Gesamtes Dokument (1390 kb) - Investis
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ZENTRAL- UND OSTEUROPA<br />
FÜHRENDE BANK IN DER<br />
WACHSTUMSREGION EUROPAS<br />
Das überdurchschnittliche Wirtschaftswachstum der<br />
Staaten Zentral- und Osteuropas wurde im vergangenen<br />
Jahr von der kräftigen Binnennachfrage getragen. Trotz<br />
dämpfender Effekte der weltweiten Konjunkturflaute<br />
lag der Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts (bip)<br />
der cee-5-Staaten – Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei<br />
und Slowenien – immerhin bei 2,0%, wobei der Durchschnitt<br />
durch das verhaltene Wachstum der größten<br />
Volkswirtschaft Polen (1,2%) gedrückt wurde. Besondere<br />
Beachtung verdient dabei der Rückgang der Inflationsraten<br />
in diesen Ländern von rund 13% noch vor fünf<br />
Jahren auf durchschnittlich 2,9%, in dessen Folge sich<br />
auch das Zinsniveau deutlich ermäßigte.<br />
Nicht nur vor dem Hintergrund eines bevorstehenden<br />
eu-Beitritts von acht Ländern der Region bereits im<br />
Jahr 2004 sehen wir die mittelfristigen wirtschaftlichen<br />
Perspektiven sehr optimistisch: cee wird weiterhin die<br />
dynamischste Wachstumsregion Europas und der Welt<br />
sein!<br />
Die HVB Group hat sich deshalb bereits frühzeitig<br />
Anfang der 90er Jahre in diesem Markt etabliert. Heute<br />
sind wir in 15 Ländern der Region mit einem Marktanteil<br />
zwischen jeweils 5% und 10% vertreten und haben uns<br />
BANK IM HERZEN EUROPAS<br />
Geschäftsfeld Österreich &<br />
Zentral- und Osteuropa<br />
Deutschland, Österreich<br />
EU-Beitrittsländer 2004<br />
Weitere Präsenz der HVB Group<br />
in Zentral- und Osteuropa<br />
64<br />
somit als führendes Vertriebsnetz klar vor den Wettbewerbern<br />
positioniert. Unsere Marktstellung in Deutschland<br />
und Österreich – Sitz der bevorzugten Investoren<br />
und Handelspartner Zentral- und Osteuropas – prädestiniert<br />
uns für diese Führungsrolle. Wir begleiten den fortschreitenden<br />
Vernetzungsprozess unter den cee-Regionen<br />
und -Ballungszentren einerseits und die zunehmende<br />
Verflechtung und Arbeitsteilung mit Westeuropa<br />
andererseits. Bereits im Vorfeld der bevorstehenden<br />
eu-Beitritte verbessern sich Planungsgrundlage und<br />
Erwartungssicherheit, und die Investitionsvorhaben<br />
werden beschleunigt umgesetzt. Trotz eines zu erwartenden<br />
verschärften Wettbewerbs im Binnenmarkt bei<br />
gleichzeitig sinkenden Zinsmargen im Zuge der fortschreitenden<br />
Konvergenz birgt dies ein enormes<br />
Geschäftspotenzial.<br />
Gerade im Bankensektor stellen wir im Vergleich zu<br />
Westeuropa eine Unterversorgung fest: Das Kreditvolumen<br />
liegt mit 30% des bip bei lediglich einem Drittel, die<br />
Einlagen mit 45% des bip bei rund der Hälfte des Euroraums.<br />
Mit unserer führenden Position nutzen wir die<br />
Chancen, die uns dieser Entwicklungsprozess bietet. Wir<br />
setzen weiter auf organisches Wachstum, vor allem im<br />
Geschäft mit Privatkunden und selektive Akquisitionen,<br />
wo immer sich die Gelegenheit bietet.<br />
*Nicht konsolidierte Einheiten in<br />
der Geschäftsstellendarstellung<br />
in den Notes nicht enthalten.<br />
Polen<br />
Tschech. Rep.<br />
Slowakei<br />
Österreich<br />
Ungarn<br />
Slowenien<br />
Kroatien<br />
Rumänien<br />
Bosnien-Herz.<br />
Serbien Mont.<br />
Bulgarien<br />
Geschäftsstellen*<br />
561<br />
24<br />
18<br />
449<br />
34<br />
6<br />
82<br />
6<br />
2<br />
1<br />
156