Präpositionalphrasen an der linken Peripherie ... - Fabienne Salfner
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KORPUS UND RECHERCHE 11<br />
���������������������¡ �<br />
� . Im zweiten Fall entfällt natürlich <strong>der</strong> nun normalerweise folgen-<br />
�<br />
de Artikel. Deshalb werden durch Zeile 3 null bis beliebig viele Artikel zugelassen,<br />
�������������¡ ��<br />
�£¢ . �<br />
4 D<strong>an</strong>ach folgen 0 bis 7 beliebige Tokens, siehe Zeile 4. Dies ist notwendig<br />
um eventuelle attributive Adjektive zu erfassen. Zeile 5 verl<strong>an</strong>gt ein Nomen<br />
���������������<br />
� o<strong>der</strong> einen Eigennamen �<br />
� ���������¡¤ �<br />
� . Die Zeilen 1 bis 5 beschreiben zu-<br />
�<br />
sammen eine satzinitiale Präpositionalphrase. Der Ausdruck in Zeile 6 erfor<strong>der</strong>t ein<br />
�<br />
��������������� �<br />
� Komma o<strong>der</strong> mindestens ein satzinternes �<br />
���������������<br />
�<br />
�<br />
� Satzzeichen .<br />
Um eine eventuelle Parenthese, einen Relativsatz o<strong>der</strong> modifizierende Ausdrücke für<br />
die resumptive Proform da zu ermöglichen, wird Raum für 0 bis 15 beliebige Tokens<br />
gelassen wie in Zeile 7 ausgedrückt. Im Anschluss dar<strong>an</strong> folgt das Wort da, siehe Zeile<br />
8. Zeile 9 letztendlich for<strong>der</strong>t eine finite Verbform eines �<br />
���������¦¥¡¥¨§�©£���<br />
� Vollverbs ,<br />
�<br />
���������¦¥���§�©£���<br />
� Hilfsverbs o<strong>der</strong> �<br />
���������¦¥���§�©£���<br />
� Modalverbs . Damit wird die von<br />
Altm<strong>an</strong>n (1981) aufgestellte Bedingung, dass bei Linksversetzungskonstruktionen <strong>der</strong><br />
Matrixsatz stets ein Verb-Zweit-Satz sein muss, integriert. (3) illustriert, wie sich das<br />
Suchmuster auf einen passenden Satz <strong>an</strong>wenden lässt und erfüllt wird: 5<br />
(3) . Auf dem neuen Sportplatz , gerade da<br />
�<br />
¤§¦©¨���������������� ¤����£�����£� ¤§¦©¨��������£����� ¤§¦©¨��������£������� ¤����£���� � ¤§�©¨��£�£�����������<br />
¤§¦©¨��������£�£������� ¤§¦©¨��������£�������<br />
Eine CQP-Anfrage liefert alle Sequenzen aus dem Korpus, die den regulären Aus-<br />
druck erfüllen, eingebettet in einen Kontext, dessen Größe vorher definiert werden<br />
k<strong>an</strong>n. Diese Art <strong>der</strong> Ausgabe wird Keyword in Context (KWIC) gen<strong>an</strong>nt.<br />
2.1.4 Bewertung <strong>der</strong> Anfrage<br />
Die einzige Möglichkeit festzustellen, ob im Korpus Inst<strong>an</strong>zen vorkommen, die durch<br />
die Anfrage nicht erfasst wurden, wäre das m<strong>an</strong>uelle Durchsuchen des gesamten Kor-<br />
pus, was offensichtlich nicht möglich ist. Das bedeutet, dass <strong>der</strong> Anfrageausdruck nicht<br />
zu speziell sein darf. Er darf aber auch nicht zu allgemein sein, denn je allgemeiner <strong>der</strong><br />
Ausdruck ist, um so höher ist die Anzahl <strong>der</strong> Treffer, die von H<strong>an</strong>d sortiert werden<br />
müssen. Bei <strong>der</strong> Erstellung des Anfrageausdrucks muss also ein Kompromiss gefunden<br />
werden, <strong>der</strong> beidem gerecht wird. Inst<strong>an</strong>zen, also Ergebnisse <strong>der</strong> Anfrage, die tatsäch-<br />
lich Belege für die gesuchte Konstruktion darstellen, in unserem Fall Sätze mit einer<br />
4 Diese unspezifische Formulierung stellt keinen Nachteil dar, da im Korpus normalerweise maximal<br />
ein Artikel auftritt, in seltenen Fällen zwei aufein<strong>an</strong><strong>der</strong>folgende (siehe zum Beispiel (i)):<br />
(i) Wir haben die die Infektion verursachenden Bakterien gefunden.<br />
5 Es wurden aus den Disjunktionen des Anfrageausdrucks jeweils nur die Ausdrücke dargestellt, die<br />
mit den Tokens im Beispielsatz matchen.