m i t Escherichia coli - Forschungszentrum Jülich
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7.2 Fermentationsprozess mit integrierter Reaktivextraktion von L-Phenylalanin<br />
52,5%<br />
Int. Extraktion, 50 h Referenz, 50 h<br />
15,8%<br />
11,8%<br />
2,0% 1,7%<br />
27,9%<br />
53,7%<br />
9,4%<br />
1,6%<br />
BTM L-Phenylalanin Shikimat 3-DHS Acetat Kohlendioxid Rest<br />
Abb. 7.22: Vergleich der Kohlenstoffanteile bei einer Fermentation ohne und einer Fermentation<br />
mit integrierter Extraktion (kurze Extraktionsphase (3))<br />
Referenzfermentation nur 23 % in L-Phenylalanin umgesetzt wurden, aber 9,4 % in<br />
Acetat, waren es bei integrierter Extraktion 27,9 % L-Phenylalanin und nur 1,9 % Acetat.<br />
Die Acetatbildung wurde demzufolge durch die integrierte Extraktion im Vergleich zur<br />
Referenzfermentation ohne Abtrennung deutlich verringert.<br />
In Abb. 7.23 sind die differentielle Selektivität und die integrale Raum-Zeit-Ausbeute<br />
der Referenzfermentation und der Fermentation mit integrierter Abtrennung über zwei<br />
Phasen (2) dargestellt. Bei dem Vergleich dieser Fermentationen wird der Einfluss durch<br />
die Zuschaltung der Extraktion deutlich. Während die differentielle Selektivität bei der<br />
Referenzfermentation auf einen Maximalwert von 20,8 mol/mol % nach 21,5 Stunden<br />
anstieg und danach abfiel, nahmen die Werte bei Integration der Abtrennung während<br />
der Extraktionsphase bis auf 24,4 mol/mol % zu, sanken in der Phase ohne Extraktion<br />
in der Zeit von t = 24 − 30 h ab und stiegen während der zweiten Extraktionsphase von<br />
t = 30 − 40 h erneut an. Nach der Extraktion sank die Selektivität auch hier ab. Die<br />
Diff. Y L-Phe/Gluc [mol/mol %]<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
Int. Extraktion<br />
Referenz<br />
0<br />
0 10 20 30<br />
Zeit [h]<br />
40 50<br />
RZA [mmol/(l*h)]<br />
9.0<br />
7.5<br />
6.0<br />
4.5<br />
3.0<br />
1.5<br />
Int. Extraktion<br />
Referenz<br />
23%<br />
0.0<br />
0 10 20 30<br />
Zeit [h]<br />
40 50<br />
Abb. 7.23: Verlauf der differentiellen Selektivität und der intgralen Raum-Zeit-Ausbeute<br />
in einer Fermentation ohne und einer Fermentation mit integrierter Extraktion (zwei<br />
Extraktionsphasen (2), die Extraktionsphasen sind markiert)<br />
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