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3D-Technologien auf dem Vormarsch ... - GIT Verlag

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autOMatIOn<br />

Automatisierte Turbinensch<strong>auf</strong>elprüfung<br />

Thermosensorik stellt ThermoSpector GTC vor<br />

Gasturbinen überzeugen durch<br />

hohe Effizienz, niedrige Lebenszykluskosten,Betriebsflexibilität<br />

und niedrige Emissionen.<br />

Für höchste Wirkungsgrade in<br />

der Stromerzeugung müssen<br />

die Turbinensch<strong>auf</strong>eln Temperaturen<br />

bis über 1.400 °C standhalten.<br />

Zum Schutz vor Überhitzung<br />

werden sie mit<br />

Kühlluftkanälen und keramischen<br />

Schutzschichten versehen.<br />

Zur automatischen Prüfung<br />

der Turbinensch<strong>auf</strong>eln<br />

wird jetzt der neu entwickelte<br />

ThermoSpectorGTC eingesetzt.<br />

Die Thermosensorik GmbH<br />

stellt mit diesem Produkt die<br />

neue Generation seiner Turbinensch<strong>auf</strong>elprüfanlage<br />

vor.<br />

ThermoSpector GTC (Gas Turbine<br />

Components) ist die Weiterentwicklung<br />

der weltweit<br />

ersten robotergestützten, <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> Prinzip der Wärmefluss­<br />

thermographie beruhenden<br />

Anlage zur zerstörungsfreien<br />

Prüfung von Turbinensch<strong>auf</strong>eln.<br />

Das System wird zur automatischen<br />

Prüfung von Turbinensch<strong>auf</strong>eln<br />

in mehreren<br />

Produktionsstadien eingesetzt.<br />

Die zuverlässige Absicherung<br />

der Fertigungsqualität führt<br />

zu erheblichen Kosteneinsparungen<br />

und bemerkenswert<br />

kurzen „return on investment“­<br />

Zeiten. Die Entwicklung des<br />

ThermoSpector GTC zielte <strong>auf</strong><br />

ein in Serie herstellbares, klar<br />

spezifiziertes Produkt, das mit<br />

geringen Modifikationen sowohl<br />

den Anforderungen der<br />

Turbinensch<strong>auf</strong>el­Hersteller<br />

für stationäre Gasturbinen zur<br />

Stromerzeugung als auch für<br />

Strahltriebwerke von Flugzeugen<br />

angepasst werden kann.<br />

Bildgebende Wärmeflussanalyse<br />

ThermoSpector GTC nutzt die<br />

bildgebende Wärmeflussanalyse<br />

für die zerstörungsfreie<br />

Material­ und Bauteilprüfung.<br />

Prinzipbild Wärmeflussthermographie<br />

Dieses Verfahren misst die<br />

materialinterne dreidimensionale<br />

Ausbreitung von Wärme<br />

mit Hilfe von hochempfindlichenThermosensorik­Wärmebildkameras.<br />

Ein Bauteil<br />

wird inhomogen erwärmt, um<br />

einen Wärmefluss über den<br />

zu prüfenden Bereich, z. B.<br />

eine Hitzeschutzschicht, zu<br />

erzeugen. Jede mechanisch<br />

gute Schichtverbindung hat<br />

eine entsprechend gute Wärmeleitfähigkeit.<br />

Die Auswirkung<br />

des Wärmeflusses an<br />

der Bauteiloberfläche wird<br />

mit einer Infrarotkamera<br />

bildgebend gemessen. Dies<br />

geschieht mit hoher relativer<br />

Temperatur<strong>auf</strong>lösung und hoher<br />

Bildwiederholrate. Liegen<br />

innerhalb des Materials Fehler<br />

oder Defekte vor, ist der<br />

Wärmefluss gestört, und die<br />

Fehlstellen werden bildgebend<br />

lokalisiert. Auf diese<br />

Weise werden Delaminationen<br />

von Hitzeschutzschichten<br />

nachgewiesen, Schicht­ und<br />

Wanddicken gemessen sowie<br />

das Kühlverhalten der Turbinensch<strong>auf</strong>eln<br />

geprüft.<br />

Obwohl das physikalische<br />

Prinzip einfach ist, war die<br />

Verfügbarkeit von industriell<br />

tauglichen Anlagen zur Nutzung<br />

dieses hochinnovativen<br />

Prüfverfahrens bislang nicht<br />

gegeben. In langjähriger Forschungs­<br />

und Entwicklungsarbeit<br />

konnte Thermosensorik<br />

alle relevanten Probleme<br />

lösen. Die erste Anlage wurde<br />

vor sechs Jahren in Betrieb<br />

genommen und wird seither<br />

erfolgreich im Dreischichtbetrieb<br />

eingesetzt.<br />

Beim ThermoSpector GTC<br />

handelt es sich um die zweite<br />

Generation von Thermosenso­<br />

80 In s p e c t 4/2008 www.inspect-online.com

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