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ABSCHWUNG DES INLÄNDISCHEN<br />

IMMOBILIENMARKTS: ERNEUT WENIGER<br />

INVESTITIONEN AM WOHNUNGSMARKT...<br />

In Deutschland hat sich die Situation im Berichtsjahr<br />

weiter eingetrübt. Die Zahl der neu errichteten Wohnungen<br />

blieb erneut hinter dem Stand des Vorjahrs zurück.<br />

Besonders stark war der Rückgang im Geschosswohnungsbau.<br />

Aber auch der traditionell stabilere Eigenheimbau<br />

zeigte Schwächen. Dabei sind hohe Leerstände<br />

in Ostdeutschland zu verzeichnen. Hinzu kommt die<br />

Erwartung einer langfristig ungünstigen Nachfrage- und<br />

Mietpreisentwicklung, zumal Wohnungsbauinvestitionen<br />

durch die geplanten steuerlichen Veränderungen weiter<br />

an Attraktivität verlieren.<br />

Für 2003 und 2004 ist dementsprechend von einem<br />

flächendeckenden Rückgang im Neubau auszugehen.<br />

Das Preisgefälle zwischen den wirtschaftsstarken Ballungsgebieten<br />

Westdeutschlands einerseits und den<br />

strukturschwachen Regionen in den alten und insbesondere<br />

den neuen Bundesländern andererseits wird weiter<br />

zunehmen. Trotz hoher Wachstumspotenziale im<br />

Bereich der Modernisierung wird das steigende Angebot<br />

an Bestandswohnungen infolge vermehrter Erbschaften,<br />

Zwangsversteigerungen und Portfolioverkäufen von<br />

Unternehmen den Preisdruck erhöhen.<br />

BÜROFLÄCHENLEERSTAND<br />

IM EUROPÄISCHEN VERGLEICH (ENDE 2002)<br />

in %<br />

24<br />

18<br />

12<br />

6<br />

...RÜCKLÄUFIGE MIETEN UND<br />

STEIGENDE LEERSTÄNDE AM BÜROMARKT<br />

Die Entwicklung bei gewerblichen Immobilien verlief<br />

infolge des gesamtwirtschaftlichen Abschwungs enttäuschend.<br />

Viele Unternehmen haben 2002 ihre Flächenkapazitäten<br />

verringert. So ging an den wichtigsten<br />

regionalen Büromärkten die Vermietungsleistung von<br />

2,9 Mio m2 im Vorjahr auf rund 1,7 Mio m2 zurück.<br />

Diese Tendenz wird sich im Jahr 2003 fortsetzen, da<br />

große Dienstleistungsunternehmen ihren Flächenbedarf<br />

weiter reduzieren und bedeutende Wachstumsbranchen<br />

fehlen. An einzelnen Bürostandorten trifft die rückläufige<br />

Nachfrage auf rege Neubautätigkeit mit der Folge<br />

steigender Leerstandsquoten und sinkender Mieten.<br />

Dies gilt primär für München und Frankfurt, auf die sich<br />

derzeit mehr als die Hälfte der Neubauaktivitäten der<br />

großen Bürostandorte konzentrieren.<br />

Ähnliche Entwicklungen sind in allen westdeutschen<br />

Städten zu beobachten, auch wenn die Leerstandsquoten<br />

insgesamt auf einem im europäischen Vergleich niedrigen<br />

Niveau bleiben. In den neuen Bundesländern sind<br />

auch im Falle einer raschen konjunkturellen Erholung<br />

anhaltend hohe Leerstände auf den Büromärkten zu erwarten.<br />

Aus der Diversifizierung internationaler Immobilienportfolios<br />

durch ausländische Investmentgruppen<br />

erwarten wir positive Marktimpulse.<br />

Budapest<br />

Warschau<br />

Prag<br />

London<br />

Amsterdam<br />

Berlin<br />

Brüssel<br />

Madrid<br />

Stockholm<br />

Frankfurt<br />

Hamburg<br />

München<br />

Zürich<br />

Mailand<br />

Barcelona<br />

Kopenhagen<br />

Paris<br />

Real Estate

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