Hessen stärker machen - Fundación Friedrich Naumann
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Dazu tragen auch die Straffung und Vereinfachung von<br />
Verwaltung durch einen effizienteren und einfacheren<br />
Behördenaufbau, schnellere Genehmigungsverfahren –<br />
insbesondere auch die Schaffung weiterer Möglichkeiten zur<br />
Einführung von Anzeigeverfahren analoge der novellierten<br />
Hessischen Bauordnung - und eine verstärkte Nutzung<br />
elektronischer Medien im Kontakt von Verwaltung mit der<br />
Wirtschaft bei.<br />
Die wirtschaftsfördernden Aktivitäten aller anderen Institutionen<br />
des Landes oder Institutionen mit Landesbeteiligung sind zu<br />
bündeln und zu konzentrieren. Insbesondere die <strong>Hessen</strong>-<br />
Agentur nimmt Aufgaben wahr, die nicht von staatlichen<br />
Einrichtungen wahrgenommen werden müssen. Diese sind zu<br />
privatisieren. Dabei hat die Gestaltung des Fördergeschäfts<br />
nach dem Aspekt der Effizienz zu erfolgen, ist eine<br />
kostenoptimierte Förderung zu erreichen und sind Doppelungen<br />
im monetären und nicht-monetären Geschäft abzubauen. Ziel ist<br />
auch eine <strong>stärker</strong>e Inanspruchnahme von Refinanzierungs- und<br />
Programmmitteln nationaler und internationaler Institutionen.<br />
Um die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes sicherzustellen,<br />
sollen durch die Bündelung der Förderaktivitäten des Landes<br />
zielgerichtet zukunftsweisende Schlüsseltechnologien aus dem<br />
naturwissenschaftlichen Bereich wie z.B. Nanotechnologie oder<br />
Energietechnik vorangebracht werden. Gleichzeitig sind<br />
bestehende Förderprogramme auf ihre Wirksamkeit zu<br />
überprüfen, degressiv und transparenter zu gestalten sowie auf<br />
ihre Kernelemente zurückzuführen. Grundsätzlich sollten<br />
Zuschuss- durch Darlehensprogramme ersetzt werden.<br />
Der Start in die Selbstständigkeit verlangt gründliche<br />
Vorbereitung. Beratungsprogramme, die den Weg in die<br />
Existenzgründung oder Betriebsübernahme begleiten, und<br />
Beratung über Finanzierungshilfen, Bürgschaften und<br />
Beteiligungen sind wichtige Begleitschritte in eine erfolgreiche<br />
Selbständigkeit.<br />
Von zentraler Bedeutung ist dabei auch, dass in den<br />
Bildungseinrichtungen gezielt für den Weg in die berufliche<br />
Selbstständigkeit geworben wird. In Lehrangeboten ist<br />
umfangreiche Hilfe zur Existenzgründung anzubieten. Auch<br />
Unternehmen sollen verstärkt für den Schritt in die<br />
Selbstständigkeit werben.<br />
Beratungs- und Förderprogramme sind in zielgerichteter<br />
Kooperation mit den maßgeblichen institutionellen Akteuren, z.B.<br />
den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern<br />
oder den berufsständischen Organisationen der Freien Berufe,<br />
weiterzuentwickeln. Gründer- und Innovationswettbewerbe sind<br />
möglichst zu bündeln.<br />
Die Möglichkeiten der Unternehmensfinanzierung waren in den<br />
vergangenen Jahren einem tief greifenden Wandel unterworfen.<br />
Viele hessische KMU haben sich rechtzeitig und flexibel auf die<br />
sich verändernden Rahmenbedingungen eingestellt. Dennoch<br />
bleibt Beratungs- und Unterstützungsbedarf. Hier will liberale<br />
Wirtschaftspolitik die KMU aktiv begleiten. Dazu gehört auch die<br />
neutrale Beratung in Bezug auf alternative seriöse<br />
Finanzierungsmodelle jenseits der klassischen Institutionen.<br />
Wichtige Zielsetzung aller Maßnahmen muss sein, die<br />
Förderverantwortlichkeiten<br />
bündeln<br />
Auch<br />
Technologieprogramme<br />
bündeln<br />
Start in die<br />
Selbstständigkeit<br />
erleichtern<br />
Lernziel Selbstständiger<br />
Unternehmer<br />
Kreditversorgung der<br />
kleinen und mittleren<br />
Unternehmen sicherstellen<br />
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