12.07.2015 Views

KAZı SONUÇLARI - Kültür ve Turizm Bakanlığı

KAZı SONUÇLARI - Kültür ve Turizm Bakanlığı

KAZı SONUÇLARI - Kültür ve Turizm Bakanlığı

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

A. Vermessungsarbeiten 17Vorrangiges Ziel der dlesjahriqen Arbeiten war es, die Bergkuppe des Dülük BabaTepesi in einem vor Ort festzulegenden Bereich <strong>ve</strong>rmessungstechnisch zu erfassen,und für die geophysikalischen Untersuchungen (siehe unter B.) Gelandeabschnitteaufzumessen, um diese zu einem spateren Zeitpunkt wieder in die Ortlichkeit zuübertragen.Über ein Netz von insgesamt 29 <strong>ve</strong>rmarkten Aufnahmepunkten wurde die Topographiein den wesentlichen Merkmalen aufgemessen (Abb. 7). Der seine Umgebungweit überragende Dülük Baba Tepesi ist heute aufgeforstet und dient den Bewohnernder GroBstadt Gaziantep als Naherholungsgebiet. Mehrere, bis zum Gipfel hinaufführendeSchotterstraBen, machen den Dülük Baba Tepesi gut zuqanqlich, Auf demwohl zur Zeit der Aufforstung, Anfang der 50er Jahre, künstlich angelegten Gipfelplateau,befinden sich eine Polizeistation sowie in unmittelbarer Nahe zahlreiche Kommunikations-und Radioantennen samt Betriebsgebauden (Abb. 8).Ein um das Giptelplateau führender Fahrweg (Abb. 8) bot sich zunachst als au­Bere Begrenzung des zu untersuchenden, ca. 7,5 ha graBen, Gelarıdes an. Der Bereichinnerhalb des Fahrweges ist bis auf wenige Stellen mit dicht stehenden Kiefern bedeckt.In den Sommermonaten ist der Waldboden daher mit einer etwa 10 cm. starkenSchicht aus Kiefernnadeln übersat, lichtere Stellen sind mit Büschen und Grasern bewachsen.Das Gelanda wurde bei Anlage des Waldes in Teilbereichen planiert. Dabei wurdeanfallendes Steinmaterial-hauptsachlich Kalkstein-Geröll-mit schwerem Gerat aufgeschobenund nicht abtransportiert, so daB sich mehrere ca. 3 m. hohe, und entsprechendbreite, Steirıwalle durch das Gelande ziehen (Abb. 9). Das Ni<strong>ve</strong>au innerhalbder durch die einzelnen Steinwalle gegliederten Gesamttlache fallt von West nach Ostum ca. 10 m. ab.Ein markanter Punkt innerhalb des Gelarıdes ist ein etwa in der Mitte liegender,künstlich aufgeschütteter Hügel (ca. 30x50 m.), in dessen unmittelbarer Nahe zahlreicheAntennen stehen (sog. 'Antennenplateau') (Abb. 10).Mittels GPS-Messung konnten auch die in den Jahren 1998 bis 2000 im Bereichdes antiken Siedlungshügels von Doliche, des Keber Tepe, sowie des heutigenDorfes Dülük durchgeführten Messungen an die im Jahre 2001 erfolgten Messungenangeschlossen und in ein einheitliches Koordinatensystem eingefügt werden. Gleichesgilt für die Vermessung der ca. 400 m. von der Spitze des Dülük Baba Tepesi entterntgelegenen 'Priesternekropole' auf dem Ihely Tepe. Auch hier wurden zwei dauerhaft<strong>ve</strong>rmarkte Festpunkte als Basis im gleichen Koordinatensystem wie aıle anderen Messungenmarkiert. Bezogen auf diese Basis sind die heute sichtbaren und zuqanqlichen17 Felskarnrnerqraber von der Lage und Höhe bestimmt worden.Nach Auswertung aller zur Verfügung stehenden Daten wurden die Ergebnisseder geophysikalischen Untersuchungen in den topographischen Plan eingefügt (Abb. 7).In Erqanzunq der Arbeiten im Jahre 2000 konnten zum AbschluB der dlesjahrigenKampagne eine zweite byzantinische Felskirche im Bereich der antiken Nekrapo-Dr. EngelberI Winler, Frau Dr. Anke Schütte-Maischalz, Herr Dr. Norbert Blindow, Frau Dr. Margharela Facella, dieStudentinnen Aylin Tanriö<strong>ve</strong>r, Yvonne Besuden, Sandra Schumacher, die Studenten Michael Blörner und Sayan Pipatpansowie der öffentlich bestellle Vermessungsingenieur Herr Dipl.-Ing. Rall Wirtz. Die Arbeiten in Doliche standenunter der Leitung des Museums Gaziantep. Wir danken vor aJlemKemal Sertok und Fatma Bulgan tür ihre wohlwollendeUnterstützung unserer Arbeiten. ebenso Dr. Rilal Ergeç von der Uni<strong>ve</strong>rsitat Gaziantep.17 Die Vermessungsarbeiten vor Ort sind in der Zeil vom 24.09.2001 bis zum 06.10.2001 durchgelührt worden. Die Vermessungist analog zu den Arbeilen im anliken Sladtgebiet von Doliche (1998-2000) mit dem elektronischen TachymeterSOKKIA SET 6 in Verbindung mit dem eleklronischen Feldbuch SOR 33 durchgelührt worden. Für die Auswerlungder gemessenen Rohdaten sind die Dateien des SOR 33 umlormatiert und mit dem geodatischen ProgrammGeo 6.6 der Firma Geosolt in dreidimensionale Koordinaten umgewandelt worden. Mil diesen konnten über das graphıscheProgramm GEOgral der Firma HHK die gewünschten Bestandsplans angelertigt werden. Für die GPS-Messungenwurden drei GPS-Emplanger ProMark X-CP mit cm-upgrade (Maqellan, USA) <strong>ve</strong>rwendet.199

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!