Hessen stärker machen - Fundación Friedrich Naumann
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Holzverarbeitender und –bearbeitender Industrie, vor<br />
allem zur Wärmeerzeugung,<br />
• Biogasgewinnung,<br />
• flüssige Bioenergieträger (biogene Kraftstoffe) und<br />
• der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen als Ersatz<br />
von Produkten auf Basis fossiler Rohstoffe.<br />
Die FDP will:<br />
• die Forschung verstärken: Es gibt noch einen<br />
erheblichen Bedarf an Forschung und Entwicklung,<br />
damit das Potential der Bioenergie optimal genutzt<br />
werden kann;<br />
• mittelfristig mindestens 25% der Ackerfläche für den<br />
Anbau von Energiepflanzen in <strong>Hessen</strong> nutzen;<br />
• mit geeigneten politischen Mitteln und Initiativen darauf<br />
hinwirken, dass sich <strong>Hessen</strong> als Bioenergie-Anlagen-<br />
Standort etablieren kann,<br />
• dass die Besteuerung von Biodiesel zurückgenommen<br />
wird und die Freistellung wie ursprünglich vorgesehen<br />
mindestens bis zum Jahr 2009 erfolgt;<br />
• dass der Haushalts- und Mittelansatz für den gesamten<br />
Komplex „nachwachsende Rohstoffe/Biomasse“ mittels<br />
eines Mehrjahresprogramms so gesteigert wird, dass<br />
das erklärte politische Ziel, nämlich den Anteil der<br />
erneuerbaren Energien in <strong>Hessen</strong> bis zum Jahr 2015 auf<br />
15% zu steigern, erreicht werden kann.<br />
Dazu gehören auf jeden Fall verstärkte Anstrengungen zur<br />
Züchtung von Sorten speziell für die Nutzung als<br />
Energiepflanzen. Dazu gehören geeignete und politisch<br />
vorurteilsfreie Bedingungen, um Entwicklungen von technischen<br />
Anlagen zur thermischen Verwertung von Biomasse und zur<br />
Stromerzeugung voranzutreiben. Dazu gehören ebenfalls<br />
verstärkte Anstrengungen zur Schaffung technischer<br />
Voraussetzungen für die Herstellung synthetischer Biokraftstoffe<br />
und die verstärkte Forschung der Nutzung von Biowasserstoff.<br />
Das vorhandene hessische „Know-how“ z. B. beim ISET, der<br />
<strong>Hessen</strong>Energie oder dem HERO, um nur einige zu nennen, ist<br />
nach Möglichkeit weiter auszubauen. Die FDP plädiert für die<br />
Auflage eines geeigneten hessischen Forschungsprogramms zu<br />
den o. g. Bereichen.<br />
I. 3 Umweltpolitik<br />
1 Leitlinien liberaler Umweltpolitik:<br />
Der Mensch steht im Mittelpunkt der Umweltpolitik der FDP.<br />
Liberale Umweltpolitik wendet sich an Menschen, die sich um die<br />
Zukunft unserer Kinder und Enkel sorgen und sich deshalb für<br />
den Naturschutz, für eine saubere Umwelt und für gesunde<br />
Ernährung interessieren. Uns geht es um den Schutz und die<br />
Entwicklung von Natur und Lebensräumen, die Verbesserung<br />
von Lebensqualität und Gesundheit sowie um zukunftsfähige<br />
Rahmenbedingungen für einen dauerhaften<br />
generationengerechten Umgang mit der natürlichen Umwelt und<br />
ihren Ressourcen. Zur Generationengerechtigkeit gehört auch,<br />
den kommenden Generationen einen Kapitalstock zu<br />
hinterlassen, mit dem sie die auf sie zukommenden Themen im<br />
Wettbewerb mit anderen Volkswirtschaften lösen kann.<br />
Umweltpolitik ist gleichberechtigt mit wirtschafts- und<br />
sozialpolitischen Zielsetzungen.<br />
Forschungsbedarf<br />
Der Mensch steht im<br />
Mittelpunkt<br />
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