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m i t Escherichia coli - Forschungszentrum Jülich

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4 Produktionsorganismen, apparativer Aufbau und Durchführung der Experimente<br />

LABVIEW<br />

MEDUSA<br />

QIR QIR<br />

L-Tyrosin Abgas<br />

Glucose<br />

Rückfluss<br />

M Zentrifugen M<br />

Ammoniak<br />

Prozesskontrollsystem<br />

Zuluft<br />

pH QIC<br />

Glucose QIC<br />

pO2 QIC<br />

O 2<br />

PI<br />

PI<br />

Zellrückhaltung<br />

M<br />

Bioreaktor<br />

CO 2<br />

QI pH<br />

PI<br />

org.<br />

Kreislauf<br />

UF2<br />

PI<br />

UF1<br />

Zellfreies Permeat<br />

Proteinrückhaltung<br />

Akzeptor<br />

(konz. L-Phe)<br />

Abb. 4.14: Schematische Darstellung des Fermentationsprozesses im 20 l Bioreaktor mit<br />

Peripherie, Umlauf zur Bereitstellung von proteinfreiem Permeat und Zentrifugen zur<br />

Reaktivextraktion (Geräteliste, siehe Abschnitt A.2.9)<br />

Extraktion, beispielsweise einen Übertrag von Schwefelsäure in die Extraktion feststellen<br />

zu können. Das Raffinat wurde von dort aus in den Bioreaktor zurückgepumpt. Auf diese<br />

Weise wurde das Volumen im Fermenter während der Online-Extraktion konstant gehalten.<br />

Beim Auftreten von Problemen, z.B. einer pH-Änderung, konnte der Rückfluss in den Bioreaktor<br />

gestoppt werden, um den Fermentationsprozess aufrecht zu erhalten. Die beladene<br />

organische Phase floss in die zweite Zentrifuge zur Rückextraktion mit 1 M Schwefelsäure,<br />

die wie die organische Phase im Kreis geführt wurde. Das Volumen des kompletten Umlaufs<br />

lag bei ungefähr 1,1 l, eingeschlossen das Volumen der wässrigen Phase in der Zentrifuge<br />

zur Extraktion. In Abb. 4.15 ist ein Foto der Fermentationsanlage mit Umlauf zu sehen.<br />

4.5.3 Durchführung der Fermentationen mit integrierter<br />

Produktabtrennung<br />

Die Fermentationen mit integrierter Reaktivextraktion wurden ähnlich wie in Abschnitt<br />

4.3 beschrieben durchgeführt. Vor Fermentationsbeginn wurde der Umlauf zur<br />

Zellrückhaltung chemisch mit 1 M Natronlauge für zwei Stunden sterilisiert und an den<br />

Bioreaktor angeschlossen, der im Anschluss sterilisiert wurde. Das weitere Vorgehen<br />

entsprach dem bei einer Fermentation ohne Produktabtrennung. Anstelle von 7,5 l<br />

wurde ein Anfangsvolumen von 8,5 oder 10 l gewählt. Durch das größere Volumen<br />

wurde die Aufkonzentrierung der Biomasse im Bioreaktor bei Zuschaltung des Umlaufs<br />

mit einem Volumen von 1,1 l gering gehalten und möglichst gleiche Verhältnisse im<br />

Bioreaktor beibehalten. Der Fermentationsprozess in der Wachstumsphase entsprach<br />

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