Gesamtes Dokument (1390 kb) - Investis
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INDEXZERTIFIKAT<br />
Bildet die Kursentwicklung eines<br />
definierten Index, zum Beispiel dax,<br />
ab – in der Regel partizipiert der Anleger<br />
zu 100% an den entstehenden<br />
Kursgewinnen und -verlusten des<br />
Index. Indexzertifikate sind börsennotierte<br />
Wertpapiere, jedoch keine<br />
Investmentfonds, und haben meistens<br />
eine feste Laufzeit.<br />
INTERNATIONAL ACCOUNTING<br />
STANDARDS (IAS)<br />
ias werden vom iasc (International<br />
Accounting Standards Committee)<br />
herausgegeben, einer internationalen<br />
Fachorganisation, die von mit Rechnungslegungsfragen<br />
befassten Berufsverbänden<br />
getragen wird. Ziel ist es,<br />
eine transparente und vergleichbare<br />
Rechnungslegung auf internationaler<br />
Basis zu schaffen.<br />
INTERNATIONAL FINANCIAL<br />
REPORTING STANDARDS (IFRS)<br />
Die ifrs umfassen die bisherigen<br />
International Accounting Standards<br />
(→ ias) und Interpretationen des Standing<br />
Interpretations Committee sowie<br />
die Standards und Interpretationen,<br />
die vom iasb künftig herausgegeben<br />
werden.<br />
INTERNE GESCHÄFTE<br />
Geschäfte, die von Konzerneinheiten<br />
innerhalb eines Unternehmens oder<br />
zwischen Unternehmen innerhalb<br />
eines Konzerns zu marktüblichen<br />
Konditionen getätigt werden.<br />
INVESTOR RELATIONS (IR)<br />
Aufgabe eines ir-Teams ist die Kapitalmarktkommunikation<br />
mit den Aktionären<br />
und den Finanzanalysten. Im<br />
Mittelpunkt stehen Informationen<br />
über Strategien, finanzielle Kennzahlen<br />
und die zentralen → Werttreiber<br />
eines Unternehmens.<br />
IPO (INITIAL PUBLIC OFFERING)<br />
ipo steht für den administrativen<br />
Vorgang der Erstemission von Aktien<br />
am Primärmarkt. Mit einem ipo sind<br />
im Allgemeinen eine Börsenzulassung<br />
des Aktienkapitals und die Aufnahme<br />
der Börsennotierung verbunden.<br />
JUMBO-PFANDBRIEFE<br />
Pfandbriefe mit einem Emissionsvolumen<br />
von mehr als 500 Mio h;<br />
es handelt sich um Öffentliche Pfandbriefe<br />
(zur Refinanzierung von<br />
Kommunaldarlehen) oder um Hypothekenpfandbriefe<br />
(zur Refinanzierung<br />
von Immobiliendarlehen).<br />
KAPITALGEDECKTE ALTERSVORSORGE<br />
Die im Rahmen der Rentenreform<br />
vom Staat unterstützte Förderung auf<br />
bestimmte Anlagemodelle.<br />
KERNKAPITALALLOKATION<br />
Zuordnung von Kernkapital auf die<br />
Segmente (zum Beispiel die Unternehmensbereiche).<br />
KONSORTIALFÜHRER<br />
Ein Kreditinstitut oder ein anderes<br />
Wertpapierdienstleistungsunternehmen,<br />
das den Emittenten bei der<br />
Börseneinführung berät und von dem<br />
Emittenten mit der Leitung eines<br />
Konsortiums und der Platzierung der<br />
Aktien beauftragt ist. Der Emittent<br />
kann auch mehrere Kreditinstitute<br />
oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen<br />
mit der Konsortialführung<br />
beauftragen.<br />
KÖRPERSCHAFTSTEUER-<br />
ANRECHNUNGSGUTHABEN<br />
Als Körperschaftsteuer-Anrechnungsguthaben<br />
wurde die anrechenbare<br />
