Hessen stärker machen - Fundación Friedrich Naumann
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und anschließend bis zu ihrem 18. Lebensjahr von einem<br />
erfahrenen Fahrer (Erziehungsberechtigter) begleitet werden.<br />
Die Zahl der Unfälle mit Todesfolge ist bspw. mit diesem Projekt<br />
in Österreich um 15% gesunken. Trotz positiver Erfahrungen<br />
auch aus anderen Bundesländern hat sich die CDU in <strong>Hessen</strong><br />
bis Oktober 2006 gegen diese Idee gesträubt. Gut ist, dass die<br />
besseren Argumente für dieses Projekt letztlich doch überzeugt<br />
haben. Die FDP wird dafür Sorge tragen, dass das Projekt auch<br />
in Zukunft fortgesetzt wird.<br />
In den Verkehrssicherheitsaktionen ist das ehrenamtliche<br />
Engagement stark ausgeprägt. Es ist nachhaltig zu unterstützen.<br />
3.10. Planungsbeschleunigung<br />
Die Große Koalition in Berlin hat die Ergebnisse der Posch-<br />
Kommission zur Planungsbeschleunigung nicht hinreichend<br />
umgesetzt. Dennoch setzt sich die FDP dafür ein, die<br />
Möglichkeiten des neuen Planungsbeschleunigungsgesetzes<br />
vollständig auszuschöpfen und so einen zügigen Ausbau der<br />
Verkehrsinfrastruktur in <strong>Hessen</strong> zu ermöglichen.<br />
Die FDP unterstützt in der Umsetzung des<br />
Planungsbeschleunigungsgesetzes des Bundes den Entwurf des<br />
auf den Vorarbeiten der Posch-Kommission basierenden<br />
Landesplanungsbeschleunigungsgesetzes.<br />
I. 5 Ländlicher Raum und Landwirtschaft<br />
Der ländliche Raum ist für einen erheblichen Teil der hessischen<br />
Bevölkerung Wohn- und Lebensraum; Reservoir für zahlreiche<br />
natürliche Ressourcen (Boden, Wasser, Luft, Artenvielfalt); bietet<br />
notwendige Freiräume für die Erholung und für die<br />
Freizeitgestaltung der Bevölkerung; leistet einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen<br />
Produkten der Land- und Forstwirtschaft sowie des Gartenbaus.<br />
Land-, Forst– und Ernährungswirtschaft prägen nach wie vor in<br />
hohem Maße die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des<br />
ländlichen Raums. Die investive und konsumtive Nachfrage<br />
landwirtschaftlicher Betriebe stützt regionale<br />
Wirtschaftskreisläufe und sichert somit Wertschöpfung und<br />
Arbeitsplätze in der Region. Die Bewirtschaftung von Acker- und<br />
Grünlandflächen durch landwirtschaftliche Betriebe hat eine<br />
abwechslungsreiche und attraktive Kulturlandschaft geschaffen.<br />
Ihre Weiterentwicklung kann nur durch eine flächendeckende<br />
Landwirtschaft gewährleistet werden.<br />
Voraussetzung für die Wahrnehmung dieser Funktionen ist, dass<br />
die im ländlichen Raum lebenden Menschen angemessene<br />
Lebensverhältnisse vorfinden und ein angemessenes<br />
Einkommen erwirtschaften können.<br />
Regionalentwicklung ist dabei mehr als Landwirtschaft. In<br />
Städten und Gemeinden, die nicht zu den Ballungsräumen<br />
zählen, sind in den vergangenen Jahren Arbeitsplätze im<br />
verarbeitenden Gewerbe entfallen, haben Betriebsverlagerungen<br />
stattgefunden und wurden zentrale Einrichtungen z.B. der<br />
Bundeswehr oder der Deutschen Bundesbahn aufgegeben. Dies<br />
alles hat zu erheblichen strukturellem Anpassungsbedarf in auch<br />
agrarisch geprägten Regionen geführt, die zusätzlich zu den<br />
Veränderungsprozessen in der Landwirtschaft berücksichtigt<br />
Ehrenamtliches<br />
Engagement stärken<br />
Planungsbeschleunigungsgesetz<br />
umsetzen<br />
Ländlicher Raum erfüllt<br />
zahlreiche Funktionen<br />
Zentrale Funktion der<br />
Landwirtschaft<br />
Angemessene<br />
Lebensverhältnisse sichern<br />
Struktureller<br />
Anpassungsbedarf im<br />
ländlichen Raum<br />
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