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m i t Escherichia coli - Forschungszentrum Jülich

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4 Produktionsorganismen, apparativer Aufbau und Durchführung der Experimente<br />

Wässrige<br />

Donatorphase<br />

Extraktion Rückextraktion<br />

QI pH<br />

M M<br />

Organische Phase Wässrige<br />

Akzeptorphase<br />

Abb. 4.12: Schematische Darstellung und Foto der Extraktionsanlage mit Zentrifugen,<br />

Steuereinheiten, Vorratsgefäßen und Pumpen (Geräteliste, siehe Abschnitt A.2.9)<br />

3-Wege-Hähne an den jeweiligen Ein- und Ausgängen der Zentrifugen. Eine schematische<br />

Darstellung und ein Foto der Extraktionsanlage zeigt Abb. 4.12.<br />

Vor der Durchführung von Extraktionsexperimenten in den Zentrifugen war die Einstellung<br />

des Wehrs am Ablauf der schweren Phase in den beiden Zentrifugen notwendig,<br />

um einen sauberen Ablauf von schwerer und leichter Phase zu gewährleisten. Zunächst<br />

wurde die Größe der Wehrscheibe mittels der Dichten der verwendeten Flüssigkeiten über<br />

ein zu den Zentrifugen gehöriges Programm berechnet 7 . Bei den Offline-Extraktionen, die<br />

in Abschnitt 7.1 beschrieben werden, stellte sich jedoch heraus, dass die vorab berechneten<br />

Wehrscheiben nicht den zur vollständigen Phasentrennung geeigneten Wehrscheiben<br />

entsprachen. Dies war auf die Eigenschaften der Phasen zurückzuführen, da nicht nur<br />

die Dichte, sondern auch Viskosität oder Phasenbestandteile wie Salze einen Einfluss auf<br />

die Phasentrennung haben [Weatherley 1994]. Daher wurden die bei verschiedenen Volumenströmen<br />

in den Zentrifugen einzusetzenden Wehrscheiben empirisch ermittelt (siehe<br />

Tab. 4.4). Bei der Verwendung von Fermentationsüberstand anstelle von Salzlösung wurde<br />

die Wehrscheibe der Zentrifuge zur Extraktion 0,025 größer gewählt als angegeben.<br />

4.4.2 Durchführung von Extraktionen mit Modelllösung<br />

Zur Charakterisierung der Extraktion in den Zentrifugen wurden Experimente mit<br />

Modelllösung durchgeführt. Als Donatorphase wurde wässrige L-Phenylalanin-Lösung,<br />

10–30 g/l L-Phenylalanin gelöst in 0,9 % NaCl oder proteinfreier Fermentationsüberstand<br />

(vgl. Abschnitt 4.5.1) verwendet. Dem pH-Wert bei Fermentationen entsprechend<br />

wurde der pH-Wert der Lösung am Anfang auf 6,5 eingestellt. Die Extraktion erfolgte<br />

7 Der Dichte-Bereich, in dem dem Programm zufolge die Wehrscheibe einer Größe verwendet werden kann,<br />

62<br />

liegt bei ±0,04 kg/l, vgl. [Cinc 2001]

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