3D-Technologien auf dem Vormarsch ... - GIT Verlag
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VISIOn<br />
Maestro, ans Pult bitte<br />
Mit <strong>dem</strong> Dirigenten des Visionsystems zu reduzierten Integrationskosten<br />
In den letzten Jahren konnten im Bereich<br />
Machine Vision große Fortschritte in der<br />
Reduzierung der Kosten von Komponenten<br />
bei gleichzeitiger Realisierung von immer<br />
komplexeren Anwendungen erzielt werden.<br />
Zum größten Faktor bei den Gesamtkosten<br />
einer Machine Vision Lösung (Total Cost of<br />
Ownership – TCO) sind jedoch mittlerweile<br />
die Integrationskosten geworden. Auch<br />
hier gibt es allerdings Möglichkeiten zur<br />
Kosteneinsparung.<br />
Unsere Branche<br />
hat viel Zeit in die Entwicklung<br />
von neuen <strong>Technologien</strong>, Kameras,<br />
Software und Beleuchtungsmethoden<br />
investiert. Der Vereinfachung des<br />
Designs, der Installation und der Inbetriebnahme<br />
einer Machine Vision Lösung<br />
wurde dagegen nur relativ wenig Zeit<br />
spendiert. Die Einführung von Smart Cameras,<br />
Vision Sensoren und Gigabit<br />
Ethernet Produkten hat jedoch gezeigt,<br />
dass auch der Integrationsprozess weiter<br />
vereinfacht werden kann.<br />
Einflussfaktoren für die TCO<br />
1. Einheitliche Kabel und Konnektoren<br />
2. Einheitliche Stromversorgung<br />
3. Vereinfachte Integration von Komponenten<br />
unterschiedlicher Hersteller<br />
4. Beleuchtungssteuerung für High<br />
Speed Anwendungen und Verringerung<br />
störender Fremdlichteinflüsse<br />
5. Einfache Konfigurierung des Timings<br />
und der Synchronisierung aller Machine<br />
Vision Komponenten<br />
6. PCbasierte Systeme so einfach einsetzbar<br />
machen wie eine Smart Camera<br />
7. Vereinfachung der mechanischen Installation<br />
� Der maestro P800 ist der<br />
Dirigent des Vision Systems.<br />
Die Einführung von GigEKameras hat<br />
die Vereinfachung der Integration entscheidend<br />
vorangebracht. In diesem Artikel<br />
wird beschrieben, wie Maestro und<br />
HexSightProdukte dazu beitragen die<br />
TCO zu verringern.<br />
Bei der Entwicklung eines Machine Vision<br />
Systems muss zunächst entschieden<br />
werden wie das System im Prüfprozess<br />
gesteuert werden soll. Heute wird diese<br />
Funktion oft von einer SPS, einem PC oder<br />
sogar einer Smart Camera übernommen.<br />
Eine SPS ist einfach zu verwenden aber<br />
nicht schnell genug für aktuelle Kamera<br />
und BeleuchtungsTrigger im Mikrosekundenbereich.<br />
Andererseits sind PCs<br />
zwar schnell genug, besitzen aber keine<br />
ausreichenden deterministischen (Echtzeit)<br />
Eigenschaften. Ein Smart Camera<br />
System ist in der Regel nicht skalierbar.<br />
Was wir brauchen, ist ein einfach<br />
zu nutzendes Highspeed<br />
Produkt, welches das<br />
Machine Vision System<br />
dirigiert (maestro), und<br />
gleichzeitig möglichst<br />
viele der oben angeführtenIntegrationsaspekte<br />
berücksichtigt.<br />
Der maestro C12 ist die Schnittstelle zur Kamera und Beleuchtung. �<br />
Was bringt maestro für die TCO?<br />
Maestro ist LMIs Lösung für die Punkte 1<br />
bis 5, mit der wir die Komponenten des<br />
Machine Vision Systems verbinden, konfigurieren<br />
und dirigieren. Betrachten wir<br />
diese fünf Punkte einzeln, um zu sehen,<br />
wie maestro die TCO verringert.<br />
1. Kabel und Konnektoren<br />
Hier übernehmen wir den von GigE gesetzten<br />
Standard. Da erwartet wird dass<br />
in Zukunft die Mehrheit der Machine Vision<br />
Anwendungen GigEKameras nutzen<br />
werden, haben wir uns auch für die<br />
Stromversorgung und Synchronisationssignale<br />
für CAT5eKabel entschieden.<br />
CAT5eKabel sind kostengünstig, einfach<br />
zu installieren und bieten dabei Kabellängen<br />
von bis zu 100 m.<br />
2. Stromversorgung<br />
Hier orientieren wir uns an der Telekommunikationswelt<br />
und nutzen 48VDC.<br />
Damit können wir die von<br />
Kameras und Licht<br />
52 In s p e c t 4/2008 www.inspect-online.com<br />
Quelle: Flickr, ticoneva