Körperschaftsteuer in Höhe von 3 /7<br />
der Bardividende verstanden, die der<br />
inländische Anteilseigner im Rahmen<br />
seiner Steuererklärung auf die persönliche<br />
Einkommensteuerschuld verrechnen<br />
konnte. Durch den Systemwechsel<br />
im deutschen Steuerrecht hin<br />
zum Halbeinkünfteverfahren unterliegt<br />
– beginnend mit der Dividendenzahlung<br />
im Jahr 2002 für das Jahr<br />
2001 – nur noch die Hälfte der Bardividende<br />
der Besteuerung.<br />
KREDITDERIVATE<br />
Derivative Finanzinstrumente, die<br />
einem Beteiligten des Geschäfts (dem<br />
Risikoverkäufer bzw. Sicherungsnehmer)<br />
erlauben, das Kreditrisiko einer<br />
Forderung oder eines Wertpapiers<br />
an einen anderen (den Risikokäufer<br />
bzw. Sicherungsgeber) gegen Zahlung<br />
einer Prämie zu transferieren. Der<br />
Risikokäufer trägt somit das Kreditrisiko<br />
der Forderung oder des Wertpapiers,<br />
ohne dieses tatsächlich<br />
erwerben zu müssen. → Credit Default<br />
Swaps, → Total Return Swaps,<br />
→ Credit Linked Notes.<br />
111<br />
LONG TERM INCENTIVE (LTI)<br />
Eine aktienorientierte Gehaltskomponente,<br />
die grundsätzlich erst nach<br />
drei Jahren Betriebszugehörigkeit<br />
ausgezahlt wird. Dem Mitarbeiter<br />
wird zugesagt, dass er nach Ablauf<br />
von drei Jahren eine Barzahlung im<br />
Gegenwert einer bestimmten Anzahl<br />
von virtuellen HVB-Aktien (Phantom<br />
Stocks) erhält. Der Wert des lti ändert<br />
sich also im selben Umfang, in dem<br />
sich der Kurs der virtuellen HVB-Aktie<br />
ab dem Zeitpunkt der Zusage verändert.<br />
Die Zahl der Phantom Stocks<br />
wird bei der Zusage festgelegt. Die<br />
Besteuerung erfolgt erst bei Auszahlung.<br />
MANAGEMENT-BUY-OUT<br />
Übernahme eines Unternehmens<br />
durch das in dem erworbenen Unternehmen<br />
tätige Management.<br />
MARK(ED)-TO-MARKET<br />
Tägliche oder laufende Bewertung<br />
aller Positionen mit ihrem Marktwert.<br />
MARKET MAKER<br />
Stellt jederzeit Geld- und Briefkurse<br />
für den An- und Verkauf des von ihm<br />
betreuten Wertpapiers und sichert<br />
somit dessen Liquidität.<br />
MARKTRISIKOPOSITION<br />
Die Marktrisikoposition im Sinne<br />
des Grundsatz i umfasst die Fremdwährungs-,<br />
Rohwaren- und Optionsrisiken<br />
sowie die Risikopositionen des<br />
Handelsbuchs wie zins- und aktienkursbezogene<br />
Risiken sowie → Adressausfallrisiken<br />
des Handelsbuchs.<br />
MERGERS & ACQUISITIONS (M&A)<br />
Vermittlung von Zusammenschlüssen<br />
und Aufkäufen von Unternehmen oder<br />
Teilen davon und die damit verbundene<br />
Beratung von Käufern und<br />
Verkäufern.<br />
MEZZANINE-DARLEHEN<br />
Ein gegenüber Bankdarlehen nachrangiges<br />
Finanzierungsinstrument,<br />
das vor allem bei Leveraged-Buy-outs<br />
als Finanzierungsbestandteil verwendet<br />
wird. Das auf Grund der Nachrangigkeit<br />
in der Regel höhere Risiko<br />
für den Kreditgeber wird durch eine<br />
entsprechend attraktivere Verzinsung<br />
sowie üblicherweise durch eine Option<br />
auf eine Beteiligung am Eigenkapital<br />
des erworbenen Unternehmens<br />
kompensiert.