Gesamtes Dokument (1390 kb) - Investis

KUNDENORIENTIERUNG IM MITTELPUNKT
DER WEITERBILDUNG
Die Zukunft unserer Bank hängt in hohem Maße von
der Qualität unserer Kundenakquisition und -beratung
ab. Darauf fokussierten wir unsere Weiterbildung
im Berichtsjahr. Unsere Tochter, die
HVB Akademie, bündelt die Bildungsaktivitäten
des Konzerns und vermarktet sie auch außerhalb
der HVB Group. Im Berichtsjahr gehörten Qualifizierungs-
und Coachingmaßnahmen bei systemgestützten
Verkaufsprozessen im Geschäftsfeld Deutschland
zu den wichtigsten Leistungen der Akademie.
Insgesamt betrug der Aufwand für Weiterbildung in
der ag rund 12 Mio h.
www.
hvb-akademie.de
LEISTUNGSORIENTIERTE VERGÜTUNG
TROTZ BUDGETKÜRZUNGEN AUSGEBAUT
Auf Grund der schwierigen Ertragslage der Bank im Jahr
2002 werden die Bonusbudgets entsprechend angepasst.
Wir halten grundsätzlich am Prinzip der Erhöhung der
variablen Anteile des Gehalts fest. Nachdem wir schon
1995 eine leistungsorientierte Vergütungsstruktur für
alle Beschäftigten der ag eingeführt hatten, weiteten
wir den variablen Anteil im Vorjahr aus. Die Mitarbeiter
erhalten demnach ein Festgehalt (Grundgehalt plus
Sonderzahlung) und einen Bonus. Im Ende 2002 abgeschlossenen
Tarifvertrag wurden erstmals die Vergütungsbestandteile
im Rahmen eines festgelegten Stufenplans
flexibilisiert.
Wir erhöhen auch den Entscheidungsspielraum unserer
Mitarbeiter durch Total-Compensation-Angebote. Im
Rahmen dieser Verträge werden Zusatzleistungen der
Bank ins Gehalt integriert und als Barvergütung ausgeschüttet.
In der Altersversorgung erweitern wir die
Palette der Deferred-Compensation-Alternativen; unsere
Mitarbeiter können zwischen der innerbetrieblichen
Versorgung und den Angeboten externer Pensionsfonds
wählen.
PERSONALAUFWAND
IN DER HVB GROUP
in Mio 3
2500
1875
1250
625
1999
PERSONALAUFWAND WEITER BEGRENZT
Schon im Vorjahr konnten wir den Personalaufwand
auf 4168 Mio h reduzieren. 2002 führten wir eine
breite Palette von Maßnahmen durch, um den Aufwand
weiter einzuschränken; dazu gehörten sowohl sozialverträglicher
Stellenabbau, flexible Kapazitätssteuerung
und Erhöhung der Teilzeitquote als auch Sparmaßnahmen
mit Signalwirkung, etwa unsere neuen Reiserichtlinien.
Die Personalaufwendungen für das Berichtsjahr
betrugen 3912 Mio h.
Ende 2002 beschäftigten wir insgesamt 65 926 Mitarbeiter
in der HVB Group (2001: 69 520). In der ag war die
Zahl der Angestellten weiter rückläufig: 21 956 gegenüber
22 847 im Vorjahr. Die im Jahr 2000 vollzogene
Übernahme der Bank Austria Creditanstalt hat die Internationalität
unseres Konzerns gestärkt. Seit zwei Jahren
arbeiten mehr als die Hälfte der Mitarbeiter im Ausland:
33 025 gegenüber 32 901 im Inland.
AUSBLICK: WERTE MIT
WERTSTEIGERUNG VERBINDEN
In fairen und transparenten Prozessen Kosten senken
und Strukturen straffen – diese Vorhaben werden
weiterhin zu den wichtigsten Zielen unseres Human-
Resources-Managements gehören. Im Jahr 2003 wollen
wir den Personalaufwand weiter senken. Hier kommt
unser Personalreduzierungsprogramm zum Tragen; ein
wichtiger Bestandteil sind intelligente Lösungen wie flexible
Arbeitszeitgestaltung statt Personalabbau. Außerdem
werden freiwillige Sozialleistungen wie betriebliche
Altersvorsorge auf den Prüfstand gestellt.
2000
86
Geplant ist ein weiterer Stellenabbau. Wir werden alle
Potenziale der natürlichen Fluktuation und der Kapazitätssteuerung
nutzen, um den Stellenabbau effizient
und sozialverträglich zu gestalten. Eine tragende Rolle
spielt dabei Teilzeit: Wir wollen die Quote im Konzern
auf 18% erhöhen; in der ag streben wir 22% an.
2001
2002
Inland
Ausland