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POSITIVE ERGEBNISENTWICKLUNG UND<br />

ERFOLGREICHE SYSTEMINTEGRATION BEI<br />

DER DRITTGRÖSSTEN BANK POLENS<br />

Nach der rechtlichen Fusion unserer beiden Tochterbanken<br />

bph und pbk zum Jahresende 2001 zur drittgrößten<br />

Bank Polens – Bank Przemyslowo-Handlowy pbk<br />

– haben wir im Jahr 2002 den it-Merger durch die Zu-<br />

sammenführung der Systeme beider<br />

Banken auf ein gemeinsames edv-System<br />

in Rekordzeit von nur neun Monaten erfolgreich abgeschlossen.<br />

Damit sind jetzt die Voraussetzungen geschaffen,<br />

am Markt operativ als eine Bank aufzutreten. Wir<br />

können uns nun wieder voll auf die Bedürfnisse der<br />

2,8 Mio Kunden konzentrieren, denen jetzt das gemeinsame<br />

landesweite Filialnetzwerk an mehr als 560 Standorten<br />

zur Verfügung steht.<br />

www.<br />

bphpbk.pl<br />

Trotz einer im Vergleich zu den übrigen cee-Staaten<br />

unterdurchschnittlichen konjunkturellen Entwicklung in<br />

Polen ist es uns gelungen, das Ergebnis deutlich um rund<br />

62% gegenüber dem schwachen Vorjahr auf 107,8 Mio h<br />

zu steigern. Die Belastungen des Zinsüberschusses durch<br />

die schwache Volumenentwicklung bei gleichzeitig fallenden<br />

Margen infolge der Zinskonvergenz konnten wir<br />

durch Effizienzsteigerungen und den deutlich gesunkenen<br />

Risikovorsorgebedarf auffangen. Trotz Integrationskosten<br />

gelang es uns, den Verwaltungsaufwand deutlich<br />

zu senken. Hierzu beigetragen haben unter anderem<br />

die Umstrukturierung des Privatkundenvertriebs inklusive<br />

der Schließung von 77 sich räumlich überschneidenden<br />

Standorten und die fortgesetzte Anpassung des Personalstands.<br />

Mit den bisher aus dem Fusionsprozess<br />

erzielten Synergien liegen wir über Plan. Bis 2004 werden<br />

wir 70 Mio h jährlich erreichen.<br />

Unseren Kunden bieten wir innovative Dienstleistungen<br />

kombiniert mit Produktpaketlösungen, wie etwa unseren<br />

Kontopaketen, bei denen der Kunde das Leistungsangebot<br />

nach seinen Wünschen wählen kann. Im Bereich<br />

der Konsumentenfinanzierung werden wir unter anderem<br />

den Vertrieb von Kreditkarten weiter forcieren.<br />

Bisher benutzen nur rund 12% der Bevölkerung dieses<br />

Mittel der bargeldlosen Zahlung.<br />

Besonders erfreulich war die Entwicklung bei Hypothekenfinanzierungen:<br />

Gemeinsam mit der Hypothekenfinanzierungstochter<br />

Bank Hipoteczny konnten wir uns<br />

mit einer Steigerung von mehr als 60% als Nummer 2<br />

am Markt etablieren.<br />

Im Firmenkundenbereich haben wir die konsequente<br />

Portfoliobereinigung fortgeführt und das Risikomanagement<br />

weiter optimiert. Bei unseren Kernprodukten legen<br />

wir besonderes Augenmerk auf die Entwicklung und<br />

Einführung innovativer Lösungen im Transaction und<br />

Electronic Banking. Die Konsolidierung der Leasingaktivitäten<br />

ermöglicht es nun allen Kunden, diese innovativen<br />

Produkte in Anspruch zu nehmen.<br />

FÜHRENDES VERTRIEBSNETZ IN CEE<br />

DURCH ORGANISCHES WACHSTUM UND<br />

AKQUISITIONEN AUSGEBAUT<br />

Die Volkswirtschaften in den übrigen Ländern Zentralund<br />

Osteuropas zeigten insgesamt eine stabile Wachstumsentwicklung.<br />

65<br />

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Integrationsarbeiten<br />

der ehemaligen Netzwerke von HypoVereinsbank<br />

und Bank Austria haben unsere dortigen Tochterbanken<br />

im Berichtsjahr 2002 ihre gestärkte Marktstellung<br />

genutzt und durchweg erfreuliche Ergebnisse erzielt.<br />

Die Synergieziele aus den Zusammenlegungen wurden<br />

dabei deutlich übertroffen, und das bei geringeren<br />

Kosten als ursprünglich geplant.<br />

Unmittelbar nach Abschluss der Integration haben wir<br />

mit dem weiteren Ausbau unserer Marktstellung begonnen.<br />

Dabei setzen wir sowohl auf organisches Wachstum<br />

– wie mit der Gründung der HVB Bosnia & Herzegovina<br />

im September 2002 – als auch auf selektive Zukäufe.<br />

So haben wir im vergangenen Jahr mit der Splitska<br />

Banka die drittgrößte Bank Kroatiens und mit der Bank<br />

Biochim das viertgrößte Geldinstitut Bulgariens erworben<br />

und dabei insgesamt mehr als 200 000 Neukunden<br />

hinzugewonnen. Beide Institute werden noch in diesem<br />

Jahr mit unseren bereits bestehenden lokalen Einheiten<br />

verschmolzen.<br />

Bei der Umsetzung unserer Marktbearbeitungsstrategie<br />

gehen wir je nach Reifegrad der einzelnen Volkswirtschaften<br />

stufenweise vor und begleiten den Entwicklungsprozess<br />

der Märkte. Dies beginnt mit der Betreuung<br />

von Firmenkunden aus Deutschland und Österreich<br />

bei ihren cee-Projekten und führt über den Ausbau des<br />

kundennahen Investmentbankinggeschäfts mit Unterstützung<br />

des Geschäftsfelds Corporates & Markets bis<br />

hin zur Bedienung größerer lokaler Firmenkunden. In<br />

den Konvergenzländern wie Polen, Tschechien, Slowakei,<br />

Slowenien und Ungarn haben wir unsere Zielgruppe<br />

bereits auf mittelständische Firmen ausgeweitet und so<br />

einen Kundenanteil von bis zu 30% erreicht.<br />

Geschäftsfeld Österreich &<br />

Zentral- und Osteuropa

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