Publikum an (Platzierung).<br />

EQUITY-METHODE<br />

Konsolidierungsmethode in der Konzernrechnungslegung;<br />

anteilige Jahresüberschüsse<br />

insbesondere von<br />

assoziierten Unternehmen in der Konzernbilanz<br />

werden in der Konzern-<br />

Gewinn- und Verlustrechnung im<br />

Zinsüberschuss als Beteiligungserträge<br />

übernommen und dem Buchwert<br />

der Beteiligung zugeschrieben;<br />

Ausschüttungen werden dagegengerechnet.<br />

EXPOSURE<br />

Der einem Adressrisiko unterliegende<br />

positive Marktwert eines Geschäfts<br />

bzw. die zum Zeitpunkt des möglichen<br />

Ausfalls erwartete Inanspruchnahme<br />

einer Kreditlinie.<br />

FAIR VALUE<br />

(= beizulegender Zeitwert) ist der<br />

Betrag, zu dem zwischen sachverständigen,<br />

vertragswilligen und<br />

voneinander unabhängigen Geschäftspartnern<br />

ein Vermögenswert getauscht<br />

oder eine Schuld beglichen<br />

werden könnte.<br />

FORFAITIERUNG<br />

Ankauf von (Export-)Forderungen,<br />

denen Warenlieferungen oder Dienstleistungen<br />

zugrunde liegen, unter<br />

Ausschluss des Rückgriffs auf vorherige<br />

Forderungseigentümer im<br />

Nichtzahlungsfall.<br />

FREMDFONDSFÄHIG(ES DEPOT)<br />

Fremdfonds sind nicht konzerneigene<br />

Fonds; wenn in einem Depot auch<br />

Fremdfonds verwaltet werden können,<br />

so ist dieses Depot fremdfondsfähig.<br />

FRISTENTRANSFORMATION<br />

Umfasst die professionelle Steuerung<br />

der unterschiedlichen Fälligkeiten und<br />

der damit verbundenen unterschiedlichen<br />

Verzinsungen von Aktiv- und<br />

Passivpositionen in der Ban<strong>kb</strong>ilanz.<br />

Dabei werden sowohl die aktuellen als<br />

auch die für die Zukunft erwarteten<br />

Marktzinskurven und Fälligkeitsstrukturen<br />

berücksichtigt. Das Fristentransformationsergebnis<br />

spiegelt den<br />

Ergebnisbeitrag aus bewusstem Eingehen<br />

von Zinsänderungsrisiken<br />

wider.<br />

110<br />

FUNDS OF FUNDS (DACHFONDS)<br />

Fonds, die ihre Mittel in Unterfonds,<br />

also in Anteilscheine anderer Fonds,<br />

anlegen.<br />

FUTURES<br />

Börsengehandelte Terminkontrakte,<br />

sowohl Fremdwährungs- als auch<br />

Zinsfutures. Bei Futurekontrakten<br />

werden im Gegensatz zu → Termingeschäften<br />

Basiswerte, Nominalbeträge<br />

und Fälligkeiten von der Terminbörse<br />

festgelegt. Im Gegensatz<br />

zum Terminmarkt findet ein tägliches<br />

→ Mark(ed)-to-Market der Position<br />

durch die Börse statt.<br />

GOODWILL<br />

Geschäfts- oder Firmenwert ist<br />

der Betrag, den ein Erwerber eines<br />

Unternehmens unter Berücksichtigung<br />

künftiger Ertragserwartungen<br />

(= Ertragswert) über den Wert der einzelnen<br />

Vermögensgegenstände nach<br />

Abzug der Schulden (= Substanzwert)<br />

hinaus zu zahlen bereit ist.<br />

HEDGING<br />

Absicherung bestehender oder künftiger<br />

Positionen gegen Risiken (zum<br />

Beispiel Kurs- und Zinsänderungsrisiken).<br />

Zu einer Position wird eine<br />

Gegenposition aufgebaut und so<br />

das Risiko ganz oder teilweise ausgeglichen.<br />

HTM (HELD TO MATURITY = BIS<br />

ZUR ENDFÄLLIGKEIT ZU HALTENDE<br />

FINANZINVESTITIONEN)<br />

Von Dritten erworbene finanzielle<br />

Vermögenswerte, die eine feste Laufzeit<br />

sowie feste oder bestimmbare<br />

Zahlungen haben und bei denen<br />

Durchhalteabsicht und Durchhaltefähigkeit<br />

bis zur Endfälligkeit besteht.<br />

HYBRIDKAPITALTRANSAKTION<br />

(HYBRID CAPITAL)<br />

Emissionen in Form von Vermögenseinlagen<br />

stiller Gesellschafter oder<br />

Vorzugsaktien, die unter Einschaltung<br />

einer konzernangehörigen Zweckgesellschaft<br />

begeben werden und<br />

bankaufsichtsrechtlich als Kernkapital<br />

anerkannt sind.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!