Gesamtes Dokument (1390 kb) - Investis
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RISIKOMANAGEMENT<br />
Operative Geschäftssteuerung spezifischer<br />
Portfolios unter Risiko-Rendite-<br />
Gesichtspunkten.<br />
RISK ASSESSMENT/OPERATIONAL RISK<br />
Systematische Identifikation und<br />
Bewertung wesentlicher → Operational<br />
Risks der Bank mit dem Ziel der<br />
Ermittlung des Risikoprofils von relevanten<br />
Konzerneinheiten.<br />
SECURITIZATION<br />
Beschaffung von Finanzierungsmitteln<br />
durch die wertpapiermäßige Unterlegung<br />
bzw. Umwandlung von Forderungen,<br />
zum Beispiel Anleihen. Ziel<br />
ist dabei vor allem, diese Forderungen<br />
über organisierte Kapitalmärkte (zum<br />
Beispiel Börse) handelbar zu machen.<br />
Der Kapitalgeber (= Gläubiger) und<br />
somit Erwerber der verbrieften Forderung<br />
übernimmt das Risiko von Marktpreisschwankungen<br />
des Wertpapiers<br />
sowie den Kreditausfall; der Kapitalnehmer<br />
(= Schuldner) muss seine<br />
Bonität öffentlich nachweisen durch<br />
regelmäßige Berichterstattung bzw.<br />
eine möglichst gute Einstufung durch<br />
eine Ratingagentur.<br />
SEGMENTBERICHTERSTATTUNG<br />
Aufspaltung der aggregierten Konzernwerte<br />
auf einzelne Segmente,<br />
zum Beispiel Unternehmensbereiche<br />
oder geografische Regionen; ermöglicht<br />
Rückschlüsse auf die Entwicklung<br />
in den einzelnen Segmenten und<br />
deren Beitrag zum Konzernergebnis.<br />
SHAREHOLDER VALUE<br />
Steigerung des Unternehmenswertes<br />
für den Aktionär. Die Wertsteigerung<br />
wirkt sich in einer Verbesserung des<br />
Aktienkurses und/oder Erhöhung der<br />
Dividendenzahlung aus.<br />
SPREAD<br />
Auf-/Abschlag gegenüber einem<br />
bestimmten Referenzzinssatz.<br />
SWAP<br />
Tausch von festen und variablen<br />
Zinsverpflichtungen (= Zinsswap)<br />
bzw. Tausch von Festsatzverbindlichkeiten<br />
in unterschiedlichen Währungen<br />
(= Währungsswap).<br />
SYNDIZIERTE KREDITE<br />
Großvolumige Kredite, die über ein<br />
Bankenkonsortium vergeben werden;<br />
durch die → Syndizierung (die Bildung<br />
eines Bankenkonsortiums) wird das<br />
Kreditrisiko auf mehrere Banken<br />
verteilt.<br />
SYNDIZIERUNG<br />
Kreditvergabe (→ syndizierte Kredite)<br />
oder Wertpapieremission (Anleihen<br />
oder Aktien) unter Einschaltung eines<br />
Konsortiums.<br />
SYNTHETIC-MORTGAGE-<br />
BACKED-SECURITIZATION (SMBS)<br />
(= Verbriefung von Immobilienrisiken);<br />
hierbei verbleiben die Forderungen<br />
in der Bilanz des Risikoverkäufers;<br />
das Risiko wird in Form von Kreditderivaten<br />
oder strukturierten Garantien<br />
ausplatziert.<br />
TERMINGESCHÄFTE<br />
Bei Termingeschäften fallen – im<br />
Gegensatz zu den Kassageschäften –<br />
die Zeitpunkte des Vertragsabschlusses<br />
und der Vertragserfüllung auseinander;<br />
hier wird der Kauf bzw.<br />
Verkauf von Finanzprodukten zu<br />
einem festgelegten Termin und zu<br />
einem fixierten Preis vereinbart;<br />
man unterscheidet zwischen bedingten<br />
(= → Optionen) und unbedingten<br />
Termingeschäften (= → Futures).<br />
THESAURIERUNG<br />
Einbehaltung von Gewinnen zur<br />
Finanzierung eines Unternehmens<br />
aus eigener Kraft.<br />
TOTAL-RETURN-PRODUKTE<br />
Finanzanlagen, die – im Gegensatz<br />
zur traditionellen Orientierung<br />
an einer Benchmark, wie zum Beispiel<br />
ein Aktienindex (→ Benchmarking) –<br />
absolute Ertragsziele unabhängig von<br />
der Marktentwicklung anstreben.<br />
TOTAL RETURN SWAPS<br />
Zwischen dem Sicherungsnehmer und<br />
dem Sicherungsgeber erfolgt ein Austausch<br />
hinsichtlich der Erträge sowie<br />
der Wertveränderungen aus dem<br />
zugrunde liegenden Referenzaktivum.<br />
Der Sicherungsgeber übernimmt,<br />
gegen Erhalt einer entsprechenden<br />
Zinszahlung, neben dem Kredit- auch<br />
das aus dem Referenzaktivum resultierende<br />
Kursrisiko.<br />
113<br />
TRANSACTION BANKING<br />
Angebot von komplexen kapitalmarktorientierten<br />
Finanzprodukten<br />
und Beratungsleistungen.<br />
VALUE-AT-RISK<br />
Methode zur Risikoquantifizierung;<br />
misst die potenziellen künftigen<br />
Verluste, die innerhalb eines vorgegebenen<br />
Zeitraums und mit einer<br />
bestimmten Wahrscheinlichkeit nicht<br />
überschritten werden.<br />
VALUE PROPOSITION<br />
Einerseits das Leistungsversprechen<br />
an den Kunden, andererseits der<br />
Wertschöpfungsanspruch, mit dem<br />
ein Unternehmen an die Kapital-<br />
und Finanzmärkte tritt.<br />
VENTURE CAPITAL<br />
Zurverfügungstellung von haftendem<br />
Kapital über einen bestimmten Zeitraum,<br />
häufig verbunden mit unternehmerischer<br />
Beratung des kapitalnehmenden<br />
Unternehmens. Die<br />
Bereitstellung des Kapitals wird im<br />
Gegensatz zur Kreditvergabe (Kredit)<br />
nicht vom Vorhandensein beleihungsfähiger<br />
Kreditsicherheiten abhängig<br />
gemacht, sondern allein von den<br />
geschätzten Ertragschancen.<br />
VOLATILITÄT<br />
Gibt die Streuung des Basiswerts, zum<br />
Beispiel einer Aktie, um seinen Mittelwert,<br />
zum Beispiel einen Index, über<br />
einen festgelegten Zeitraum an und<br />
gilt als Kriterium zur Beurteilung des<br />
Risikos des Basiswertes. Je höher die<br />
Volatilität eines Finanzinstruments ist,<br />
desto größer ist das damit verbundene<br />
Risiko, aber auch die Chance, höhere<br />
Gewinne zu realisieren.<br />
WERTTREIBER (VALUE DRIVERS)<br />
Geschäftsfelder, die zur Steigerung des<br />
Unternehmenswertes im besonderen<br />
Maße beitragen.<br />
WORKOUT IMMOBILIEN<br />
Ein Unternehmensbereich mit erfahrenen<br />
Kreditspezialisten, in dem<br />
problembehaftete Finanzierungen<br />
mit dem Ziel des Abbaus durch Sanierung<br />
oder Verkauf zusammengefasst<br />
werden.