m i t Escherichia coli - Forschungszentrum Jülich
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A.1.2 Datenauswertung<br />
A.1 Fehlerbetrachtung<br />
Für die grafische Darstellung der Daten wurde eine Ausgleichskurve durch die Datenreihen<br />
gelegt. Dazu wurde ein Spline-Programm verwendet. Dieses Programm verwendet einen<br />
nichtparametrischen kubischen Ausgleichsspline mit vorgegebener 2. Randableitung.<br />
Die Splinefunktion zu den Messwerten (xi, ui), i = 0(1)n, n ≥ 2, mit monoton angeordneten<br />
Knoten wird definiert wie folgt:<br />
1. S ist in [a, b] zweimal stetig differenzierbar.<br />
2. S ist in jedem Intervall [xi, xi+1], i = 0(1)n − 1, durch ein kubisches Polynom Si gegeben:<br />
S(x) ≡ Si(x) = ai + bi(x − xi) + ci(x − xi) 2 + di(x − ci) 3<br />
für x ∈ [xi, Xi+1, i = 0(1)n − 1.<br />
3. S(xi) = yi, i = 0(1)n.<br />
4. wi(u1 − yi) = ri, i = 0(1)n, wi > 0, wi = Gewichte. Es gilt:<br />
r0 = S ′′′<br />
0 (x0),<br />
ri = S ′′′<br />
i (xi) − S ′′′<br />
i−1 (xi), i = 1(1)n − 1,<br />
rn = −S ′′′<br />
n−1 (xn)<br />
5. Randbedingungen<br />
S ′′ (x0) = α, S ′ (xn) = β<br />
für α = β = 0 ergibt sich der natürliche Ausgleichsspline.<br />
Mittels dieser Splinefunktion wird ein Polynom zwischen jeweils zwei Messpunkten<br />
berechnet. An den Messpunkten müssen die Intervallgrenzen übereinstimmen, so dass sich<br />
eine stetige Funktion ergibt.<br />
In die Berechnung geht die Gewichtung wi ein. Für wi → ∞ ergibt sich die interpolierende<br />
kubische Splinefunktion zu den Wertepaaren (xi, ui), für wi → 0 ergibt sich die<br />
nach der Fehlerquadratmethode ausgleichende Gerade. Bei großen Werten wi verläuft<br />
die Splinefunktion nahe an den Messwerten, bei kleinen Werten wi findet ein stärkerer<br />
Ausgleich statt und die Kurve schneidet die Messpunkte nicht.<br />
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