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KAZı SONUÇLARI - Kültür ve Turizm Bakanlığı

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FORSCHUNGEN IN DAllCHE 2001Fatma BULGAN*Anke SCHTTE-MAISCHATZEngelbert WINTERDurch die Entdeckung zweier Mithraen in den Jahren 1997 und 1998 1 am FuBedes Keber Tepe, des antiken Siedlungshügels von Doliche (heute: Dülük), ca. 10 km.nordwestlich der GroBstadt Gaziantep gelegen, war die religionsgeschichtliche Bedeutungdieses Siedlungszentrums in der südlichen Kommagene nachhaltig bestatiqtworden. Angesichts der Bedeutung dieser Funde, zumal für die weitere Erforschungdes Mithras-Kultes, konzentrierten sich die in Doliche fortgesetzten Arbeiten bis zumJahre 2000 auf die weitere Untersuchung dieser beiden bedeutenden Kultstatten-. Darüberhinaus wurde die Sur<strong>ve</strong>ytatigkeit im Stadtgebiet von Doliche fortgesetzt und eintopographischer Gesamtplan des Stadtgebietes von Doliche erstellt (Abb. 1)3.Überregionale Bedeutung erlangte Doliche in der Kaiserzeit vor allem als Ursprungsortdes lupiter Dolichenus, der in weiten Teilen des Imperium Romanum in derKaiserzeit <strong>ve</strong>rehrt wurde-, Bereits seit frühester Zeit dürfte sich nahe des antiken Siedlungshügelvon Doliche auf einer weit sichtbaren Bergkuppe, dem Dülük Baba Tepesi(Abb. 2), eine wichtige Kultstatte für den im gesamten nordsyrischen und sudanatolischenRaum <strong>ve</strong>rehrten Sturm- und Gewittergott Tehub-Hadad befunden haben.Bereits F. Curnontö <strong>ve</strong>rmutete, daB das Zentralheiligtum des lupiter Dolichenusauf dem ca. 3 km. vom Stadtgebiet entfernt liegenden Dülük Baba Tepesi zu suchenF. BUlGAN, Museum Gaziantep, GaziantepiTÜRKiYE.Dr. A. SCHÜTTE-MAISCHATZ, Forschungsstelle Asia Minor im Seminar tür Aıle Geschichte der Westfalischen Wilhelrns-Uni<strong>ve</strong>rsitatMünster, Georgskommende 25, 48143 Münsler/AlMANYA.Prot. Dr. E. WINTER, Forschungsstelle Asla Minor im Seminar tür Aıle Geschichte der Westtafischerı Wilhelms-Uni<strong>ve</strong>rsitatMünsler, Georgskommende 25, 48143 Münsler/AlMANYA(e-mail: ewinler@uni-muensler.de).E. Winler, Ein hislorisch-lopographischer Sur<strong>ve</strong>y in Kommagene 1997, in: XVi. Araştırma Sonuçlan Toplantısı, Ankara1999, 36Stt.; R. Ergeç/A. Schütte-Maischalz/E. Winler, Doliche 1998, in: XVII. Araştırma Sonuçlan Toplantısı,Ankara 2000, 18Stt.2 Vgl. E. Winler, Milhraism and Chrislianily in lale Anliquily, in: G. Grealrex/S. Milchell (Hgg.), Ethnicity and Culture inLate Antiquity, 2000, 173tt.; A. Schütte-Maischatz/E. Winter, Kultstatten der Milhrasmyslerien in Deliche. in: J. Wagner(Hg.), Gottkönige am Euphrat. Neue Ausgrabungen und Forschungen in..Kommagene. Sonderband Antike Well,2000, 93tt. und A. Schütte-Maischalz/E. Winler, Die Mithraen von Doliche. Uberlegungen zu den ersten Kuttstattender Milhras-Myslerien in Kommagene, in: Topoi 11 (2002) [im Druck].3 R. Ergeç/A. Schütte-Maischalz/E. Winler, Forschungen in Doliche 1999, in: XXII. Kazı Sonuçlan Toplantısı, Ankara2001, 325tt.; F. Bulganl A. Schütte-Maischalz/E. Winter, Forschungen in Doliche 2000, in: XXIII. Kazı SonuçlanToplantısı, Ankara 2002 (im Druck).4 J. Wagner, Neue Oenkrnaler aus Doliche. Ergebnisse einer archaoloqischen landesautnahme im Ursprungsgebieldes lupiter Dolichenus, BonnerJahrbücher 182 (1982) 133tt.; E. Schwertheim, lupiter Dolichenus, der Zeus von 00­liche und der Kommagenische Könlgskull, in: Studien zum antiken Kleinasien. F.K. Dörner zum 80. Geburtstag gewıdmet,1991 (Asia Minor Sludien. Bd. 3) 29tt. und R. Ergeç/J. Wagner, Doliche und hıplter Dolichenus, in: Wagner(Anm. 2) 8Stt. Die Monumenle des Dolichenuskulles sind von M. Hörig/E. Schwertheim, Corpus Cultus lovis Dolicheni(CCID), 1987 zusammengeslelll worden.5 F. Cumant, Etudes syriennes, 1917, 182tt.197

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