Hessen stärker machen - Fundación Friedrich Naumann
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verständliche Informationen für Versicherte und Patienten.<br />
4. Die Bürokratie muss zurückgefahren werden. Alle heutigen<br />
Instrumente und Maßnahmen gehören auf den Prüfstand.<br />
5. Angesichts der immens hohen Arbeitslosigkeit muss sich jede<br />
Reform daran messen lassen, ob sie die Situation auf dem<br />
Arbeitsmarkt verbessert und dazu beitragen kann, Arbeitsplätze zu<br />
sichern und neu entstehen zu lassen. Die Gesundheitsausgaben<br />
müssen deshalb von den Lohnkosten entkoppelt werden. Der<br />
Arbeitgeberbeitrag ist festzuschreiben und soll als Lohnbestandteil<br />
ausgezahlt werden.<br />
6. Die gebotene Fairness gegenüber den nachfolgenden<br />
Generationen verlangt, dass jede Generation die konsumtiven<br />
Ausgaben trägt, die sie verursacht. Generationengerechtigkeit<br />
bedeutet die Notwendigkeit, in jüngeren Jahren Reserven für die<br />
Zeit zu bilden, in der mehr Gesundheitsleistungen benötigt werden.<br />
7. Die Krankenversicherung muss im Rahmen des allgemeinen<br />
Wettbewerbsrechts mehr Gestaltungsmöglichkeiten bekommen, als<br />
das nach heutigem öffentlichen Recht möglich ist. Der Status der<br />
Körperschaften öffentlichen Rechts sollte deshalb entfallen. Im<br />
gleichen Zuge muss der Wettbewerb auf der Seite der<br />
Leistungsanbieter gestärkt werden. Effizienzreserven sind nach all<br />
den Jahren der Kostendämpfungen nicht mehr über<br />
Budgetierungsvorgaben des Gesetzgebers zu realisieren, sondern<br />
durch mehr Eigenverantwortung und durch die Verbesserung von<br />
Behandlungsabläufen und Behandlungsstrukturen.<br />
Die FDP hat mit ihrem Dresdner Beschluss ein Konzept vorgelegt, das<br />
diese Kriterien berücksichtigt. Die FDP will den privaten<br />
Krankenversicherungsschutz mit sozialer Absicherung für alle.<br />
Die FDP sieht in einer sozial flankierten Privatisierung des gesamten<br />
Krankenversicherungssystems den besten Garanten dafür, dass die<br />
Herausforderungen eines zukunftsfesten Gesundheitssystema erfolgreich<br />
bewältigt werden können. Sie will ein Gesundheitssystem, das den<br />
Versicherten in den Mittelpunkt rückt. Der Bürger muss die weitgehende<br />
Wahlfreiheit haben, wie er seinen Versicherungsschutz gestalten will.<br />
Vertragsfreiheit, Therapiefreiheit und freie Arztwahl müssen<br />
selbstverständlich werden. Die FDP will ein leistungsfähiges<br />
Gesundheitssystem durch mehr Wettbewerb, Wahlfreiheit und<br />
Eigenverantwortung.<br />
Sie will, dass die Chancen des medizinischen Fortschritts auch künftig voll<br />
genutzt werden können. Sie steht für die Fairness zwischen den<br />
Generationen. Die FDP will die Wachstumskräfte mobilisieren und das<br />
Problem der Arbeitslosigkeit wirksam lösen. Die FDP ist deshalb gegen die<br />
Fortführung des derzeitigen Reparaturbetriebes und für einen<br />
grundsätzlichen Systemwechsel beim Krankenversicherungsschutz. Der<br />
Systemwechsel muss bewirken, dass die Menschen ihren<br />
Versicherungsschutz weitgehend selbst gestalten können und gleichzeitig<br />
für ihre Gesundheit und ihr Alter selbst vorsorgen. Bürokratische<br />
Vorschriften müssen auf ein unabdingbares Minimum reduziert werden. Die<br />
staatliche Regulierung muss auf eine Rahmensetzung begrenzt werden, die<br />
sicherstellt, dass jeder Bürger im Krankheitsfall eine qualitativ gute<br />
medizinische Versorgung hat, auch wenn er über wenig Geld verfügt. Durch<br />
den frischen Wind von Wettbewerb und Wahlfreiheit werden Effizienz und<br />
Effektivität im Gesundheitssektor nachhaltig erhöht. Vielfalt und<br />
Gestaltungsmöglichkeiten statt einer Einheitsversicherung bieten für eine<br />
Bürokratie abbauen<br />
Gesundheitsausgaben<br />
von den Lohnkosten<br />
entkoppeln<br />
Generationengerechtigke<br />
it<br />
Wettbewerb stärken<br />
Vertragsfreiheit,<br />
Therapiefreiheit und freie<br />
Arztwahl<br />
Systemwechsel<br />
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