KAZı SONUÇLARI - Kültür ve Turizm Bakanlığı

satzlich war der Pferdeführer mit einem Schwert ausgerüstet. Die Höhe des Bildwerkeskönnte ca. 2,50 m. betragen haben. Der stehende Stratege verdeckte auf der rechtenSeite des Pferdes in der Hauptansicht die Bauchstütze.Die Stilformen des asianischen Barockse' legen nahe, das Weihgeschenk derOriginalphase der Konstituierung des stadtischen Herrscherkults in Limyra zuzuweisen.Oualitat, Stil und Kolossalitat sprechen für einen Kontext im Rahmen der Suchenach dem Stifter des Ptolemaions. Wahrend der Katalogarbeiten erhielt der gepanzertePferdeführer daher den Namen Patroklos'".Die Arbeiten in der WeststadtT. MARKSTEINERDie 1999 begonnenen Gestaltungsarbeiten in der Weststadt von Limyra wurdenim Jahr 2002 mit der Reinigung des Bereichs um das Kenotaph des Gaius Caesar weitergeführt.Dabei wurden die Wasserflachen um das Monument von dichtem Schilfbewuchsbefreit, durch die Amainer in die Sondagen eingeschüttete Lesesteine und Abfalleentfernt und die Erdprofile an den Grabungsgrenzen durch Trockenmauern gefestigt.Zur Konservierung des Monuments erwies es sich als notwendig, die Wurzelgeflechtemehrerer Feiqenbaurne, die sich in den Fugen des Kalksteinmantels festgesetzthatten und die Blöcke zu sprengen drohten, zu entfernen.Im Zuge dieser Kampagne wurde auch ein lanqerer Abschnitt der klassischenSiedlungsmauer talseitig von angeschwemmtem Erdmaterial befreit, um dem Besucherdie antiken Strukturen verstandticher zu machen.24 J. Borchhardt - B. Borchhardt-Birbaumer, Zum Kult der Heroen, Herrscher und Kaiser in Lykien, AW 23, 1992, 113 If.25 Zum Oberkommandierenden der ptolemiiischen Reichsflotte und spateren Priesters des Reichs-Kultes tür Alexanderd. Gr. und die Theoi Adelphoi vgl. G. Hölbl, Geschichte des Ptolemiierreiches (1994) s. v. Patroklos.310