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Hessen stärker machen - Fundación Friedrich Naumann

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Zusätzlich zur Einwerbung von Stiftungs- und Sponsorenmitteln<br />

sollen die Hochschulen ihr Know-how professioneller vermarkten.<br />

Verstärkter Wissens- und Technologietransfer durch attraktivere<br />

Nebentätigkeitsregelungen und vor allem die systematische wirtschaftliche<br />

Verwertung der Forschungsergebnisse bringt ein aktives<br />

Standortmanagement statt Forschung für die Schublade.<br />

Dazu muss der Wissens- und Technologietransfer zwischen<br />

Hochschulen, Land und Unternehmen neu organisiert werden.<br />

Lehre und Studium an den Hochschulen<br />

Die Studienreform muss das Ziel verfolgen, die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Hochschulen in dem sich entwickelnden Europäischen<br />

Hochschulraum zu stärken. Ausschlaggebend dafür wird die systematische<br />

Steigerung der Qualität der Lehre sein, wozu der Aufbau<br />

eines effizienten Qualitätsmanagements notwendig ist. Die<br />

Studierenden sind in diesen Prozess einzubeziehen. Durch die<br />

Ziel- und Leistungsvereinbarungen und die leistungsorientierte<br />

Mittelvergabe erhalten die Hochschulen Anreize zu einer Konzentration<br />

der Studieninhalte, einer verbesserten Organisation,<br />

Straffung der Verwaltungsabläufe und einer Verkürzung der Studienzeiten.<br />

Zur Verbesserung und Modernisierung der Lehr- und Ausbildungsangebote<br />

an den Hochschulen ist es notwendig,<br />

• • die Betreuungsrelationen an den Hochschulen zu verbessern,<br />

• • durch eine Umstellung mit Augenmaß auf gestufte Bachelor-<br />

und Masterstudiengänge, die Modularisierung und<br />

das Credit-Point-System international vergleichbare Abschlüsse<br />

anzubieten und so die Mobilität der Studierenden/Absolventen<br />

und lebenslanges Lernen durch Weiterbildung<br />

zu fördern,<br />

• • die Qualität der neuen Studienangebote durch anerkannte<br />

Akkreditierungsverfahren zu sichern. Das Akkreditierungsverfahren<br />

soll durch die Weiterentwicklung von der<br />

Programm- zur Prozessakkreditierung vereinfacht und<br />

von übermäßigem Verwaltungsaufwand entlastet werden,<br />

• • die Internationalisierung des Studienangebots zu fördern,<br />

indem der Austausch von Lehrenden und Studierenden<br />

intensiviert wird, Studienleistungen an ausländischen<br />

Hochschulen anerkannt und gemeinsame Studiengänge<br />

mit ausländischen Hochschulen vermehrt zu einem doppelten<br />

Abschluss führen. Die europäischen Förderprogramme<br />

sollen <strong>stärker</strong> genutzt werden und die deutschen<br />

Hochschulen sollen verstärkt ausländische Studierende<br />

sowohl in Bachelor-, als auch in Master- und Promotionsstudiengängen<br />

anwerben.<br />

Die Bildung differenzierter Profile der Hochschulen ist durch die<br />

Setzung besonderer Schwerpunkte voranzutreiben. Gleichzeitig<br />

sind die Kooperationen zwischen Hochschulen – auch länderübergreifend<br />

– auszubauen, um so eine breite Vielfalt an Studienangeboten<br />

in der Fläche zu erhalten und die Existenz der<br />

kleineren Fächer dauerhaft zu sichern. In diesem Zusammenhang<br />

sind auch zwischen den Hochschulen abgestimmte Bachelor- und<br />

Masterprogramme, z.B. zwischen Fachhochschulen und Universitäten<br />

einer Hochschulregion, wünschenswert. So führt optimale<br />

Ressourcennutzung zu einem qualitativ hochwertigen Angebot.<br />

Der Zugang zu einem Masterstudiengang steht allen Absolventen<br />

offen, unabhängig von der Hochschule, an der der Bachelorgrad<br />

Qualitätssteigerung<br />

Profilbildung<br />

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