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KAZı SONUÇLARI - Kültür ve Turizm Bakanlığı

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Am Nordtor erfolgte die steingerechte Aufnahme aller sichtbar aufgehenden Ruinenund die Erweiterung der bestehenden Sondage in der südwestlichen Innenecke mitdem Ziel, die originale Mauerbreite und die Fundamentkonstruktion dokumentieren zukönnen. Die zeitliche Stellung der Toranlage in he/enistische Zeit hat sich voll bestatiqt,die topographische Einbindung in die Befestigungsanlage hingegen und die Bezeichnungals "Koressisches Tor" der Iysimachischen Stadtmauer sind noch in Diskussion.An der Südecke der Weststoa wurde eine kleine Sondage angelegt, mit der dieausgerissene Umfassungsmauer planimetrisch fixiert und das Obergeschoss der Agoraeindeutig gesichert werden konnten. Dazu kommt die Klarung des Zuganges zumwestlich davon liegenden Tempe/komplex. AuBerdem wurden hier kleinere Ausbesserungs-und Sicherungsarbeiten von <strong>ve</strong>rstürzten Mauerteilen durchgeführt.Zur Rekonstruktion der Fassade der zweistöckigen Hallen der frühkaiserzeitlichenBauphasen der Tetragonos Agora war eine Sichtung und Ordnung der vorhandenenArchitekturfragmente notwendig, die sich auf dem ganzen Platz <strong>ve</strong>rstreut finden.2.2. ArtemisianIm Artemision ist im Jahr 2001 die Bauaufnahme (<strong>ve</strong>rantwortlich: Aenne Ohnesorg)und zeichnerischer Dokumentation aller in situ befindlichen Reste des groBenKroisos-Tempels fortgesetzt worden, welche sich neben Resten der Pflasterung vor allemauf die nordöstliche Saulenbasls-unter Einschluss der zah/reichen hier <strong>ve</strong>rbautenarchaischen Spolien-und auf Teilbereiche der Nord- und Südwand des Sekos konzentrierte.Dazu waren auch Rodungs-und Reinigungsarbeiten notwendig.Weiters konnte das Studium der nicht in situ befindlichen, deponierten oder imGelande <strong>ve</strong>rstreuten Bauglieder aus alien Perioden der Artemesiongrabung weitergeführtund die entsprechende In<strong>ve</strong>ntarisierung vorangetrieben werden. Die allqernemenOrdnungsarbeiten im Ruinenfeld wurden weitergeführt und zielten auf eine bessereGestaltung des Platzes und eine deutlichere Lesbarkeit der Ruine für den Besucher.2.3. AyasolukIm Rahmen des Ayasoluk Projektes (Leitung: Şule Pfeiffer-Tas) sind neben obenschon beschriebenen Vermessungsarbeiten topographische Untersuchungen an dense/çukisch-osmanischen Monumenten im Stadtgebiet von Selçuk durchgeführt worden.Dazu kommen Grabungen und Bauaufnahmen an den Badeqebauden, die im folgendeneinzeln aufgeführt sind.2.3.1 isa Bey Hamamı (Hamam 2)Am isa Bey Hamamı wurden die Bauaufnahmen weitergeführt und zur Klarunqder einzelnen Bauphasen vor allem im Bereich des Nordwest-und Westteiles der Ruineinsgesamt vier Sondagen angelegt. Es hat sich gezeigt, dass der Bau schon vomAnfang an durch Fundamentsetzungen qefahrdet war und daher der Badebetriebdurch aufwandiqe Reparaturarbeiten unterbrochen war, ehe um die Mitte des 15.Jh.Das Bad aufgegeben werden musste.Daher waren im letzten Jahr auch statischen SicherungsmaBnahmen im Bereichder Kuppelkonstruktionen notwendig sowie technische Vorsorge für die Stabilisierungder Westwand zu treffen, die als erster Schritt für grundlegende KonservierungsundRestaurierungs-Arbeiten an der gesamten Bausubstanz gelten können.2.3.2. Anonymes Hamam westlich der isa Bey Moschee (Hamam 3)Diese Ruine einer Badeanlage war im Vorjahr vom Bewuchs gereinigt und elnqezauntworden. Im Jahr 2001 wurden nach der Vermessung die ersten Bauaufnahmendurchgeführt und zur Klarunq der Eingangssituation eine Sondage im Raum XX493

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