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Hessen stärker machen - Fundación Friedrich Naumann

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Damit Städte - auch in ihren Kernbereichen - wieder als Wohnort<br />

für Familien interessant werden und als Wohnort für Ältere wichtig<br />

bleiben, ist eine integrierte Stadtentwicklung erforderlich. Die<br />

klassische Aufgabentrennung nach lokaler Wirtschaftsförderung,<br />

Wohnen, sozialen Fragestellungen, Verkehr und Umwelt hat sich<br />

überholt. Um die Städte als Wirtschafts-, Innovations- und<br />

Wohnstandort zu stützen, ist es notwendig, die wohnungs- und<br />

stadtentwicklungspolitischen Maßnahmen und Instrumente enger<br />

zu verzahnen. Auch der Denkmalschutz ist in diese Überlegungen<br />

mit einzubeziehen, wobei eine flexiblere, pragmatische<br />

Umsetzung der Denkmalschutzbelange den veränderten<br />

Bedingungen Rechnung tragen muss. Auch in der<br />

Städtebauförderung ist verstärkt auf das Element der Darlehen<br />

und Bürgschaften zurückzugreifen, die einen zielgerichteten<br />

Einsatz öffentlicher Mittel und die Schaffung revolvierender Fonds<br />

ermöglichen. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die<br />

Erschließung europäischer Förder- und Investitionsmittel zu<br />

richten.<br />

Das Land <strong>Hessen</strong> sollte sich kurzfristig an dem Programm<br />

JESSICA (Joint European Support for Sustainable Investment in<br />

CityAreas - Gemeinsame Europäische Unterstützung für<br />

nachhaltige Investitionen in städtischen Zonen) beteiligen. Dieses<br />

Programm unterstützt Städte bei der Lösung von Problemen im<br />

Bereich des Städtebaus und der Stadtentwicklung.<br />

Die Konzepte zur Belebung der Innenstädte müssen fortgeführt<br />

werden, wobei die Landesregierung künftig ihre Unterstützung<br />

weniger auf die Förderung von Eventveranstaltungen legen soll,<br />

sondern vielmehr die enge Verzahnung von Wohnungsmarktpolitik<br />

sowie kommunaler Standort- und Entwicklungspolitik anstrebt.<br />

Das Programm „Soziale Stadt“ ist fortzusetzen. Stadtteilbezogene<br />

Konzepte zur Verbesserung der örtlichen Situation, unter<br />

Beteiligung der Betroffenen, sind weiterzuentwickeln und<br />

umzusetzen. Das Programm soll für weitere Stadtteile geöffnet<br />

werden.<br />

Wohnungs- und<br />

Städtebaupolitik<br />

verzahnen<br />

Endlich an<br />

EU-Programmen<br />

beteiligen<br />

Innenstädte beleben<br />

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