Hessen stärker machen - Fundación Friedrich Naumann
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Jugendschutzes und aller Aktivitäten, die dem eigenverantwortlichen und<br />
kritischen Umgang mit Medien dienen, werden von der FDP begrüßt. Die<br />
organisatorischen Voraussetzungen für die Wahrnehmung dieser Aufgaben<br />
sind jedoch verbesserungsbedürftig. Es ist ein flächendeckendes Angebot<br />
in Kooperation mit privaten Medien und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk<br />
anzustreben. Eigene Kooperationsmodelle bis hin zu gemeinsamen<br />
Gesellschaften in Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für privaten<br />
Rundfunk und neue Medien sind zu entwickeln und umzusetzen.<br />
Rechte der Bürger<br />
Die Rechte der Bürger als Rundfunkteilnehmer sowie als Objekte der<br />
Berichterstattung müssen gestärkt werden:<br />
• Die Möglichkeit zivilrechtlicher Ansprüche der Bürger auf<br />
Unterlassung, Widerruf und Schadensersatz sollen im Hessischen<br />
Mediengesetz übersichtlicher und praktikabler gestaltet werden.<br />
• Staats- und Regierungsämter sind mit der Mitgliedschaft in<br />
Rundfunkaufsichtsratsgremien unvereinbar.<br />
• Jede im Landesparlament in Fraktionsstärke vertretene Partei soll<br />
nur einen Vertreter in die Aufsichtsgremien des Landes entsenden<br />
können.<br />
• Der Rundfunkrat ist repräsentativ zu besetzen.<br />
Printmedien/Presserecht/Verlagswesen<br />
Die FDP spricht sich gegen eine Beschneidung der Pressefreiheit aus. Das<br />
Redaktionsgeheimnis und das Zeugnisverweigerungsrecht müssen<br />
sichergestellt werden. Der verminderte Mehrwertsteuersatz für<br />
Verlagserzeugnisse ist beizubehalten.<br />
Öffnung der Videotheken an Sonn- und Feiertagen<br />
Die FDP setzt sich dafür ein, dass auch in <strong>Hessen</strong> – wie in vielen anderen<br />
Bundesländern auch – die Öffnung von Videotheken an Sonn- und<br />
Feiertagen ermöglicht wird. Dies trägt dem veränderten Freizeitverhalten<br />
der Bevölkerung sowie den aktuellen gesellschaftlichen Anschauungen<br />
Rechnung. Gegenüber Kinos, Theatern, Freizeitparks und ähnlichen<br />
Vergnügungs- und Freizeitbetrieben entsteht den Betreibern von<br />
Videotheken ein Wettbewerbsnachteil, der nicht mehr zu rechtfertigen ist.<br />
Zum Schutz des Gottesdienstes soll eine Öffnung erst ab 13.00 Uhr<br />
gestattet werden.<br />
V. 6 Sportpolitik<br />
Liberale Sportpolitik spricht den Sport in seiner Gesamtheit an. Sport ist<br />
Gesundheitsvorsorge und gleichzeitig eine bewährte Art des<br />
gesellschaftlichen Miteinanders sowie der Integration. Dem Trend zur<br />
Vereinzelung wird besonders durch die Mannschaftssportarten<br />
entgegengewirkt. Im fairen Wettstreit werden Erfolgserlebnisse, aber auch<br />
Niederlagen erlebt und verarbeitet. Dies ist ein guter Beitrag zur<br />
Persönlichkeitsbildung. Initiativen zur Förderung des Sports und einer<br />
gesunden Ernährungsweise sollten möglichst früh ansetzen<br />
(Kinderkrippen, Kindergärten), denn jedes zehnte Kind, das in <strong>Hessen</strong><br />
eingeschult wird, hat Haltungsschäden oder Koordinationsschwächen.<br />
Bundesweit ist jedes fünfte Kind übergewichtig.<br />
Den Wert des Sports bewusst zu <strong>machen</strong>, ist die originäre Aufgabe der<br />
Politik. Im Land, den Kreisen, Städten und Gemeinden sind<br />
Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für sportliche Betätigungen<br />
zu schaffen. Die FDP setzt sich dafür ein, dass die derzeit vorhandenen<br />
Rechte der Bürger<br />
stärken<br />
Pressefreiheit<br />
garantieren<br />
Sport ist positiv<br />
Rahmenbedingungen<br />
schaffen<br />
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