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Hessen stärker machen - Fundación Friedrich Naumann

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Die FDP sieht zudem keine Notwendigkeit im digitalen Breitband über die<br />

bestehenden gesetzlichen Verpflichtungen über die Verbreitung von<br />

Rundfunkangeboten hinaus („Must-Carry“) Regulierungen des Marktes<br />

einzufordern. Die Kabelbetreiber müssen verpflichtet werden, durch das<br />

Kabel auch andere Anbieter durchzuleiten.<br />

Jugendschutz<br />

Die Landesanstalten für privaten Rundfunk sollen sich verstärkt der<br />

Überwachung des Jugendschutzes und der Vermittlung von<br />

Medienkompetenz widmen. Diese Aufgabe nimmt, etwa in Form von<br />

Seminarangeboten oder dem Betreib von „offenen Kanälen“ schon heute<br />

immer breiteren Raum in der Arbeit der hessischen Landesmedienanstalt<br />

ein. Dies wird ausdrücklich begrüßt.<br />

Die Maßnahmen zur Vermittlung von Medienkompetenz haben eine<br />

herausragende Bedeutung und sind zu intensivieren.<br />

Wettbewerb<br />

Zur Sicherung eines funktionierenden Wettbewerbs sind die<br />

Werbevorschriften für die privaten Sender abzuschaffen.<br />

Öffentlich-rechtliche Anstalten<br />

Der Hessische Rundfunk trägt durch seine regionalisierte Berichtserstattung<br />

und durch Erfüllung seines Kultur- und Bildungsauftrages in erheblichem<br />

Maß zur Information der Bürger in <strong>Hessen</strong> bei.<br />

Einmal im Jahr sollte der Hessische Rundfunk einen Bericht über seine<br />

Maßnahmen zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrages abgeben und<br />

Rechenschaft ablegen.<br />

Die FDP wird sich dafür einsetzen, dass in einem Rundfunkstaatsvertrag<br />

Programmaufträge und Profil der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten<br />

klar definiert werden. Die Klarstellung dieses Auftrages darf nicht<br />

ausschließlich der Rechtssprechung überlassen bleiben, sondern ist<br />

hinsichtlich seiner Funktionsbestimmung und zur Abgrenzung zum<br />

Privatrundfunk gesetzlich zu regeln.<br />

Privater Rundfunk<br />

Der Wettbewerb ist auch bei den privaten Anbietern zu eröffnen. Die<br />

Verdrängung privater Sender aus den Kabelnetzen zugunsten öffentlichrechtlicher<br />

Programme ist, soweit möglich, rückgängig zu <strong>machen</strong>.<br />

Freie Frequenzen sollen nicht mehr vorrangig den öffentlich-rechtlichen<br />

Senderanstalten zugewiesen werden. Bereits an öffentlich-rechtliche<br />

Senderanstalten vergebene Frequenzen sind auf ihre Notwendigkeit hin zu<br />

überprüfen mit dem Ziel, privaten Anbietern größere Spielräume zu<br />

ermöglichen.<br />

Die FDP befürwortet die Zulassung lokaler und regionaler privater<br />

Radioveranstalter. Den in <strong>Hessen</strong> vorhandenen privaten Anbietern sind<br />

neben den bislang etablierten Veranstaltern zusätzliche<br />

Expansionsmöglichkeiten zu eröffnen.<br />

Die Politik der Frequenzverstopfung durch öffentlich-rechtliche<br />

Rundfunkanstalten muss beendet werden. Die Landesanstalt für privaten<br />

Kabel allen Anbietern<br />

zugänglich <strong>machen</strong><br />

Jugendschutz durch LPR<br />

stärken<br />

Mehr Wettbewerb durch<br />

Deregulierung<br />

Ja zum Hessischen<br />

Rundfunk<br />

Keine Verdrängung<br />

Privater<br />

Frequenzen auch für<br />

Private<br />

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