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Hessen stärker machen - Fundación Friedrich Naumann

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der Möglichkeit für einen Zusammenschluss zu Ausbildungsverbünden<br />

unterstützt werden. Hierbei muss das Land vor allem als<br />

Koordinator initiativ werden.<br />

Eine Ausbildungsplatzabgabe lehnt die FDP entschieden ab. Sie<br />

schafft keinen Ausbildungsplatz mehr, belastet zusätzlich die mittelständische<br />

Wirtschaft, führt zu einer bürokratischen Monsterbehörde<br />

und zerstört mittelfristig das duale System der betrieblichen<br />

Ausbildung.<br />

Falls Fachklassenstandorte nicht mehr in der Nähe des Ausbildungsplatzes<br />

angeboten werden können, sind Schülerbeförderungskosten<br />

nicht nur in der Grundstufe, sondern auch in den<br />

Fachstufen zu erstatten.<br />

Aufgrund langfristig zurückgehender Schülerzahlen muss in Regionalkonferenzen<br />

über die Einrichtung von schulträger- und länderübergreifenden<br />

Fachklassen verhandelt werden. Bei der Verteilung<br />

müssen alle Regionen <strong>Hessen</strong>s einbezogen und Unterkunftsmöglichkeiten<br />

geschaffen werden. Die Höhe des Zuschusses<br />

zu den Wohnkosten ist dabei zu berücksichtigen.<br />

Auch im beruflichen Bereich ist ein Abschluss nicht das Ende einer<br />

Bildungslaufbahn, sondern muss eine Weiterqualifikation ermöglichen.<br />

Das Berufsgrundbildungsjahr ist durch eine Berufsfachschule mit<br />

dem Schwerpunkt eines Ausbildungsberufes zu ersetzen. Dieses<br />

Jahr kann nach Absprache zwischen Schule und Betrieb ganz<br />

oder in Teilen auf die Ausbildung angerechnet werden.<br />

Schüler, die den ersten Ausbildungsabschnitt dieser Schulform mit<br />

mindestens befriedigenden Leistungen beenden, können in den<br />

zweiten Ausbildungsabschnitt der Berufsfachschule eintreten, um<br />

den mittleren Abschluss zu erwerben.<br />

In der Fachoberschule sollte ein ergänzendes drittes Jahr geschaffen<br />

werden, um Schülern mit guten Leistungen über eine Abiturprüfung<br />

die Möglichkeit zur Erlangung der allgemeinen Hochschulreife<br />

zu geben.<br />

Neben der dreijährigen Ausbildung zum Facharbeiter müssen<br />

auch kürzere, modulare Bildungsgänge mit einem Berufsabschluss<br />

für weniger qualifizierte Jugendliche geschaffen werden.<br />

Der schnelle Wandel in der Arbeitswelt bringt immer neue Tätigkeitsfelder<br />

hervor. Neue Ausbildungsverordnungen müssen sich<br />

dem anpassen und daher schnell verabschiedet und eingeführt<br />

werden.<br />

Schulen in <strong>Hessen</strong> müssen Jugendliche, die sich auf eine Ausbildung<br />

vorbereiten oder sie begonnen haben, nicht nur mit Fachkompetenz,<br />

sondern auch mit Teamfähigkeit, Methodenkompetenz<br />

und Schlüsselqualifikationen ausstatten.<br />

Für Jugendliche mit Hauptschulabschluss, die noch nicht die Anforderungen<br />

zur Aufnahme einer Ausbildung erfüllen, muss zur<br />

Berufsfindung und weiteren Qualifizierung ein Berufseinstiegsjahr<br />

mit der Möglichkeit einer späteren Anrechung auf die Ausbildung<br />

angeboten werden.<br />

Keine Ausbildungsplatzabgabe<br />

Schülerbeförderungskosten<br />

Schulträgerübergreifende und<br />

länderübergreifende Fachklassen<br />

BGJ ersetzen<br />

Mittlerer Abschluss<br />

Drittes Fachoberschuljahr<br />

Modulare Bildungsgänge<br />

Schnelle Modernisierung der<br />

Ausbildungen<br />

Schlüsselqualifikationen<br />

Förderung der Ausbildungsreife<br />

Die sonderpädagogische Förderung von Schülern darf nicht mit Sonderpädagogische För-<br />

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