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KAZı SONUÇLARI - Kültür ve Turizm Bakanlığı

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Jahren über die Grabung Ephesos organisiert und von der Österreichischen Akademieder Wissenschaften finanziert.2.13.1. Die archaoloqischen Forschungen konzentrierten sich zunachst auf denBereich des Kalkofens auf der Terrasse östlich des Mausoleums, die einerseits seinenAufbau und die Datierung klaren konnten, andererseits wurden südlich davon die Steinbrucharbeitendokumentiert. Durch diese Ergebnisse ist klar, dass das gesamte Terrainals ebene Hache geplant war aber die Ausführung des Abtrages unterbrochenwurden.2.13.2. Die Bauforschung konzentrierte sich auf die weitere zeichnerische Dokumentationdes in situ Bestandes an der Oberseite des Sockels, die im MaBstab 1:10durchgeführt wurde. An der nordseite konnte die Aufnahme des Stufenunterbaues begonnenund weiters ein steingerechter Ost-IWestschnitt durch das gesamte Monumentunter EinschluB der Grabkammer gezeichnet werden. Bei den Arbeiten an der <strong>ve</strong>rstreutliegenden Architektur wurden zwei Pfeilerblöcke erkannt, die wahrscheinlich zurNordfront des Obergeschosses gehören und belegen, dass die Nordwand auch an ihrerAuBenseite eine Pfeilergliederung aufgewiesen hat. Zur Er Ermittlung der Höhe dersauıen der Peristatis wurden aıle messbaren Saulentrornmein aufgenommen und fünfdavon zu einem ganzem Saulenschaft von 7,51 m. Höhe zusammengesetzt.2.13.3. Im Rahmen der Neubearbeitung aller Skulpturen wurde auch der im Hofdes Efes Müzesi Selçuk aufgestellte Sarkophag neu untersucht, detailliert gezeichnetund photographiert. Um das bisher nicht dokumentierte Innere des Sarkophages zuzeichnen, wurde der zweigeteilte Deckel <strong>ve</strong>rschoben. Neben der Feststellung vonFarbspuren an den lnnenwarıden und der Bombierung der Deckelplatten konnten wirdabei auch den Vorgang klar nachvollziehbar machen, wie der Sarkophag einst in derGrabkammer über die nördlich anschlie Felsbank geöffnet und <strong>ve</strong>rschlossen werdenkonnte. Damit ist auch die Möglichkeit der Nachbestattung qeklart,2.14. MaterialaufnahmenNeben den Forschungen zu einzelnen Monumenten sind Arbeiten zur Erfassungund In<strong>ve</strong>ntarisierung von Objekten, die im Huinenqelande gelagert sind, und in rnaterialorientiertenProjekten zur Publikation vorbereitet werden, durchgeführt worden.2. 14.1. BauskulpturIm Zuge der wissenschaftlichhen Bearbeitung ephessischer Bauskulptur konntedie In<strong>ve</strong>ntarisierung von korinthischen Kapitellen (<strong>ve</strong>rantwortlich: Georg Plattner) ausdem gesamten Grabunqsqelande weitergeführt werden mit dem Ziel, sie einzelnen Bautenzuweisen zu können und damit einen Beitrag zur Entwicklungsgeschichte des korinthischenKapitells in der Kaiserzeit zu leisten. In weiterer Folge ist damit auch einwichtiger Aspekt der Bestandsicherung und des Denkmalschutzes erreichbar.2. 14.2. EpigraphikDas gleiche gilt tür die zahlreichen Inschriften-Steine (<strong>ve</strong>rantwortlich: Hans Taeuber),die noch über das gesamte Ruinenfeld <strong>ve</strong>rstreut liegen. Sie sind zwar groBteils gelesen undpubliziert, können aber nunmehr auch in<strong>ve</strong>ntarisiert und damit gesichert werden.1.14.3. MarmoruntersuchungenIn einer einwöchigen Kampagne wurden im Rahmen einer Kooperation mit demLaboratory of Analytical Chemistry der Uni<strong>ve</strong>rstat Gent insgesamt 93 Proben von ephesischerArchitektur und Skulptur in Form von Marmorstaub entnommen. Die Probenwurden mit Genehmigung der Generaldirektion für Museen und Monumente zur Isotopen-Arıalyseausgetührt.498

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