3D-Technologien auf dem Vormarsch ... - GIT Verlag
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Der „Opening Inspector“ überprüft die Öffnungen<br />
von hohlen Glasbehältern (z. B. Flaschen) <strong>auf</strong><br />
Risse, Einschlüsse (Blasen und Teilchen), Grate,<br />
scharfe Kanten und Splitter<br />
plant beispielsweise die Verwendung einer<br />
hoch<strong>auf</strong>lösenden 2DEinrichtung,<br />
um einen Etikettierarm zu steuern. „Die<br />
Einbindung netzwerkfähiger Komponenten<br />
von Drittherstellern in das Matrox<br />
Iris Netzwerk ist einfach und überschaubar“,<br />
bemerkt Gonschior.<br />
Überlegungen zur Beleuchtung<br />
„Glas hat einen schlechten Ruf, was die<br />
Ausleuchtung betrifft“, sagt Gonschior.<br />
In der Tat entstehen sowohl durch das<br />
Material (das Glas) als auch seine Form<br />
besondere Herausforderungen. Unter<br />
autOMatIOn<br />
<strong>dem</strong> Mikroskop betrachtet, ist Glas uneben,<br />
hat eine „Mondoberfläche“ mit<br />
Kratern. Diese Unebenheiten beeinflussen<br />
die Reflexion und Ablenkung des<br />
Lichtes durch die Oberfläche. Das entstehende<br />
Bild kann starke Kontraste in der<br />
Mikrostruktur des Hintergrundes zeigen.<br />
Dieses Problem wird noch durch die<br />
rundliche Form der Flasche und Maßabweichungen<br />
in der Wandstärke der Flasche<br />
verstärkt. Gonschior war in der<br />
Lage, viele Beleuchtungsprobleme mit<br />
seiner Lösung zu beseitigen. Die Lichtquelle<br />
verwendet diffuses Licht. Das<br />
führt dazu, dass das Glas an den fehlerhaften<br />
Punkten Licht in die Kamera reflektiert<br />
(Prüfvektor) „Das klingt einfach,<br />
aber die Ausführung war alles andere als<br />
einfach“, erinnert sich Gonschior.<br />
Eine glänzende Idee<br />
Gonschior ist der Meinung, dass der<br />
„Opening Inspector“ den Produkten der<br />
Mitbewerber überlegen ist. Aufgrund der<br />
Entwicklung seines Systems mit der Matrox<br />
Imaging Iris PSerie kann er das System<br />
zu einem Bruchteil des Preises vieler<br />
„etablierter“ Inspektionssysteme für Glas<br />
anbieten. Außer<strong>dem</strong> wollen Produzenten<br />
mehr als 400 Behälter pro Minute prüfen.<br />
Mit seinem skalierbaren Design fügt<br />
Gonschior einfach weitere Kameras in<br />
eine bestehende Produktionslinie ein,<br />
wenn ein höherer Durchsatz notwendig<br />
geworden ist.<br />
Sobald Gonschior mit der Robustheit<br />
und Stabilität des „Opening Inspector“<br />
beim Einsatz in einer industriellen Umgebung<br />
zufrieden ist, plant er, zusätzliche<br />
Stationen der Prüfung anzubieten.<br />
Diese könnten dann Seitenwände und<br />
Böden nach Fehlern untersuchen sowie<br />
Punktcode und visuell lesbaren Text erkennen.<br />
Die Entwicklung sollte für Gonschior<br />
überschaubar sein, da er schon<br />
Erfahrungen mit laserbasierten Codelesern<br />
hat. Sobald mehr Systeme verk<strong>auf</strong>t<br />
und installiert sind, möchte Gonschior<br />
ein fernbedienbares Softwarewerkzeug<br />
für die zentrale Kontrolle, Statistik, Überwachung<br />
und Einrichtung entwickeln.<br />
� Kontakte<br />
Spectral Process, erkelenz<br />
tel.: 02431/9450-985<br />
info@spectral-process.de<br />
www.spectral-process.de<br />
Matrox Imaging, Dorval, Quebec, Canada<br />
tel.: 001/514/822-6000<br />
info@matrox.com<br />
www.matrox.com/imaging<br />
www.inspect-online.com In s p e c t 4/2008<br />
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